Stillschweigend ändern die großen deutschen Internet-Provider ihren Umgang mit den Verbindungsdaten ihrer Kunden. Offenbar werden vor allem die dynamisch vergebenen IP-Adressen für DSL-Kunden neuerdings schon nach wenigen Tagen wieder gelöscht. Wie heise online erfuhr, laufen Anfragen von Strafverfolgern im Falle von Telekom und Arcor bereits ins Leere, wenn Daten verlangt werden, die älter als sieben Tage alt sind.
So viel ich weiß, dürfen die IPs nur gespeichert, wenn sie zur Abrechnung notwendig sind, also zB nicht bei Flatrate Kunden.
Beiträge gesamt: 36710 | Durchschnitt: 5 Postings pro Tag Registrierung: Jan. 2004 | Dabei seit: 7696 Tagen | Erstellt: 22:30 am 20. Feb. 2007
Jack the Ripper offline
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AMD Phenom II 2300 MHz
hm.. glaub ich kaum, da ja für die meisten Strafanzeigen die Flaterate-Kunden interessant sind
Beiträge gesamt: 28014 | Durchschnitt: 3 Postings pro Tag Registrierung: Feb. 2003 | Dabei seit: 8035 Tagen | Erstellt: 23:07 am 20. Feb. 2007
SPYcorp offline
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AMD Athlon 64 X2 Dual Core 2000 MHz @ 2400 MHz 50°C mit 1.25 Volt
Leider liegen hier Theorie und Praxis weit auseinander. Es gab zwar den konkreten Fall, wo einer gegen die IP Datenspeicherung geklagt hat, aber die T_com sah sich nur verpflichtet, dies bei diesem einen Kunden umzusetzten.
Die MI und Contentmafia (ich liebe dieses Wort ^^) hätte ja am liebsten eine für sie frei zugänglich Datenbank, was aber dank des Datenschutzes in DE nicht so ohne weiteres Realisierbar ist.
Die 7 Tage sind wohl der (inoffizielle) Kompromiss zwischen Datenschutz und Strafverfolgung. Wobei die Provider ja anfänglich unaufgefordert Daten gespeichert haben. Die T-com, wie ja schon im Artikel steht gleich mal 80 Tage. Aber das ist ein lange Geschichte. Verstehen kann ich beide Seiten. Für Flatrate ist die Speicherung unerheblich, zur Strafverfolge jedoch notwendig.
Beiträge gesamt: 1437 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Sep. 2004 | Dabei seit: 7453 Tagen | Erstellt: 6:36 am 21. Feb. 2007
Charon offline
OC Profi 20 Jahre dabei !
Von mir aus können sie die solange speichern wie sie wollen....
und wenn es bei der Verbrechensbekämpfung hilft umso besser
Macbook Air 13 Zoll
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Und wie ist das bei Arcor? Oder hängen die bei sowas noch zusammen?
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Jack the Ripper offline
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Wie heise online erfuhr, laufen Anfragen von Strafverfolgern im Falle von Telekom und Arcor bereits ins Leere [...]
Dass auch Arcor seine Speicherpraxis angepasst hat, wollte Unternehmenssprecher Paul Gerlach nicht bestätigen: "Wir bewegen uns stets auf der Grundlage einschlägiger Verordnungen", erklärte er lediglich. Hinweise von mehreren Informanten aus staatlichen Ermittlungsbehörden besagen jedoch, dass Arcor seit kurzem keine persönlichen Daten zu IP-Adressen mehr übermittelt, wenn deren Vergabe länger als acht Tagen her ist. "Dies erschwert uns momentan die Strafverfolgung ungemein", sagte ein Ermittler, der nicht genannt werden will.
Beiträge gesamt: 28014 | Durchschnitt: 3 Postings pro Tag Registrierung: Feb. 2003 | Dabei seit: 8035 Tagen | Erstellt: 14:38 am 28. Feb. 2007
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