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Tomalla
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Ein Gigabyte-Motherboard, vier Grafikkarten Gigabyte dreht voll auf: SLI-Motherboard mit Grafikkartenquartett
Gigabytes Idee, ein Motherboard zu bauen, das bis zu vier PCI-Express-Grafikkarten unterstützt, ist nicht ganz neu. So wurden wir schon Anfang Mai, als wir die Computex im taiwanesischen Taipeh besuchten, nach unserer Meinung über ein solches Produkt gefragt. Zugegebenermaßen handelte es sich damals um vier PCIe-Slots. Ohne aber irgendwelche technische Details zu kennen, waren wir dort schon ziemlich zuversichtlich, dass die Realisierung dieses Projekts in nicht allzu weiter Ferne liegen würde. Schon in der Vergangenheit hat sich Gigabyte bei der Entwicklung technisch hoch entwickelter Hardware als Schrittmacher erwiesen. Das Unternehmen hat Produkte wie z. B. ein Pentium 4-Motherboard mit PCI-X, ein Dual-Graphics-Motherboard, das SLI unterstützt, obwohl es auf einem Intel-Chipsatz basiert, und darüber hinaus natürlich seine beliebten 3D1-Grafikkarten, eine Produktfamilie, die zurzeit gleich zwei 6600 GT- oder 6800 GT-Chips auf nur einer Karte unterstützt, herausgebracht. Das trägt zwar nicht gerade dazu bei, die Gesamtkosten einer SLI-Lösung zu senken, ist aber definitiv die bessere Lösung. Der jüngste Geniestreich von Gigabyte ist das GA-8N SLI Quad Royal, ein Motherboard im absoluten Highend-Bereich, das über den NVIDIA-Chipsatz nForce4 SLI Intel Edition einen Intel Sockel 775 Pentium 4-, Pentium D- oder Pentium Extreme Edition-Prozessor unterstützt. NVIDIA entschied sich dafür, die North- und Southbridge-Komponenten des Intel Edition-Chipsatzes per HyperTransport zu verbinden. Gigabyte sah eine Gelegenheit, die Southbridge (der so genannte "MCP" oder "Media Communications Processor") zugunsten eines nForce4 SLI-Chipsatzes zu eliminieren - die AMD-Version! All das wurde möglich, weil der nForce4 SLI für den Athlon 64 eine Einzelchiplösung darstellt und sämtliche Schnittstellen integriert, die für Produkte mit moderner Core-Logik erforderlich sind, u. a. Speicher-, Vernetzungs- und USB-Schnittstellen. Nach dem Anschluss beider Chips via HyperTransport konnte Gigabyte nicht nur auf die Schnittstellenfunktionen des nForce4 AMD Edition zugreifen, sondern war zudem in der Lage, vier x8 PCIe- oder zwei x16-Slots zu implementieren. Theoretisch könnte diese Lösung sogar sowohl einen AMD Athlon 64 wie auch Intels Pentium-Familie unterstützen, da beide Core-Logik-Komponenten komplett vorhanden sind. Letztendlich könnte diese duale Implementierung aber doch mit zu viel Aufwand verbunden sein. Die Probleme beginnen mit dem relativ komplizierten Routing und der Notwendigkeit eines flexibleren Taktgebers - oder einer Möglichkeit, zwischen zweien umzuschalten. Darüber hinaus würde das aufgrund des zusätzlichen Sockels und zusätzlicher Spannungsregler zu Problemen mit den Dimensionen des Motherboards führen und die Kosten des Produkts stark in die Höhe treiben. Wenn das auch die tollste Sache seit der Erfindung von Speichermodulen wäre - lohnen würde sie sich letztendlich nicht. Nun gut, kehren wir zur Realität zurück und werfen wir einen Blick auf das, was sich lohnt: das GA-8N SLI Quad Royal von Gigabyte.
Ganzer Artikel: Ein Gigabyte-Motherboard, vier Grafikkarten Quelle: tomshardware.de Never change a running system... Why not ??? «Tomalla - versteht nicht jeder. Ist auch besser so!» ®www.sloganizer.net • Wie poste ich richtig ? •
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Beiträge gesamt: 21046 | Durchschnitt: 3 Postings pro Tag Registrierung: April 2003 | Dabei seit: 7972 Tagen | Erstellt: 19:41 am 20. Okt. 2005
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