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Live aus Las Vegas: Demos & Benchmarks Als erstes Highlight der COMDEX 2002 lud NVidia in eines der Top-Casinos in Las Vegas, das Bellagio, ein. CEO Jen-Hsun Huang zeigte sich stolz, nach etwa 1.500 Mannjahren Arbeit und 400 Millionen Dollar Entwicklungskosten den NV30 endlich als konkretes Produkt vorzeigen zu können. Eine pikante Hintergrund-Information zur Namensgebung des Geforce FX gab Huang gleich zu Anfang der Präsentation bekannt: Das "FX" entstammt - wer hätte das gedacht - dem Firmennamen "3dfx". Schließlich hatte man nach der Übernahme von 3dfx auch gleich 130 Mitarbeiter des Ex-Erzfeindes in die eigenen Reihen gestellt; und laut Ex-3dfx-Chef Gary Taroli (Vater des "T-Buffers") haben die Ex-3dfx-Mitarbeiter etwa zur Hälfte der Entwicklungsarbeit des Geforce FX geleistet - ein guter Grund also für eine namentliche Würdigung. Um die Vorzüge der neuen GPU-Generation gleich zu visualisieren, kamen neben beeindruckenden NVidia-eigenen Demos auch die Spiele-Entwickler von Command & Conquer III, Unreal II und Everquest II mit ihren Demonstrationen zum Zuge - allesamt mit so noch nicht dagewesenen, super-detaillierten und absolut flüssigen 3D-Animationen. Damit aber die ganze Theorie von der "ersten völlig frei programmierbaren GPU" und vom "größten Entwicklungssprung, den NVidia jemals gemacht hat", den konkreten Nutzen des Geforce FX nicht in allzu weite Ferne rückt, wurden mitten in die Demonstration kurz auch mal ein paar handfeste Benchmarks gemischt. Damit steht fest: NVidias bisheriges Flaggschiff Geforce4-Ti-4600 ist Anfang nächsten Jahres höchstens noch ein Einsteigermodell. Andersherum ausgedrückt: Der Geforce FX ist locker doppelt so schnell - und damit wohl auch von ATIs Radeon 9700 Pro nicht zu stoppen. hier ein paar benschmarkergebnisse:
Referenzboard - GeForceFX mit DDR-II-Speicher Ein erstes Referenzboard - bestückt mit dem GeForce-FX-Chip und DDR-II-Speicher von Samsung - wurde von Nvidia auf der Comdex in Las Vegas im laufenden Betrieb gezeigt. Die AGP-8x-Grafikkarte benötigt - wie auch ATIs Radeon-9700- und 9500-Reihe - eine zusätzliche Strominfusion mittels externem Stecker. Die mit 500 MHz sehr hohe Taktfrequenz der GeForce-FX-GPU erreicht NVidia mit auf 0,13 Mikrometer reduzierten Strukturbreiten und indem der NV30 vollständig mit Kupfer statt Aluminium gefertigt wird. Die einzelnen Transistoren besitzen eine 25 Prozent schnellere Schaltzeit und sind in ihrer Stromaufnahme um 36 Prozent reduziert worden. DDR-II-Speicher mit über 1 Gigahertz Taktfrequenz Der DDR-II-Speicher von Samsung läuft laut NVidia mit einer effektiven Taktrate von 1 Gigahertz (2 x 500 MHz). Durch die dramatisch bessere Zykluszeit des DDR-Speichers der zweiten Generation sind sogar Taktraten von über 1 Gigahertz möglich. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Speicherschnittstelle der GeForce-FX-GPU lediglich 128 Bit breit angelegt ist. Demzufolge ergibt sich ein theoretisches Bandbreiten-Limit von 15,6 Gigabyte pro Sekunde (128 Bit = 16 Byte * 1 Ghz dividiert durch 1.024³ Bytes). Standard-Ausgänge auf der Stirnseite Auf der Stirnseite der Grafikkarte zeigten sich mit einem VGA-, S-Video- und DVI-I-Ausgang die "üblichen Verdächtigen", um weitere Bildschirm-Geräte an der Grafikkarte andocken zu lassen. hier ein paar bilder zur karte selbst:
Kinobilder - High-Precision-Color und Intellisample Ein weiterer in der GeForce-FX-Engine implementierter Bestandteil der DirectX-9-API ist die Farbraumtiefe von 128 Bit im Floating-Point-Format. Der Standard wird auch in Kino-Produktionen (Beispiele sind Monster AG oder Shrek) eingesetzt. High Precision-Color im Floating Point Format ist fester Bestandteil der CineFX-Engine vom GeForce FX. Das bedeutet, dass sämtliche Vertex und Pixel Shader - sprich die CineFX-Engine - mit einer Farbgenauigkeit von 128 Bit arbeiten. Nvidia lässt dem Entwickler jedoch die Wahl sich auf eine 16-Bit oder 32-Bit-Farbgenauigkeit pro Farbkomponente festzulegen. Bei 16 Bit ergeben sich insgesamt 2^64 darstellbare Farben (jeweils 16 Bit für die R-, G-, B- und Alpha-Komponente), bei einem 128 Bit großen Farbraum verdoppelt sich die Farbgenauigkeit dementsprechend. Das obere Bild, aus dem Spiel Morrowind, veranschaulicht den "Echtheitsgrad" von reflekierendem Wasser. Intellisample - Jetzt mit 8-fachem Anti-Aliasing Nvidias GeForce-FX-GPU baut seine Kantenglättungs-Methoden für den Open-GL- und Direct-3D-Bereich weiter aus. Unter Direct-3D gibt's jetzt den 6XS-Modus, was dem 1,5-fachen des bekannten 4XS-Modus entspricht. Dabei ist die Kantenglättung ein Misch-Modus zwischen Multi-Sampling und Super-Sampling. Desweiteren hat Nvidia für beide APIs (Open GL und Direct 3D) ihr bekanntes Supersampling-Verfahren auf einen maximal 8-fachen Wert erhöht. Um die Effizienz weiter zu steigern, stellt der GeForce FX neben einem Z-Kompressionsverfahren (=Tiefeninformation) auch eine verlustfreie 4:1 Farb-Kompression für ihr Anti-Aliasing bereit. hier ein bild vom Spiel Morrorwind:
Überblick - Spezifikationen und mögliche Preise Der Grafikchip: Core: GeForce FX (Codename NV30) Transistoranzahl: 125 Millionen Gehäuse: Flip-Chip BGA Herstellungsprozess: Kupfer und 0,13 Mikrometer Taktrate: 500 MHz Schnittstelle: AGP-8x Speicheranbindung: 128 Bit Maximale Verarbeitungsgeschwindigkeit: 8 Pixel pro Taktzyklus, 16 Texturen pro Durchgang Geometrie-Berechnung: Vertex Shader 2.0+ Schattier-Berechnungen: Pixel Shader 2.0+ Die 3D-Features: API: DirectX-9-kompatibel, Open GL 1.3 Light Speed Memory Architecture III: Für die Bandbreiten-Optimierung (vor allem Z-Koordinaten-Berechnung) zuständig. Intellisample: maximal 8-faches Anti-Aliasing, dazu unter Direct-3D eine Mischform aus Multi- und Supersampling (6XS-Kantenglättung), 128 TAP Anisotropisches Filtering High-Precision-Floating-Point-Color: 64 oder 128 Bit Farbgenauigkeit Frame Buffer Post-Processing Effects: Automatische Gamma-Korrektur in Spielen und Anwendungen, um für das aktuelle Pixel den korrekten Helligkeitswert zu berechnen. Weitere Besonderheiten: Vertex- und Geometrie Displacement Mapping, Shadow Buffer, Procedural Shading Die 2D-Features: Digital Vibrance Conrol: Für eine exakte Farbtrennung (R,G,B), Intensität und Schärfe, im Treiber integriert RAMDACs: Zwei à 400 Megahertz TwinView, Dual Ausgang für zwei unabhängige Bildschirme MPEG2-Beschleunigung: Motion Compensation und IDCT (invers diskrete Cosinus Transformation) Preise für GeForce-FX-Karten: Über den Endkunden-Preis herrscht noch Ungewissheit. Uns vorliegende Quellen sprechen von amerikanischen Straßenpreisen, die bei etwa 370 US-Dollar liegen. Für den europäischen Markt würde dies einem angepeilten Enkundenpreis von knapp über 400 Euro entsprechen. Damit wäre man zum jetzigen Zeitpunkt sogar etwas günstiger als Grafikkarten auf Basis des ATI Radeon 9700 Pro. Quelle: chip.de
Ich fordere 4Mbit und Freibier für alle
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Beiträge gesamt: 1196 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Sep. 2002 | Dabei seit: 8078 Tagen | Erstellt: 15:54 am 28. Nov. 2002
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