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nummer47
aus Magdeburg offline
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CHIP Online wurde eine Vorab-Version von ATIs geheimen Video-Encoder Avivo XCode zugespielt. Er nutzt die Rechenpower der Grafikkarte und beschleunigt das Umrechnen von Filmen in andere Formate drastisch. Unsere Tests zeigen: Die fünffache Geschwindigkeit ist locker drin! Herkömmliche Encoder-Programme nutzen für die aufwändigen Berechnungen bei der Umkodierung eines Films nur den Hauptprozessor des PCs. Der ATI-Encoder Avivo XCode spannt zusätzlich Grafikkarten aus der ATI-Reihe Radeon X1 für diese Berechnungen ein. Unsere Vermutung: XCode nutzt die normalerweise für komplexe 3D-Berechnungen eingesetzten PixelShader-Einheiten zur Bearbeitung der Filmdaten. Sie können frei programmiert werden und arbeiten unabhängig vom Prozessor des Computers. Nur mit neuen ATI-Grafikkarten Die schlechte Nachricht zuerst: Der Avivo XCode läuft nur auf Rechnern, die eine Grafikkarte mit "Avivo-Architektur" aus der neuen Radeon-X1-Serie von ATI eingebaut haben. Dazu gehören die Radeon-Familien X1300, X1600, X1800 in ihren aktuellen Varianten Pro, XT und All-in-Wonder. Wie unsere Tests zeigen, erhalten Sie schon mit der billigsten Karte – die X1300 wird derzeit schon für ca. 90 Euro verkauft – drastische Geschwindigkeitsvorteile bei der Videobearbeitung. Ergebnis: Bis zu fünf mal schneller Auf unserem Test-PC ließen wir unter vergleichbaren Bedingungen zwei unterschiedlich große MPG-Filme vom Windows-Media-Encoder (WME) und vom Avivo XCode ins WMV9-Format umwandeln. Im WME stellten wir das Profil „Dateidownload“, „DVD-Bildqualität (CBR)“ und „High Definition-Audioqualität (CBR)“ ein. Da die uns zur Verfügung stehende Vorabversion des Avivo XCode keine so detaillierten Einstellungen erlaubt, ließen wir das Programm die beiden Test-Dateien jeweils in den Qualitätsstufen "High“, "Medium" und "Low" konvertieren. Details zu unserer Testkonfiguration erfahren Sie in der Tabelle am Ende des Artikels. Die Ergebnisse waren beeindruckend. Nahezu unabhängig von der gewählten Qualitätsstufe rechnete Avivo XCode die Filmschnipsel fast fünfmal schneller ins WMV9-Format um, als der Windows-Media-Encorder. Beim Vergleich der Bildqualität konnten wir subjektiv keinen Unterschied zwischen den beiden mit High Quality erzeugten WMV-Dateien feststellen. Auffallend: XCode greift sich die gesamte zur Verfügung stehende Rechenpower und lastet den Hauptprozessor zu 100 Prozent aus. Der Windows-Media-Encoder nutzt dagegen ausschließlich die CPU und belastet sie im Test nur zu 75 bis 100 Prozent. Video-Formate Avivo XCode unterstützt in der Beta-Version 11 Video-Profile: MPEG 1/2, VCD, S-VCD, DVD, MPEG 4 (DivX Compatible), WMV9, Portable Media Center, H.264 (AVI), MPEG-4 (Sony PSP Compatible Video), H.264 (MP4 Apple iPod Compatible Video). Damit eignet sich der XCode auch für Besitzer einer Play Station Portable, eines iPod Video oder moderner Handys, da diese ebenfalls das Format H.264/3GP unterstützen. Einschränkungen Die uns vorliegende Beta-Version des Avivo XCode enthält lediglich einen Schieberegler zur Steuerung der Gesamtqualität, weitere Optionen gibt es bislang keine. Bleibt zu hoffen, dass ATI der finalen Version noch detaillierte Optionen zur Bitratensteuerung, Bildgröße, Audioqualität und Einfügen von anderen Audio- und Videostreams verpasst. Fazit: Beeindruckend, wie ATI mit dem XCode die schlummernden Kräfte in der Avivo-Architektur der X1-Serie weckt. Selbst aktuelle Highend-Desktop-Prozessoren müssen in diesem Falle gegenüber einer günstigen Radeon X1-Karten einpacken. Sollte die in wenigen Wochen erscheinende Endversion alle von uns geforderten Optionen beinhalten, hat ATI ein schlagkräftiges Argument, um alle Videofreaks auf seine Seite zu ziehen.
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jetz woll'n wa ma studiern, wa?
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Beiträge gesamt: 4032 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: Dez. 2003 | Dabei seit: 7653 Tagen | Erstellt: 14:59 am 8. Jan. 2006
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