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naKruul
aus gebuffter Hund offline
Real OC or Post God ! 23 Jahre dabei !
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oh man ihr ********! H steht für Hydrogen - Wasserstoff, also eine Wasserstoffbombe bzw H-Bombe. die sind mit der Atombombe verwandt, mehr nicht Die Raketenstationierung: Nun konkretisierte sich also im Mai 1962 in der sowjetischen Führung die Idee, Atomraketen auf Kuba zu stationieren. Chrustschow besprach diese Idee zunächst im kleinsten Kreise, mit Anastas I.Mikoyan, dem sowjetischen Außenminister Andrei A.Gromyko, dem Mitglied des Parteipräsidiums Frol Kozlov und dem Kommandeur der Raketenstreitkräfte Marschall Sergei S.Biryuzov. Mikoyan und Gromyko waren skeptisch, weil Chrustschow die Aufstellung der Raketen geheim halten wollte, um die USA danach vor vollendete Tatsachen zu stellen. In der Tat war die Geheimhaltung eine Provokation und stellte die UdSSR als Aggressor dar. Besser wäre es wohl gewesen, Chrustschow hätte öffentlich die USA wegen der Türkei-Raketen kritisiert und die Kuba-Raketen als Antwort angedroht und dann aufgestellt. Aber für diesen Fall fürchtete Chrustschow eine unverzügliche US-Attacke gegen Kuba. Nach weiteren Gesprächen im Parteipräsidium in Moskau entschied man sich für die absolute Geheimhaltung gegenüber dem Westen. Was nun begann, war ein Verwirrspiel und eine Nacht-und-Nebel-Aktion ohnegleichen. So kam am 30.Mai 1962 eine Delegation sowjetischer „Agrarexperten" nach Kuba, darunter Raketenkommandeur Biryuzov unter dem Decknamen „Ingenieur Petrov". Der kubanische Verteidigungsminister Raul Castro organisierte ein geheimes Treffen dieser obskuren Gruppe mit Fidel. Dort enttarnten sich die „Agrarexperten" und boten die Atomraketen an. Fidel Castro, Che Guevara und der kubanische Präsident Osvaldo Dorticos Torrados stimmen zu. Zwar fürchteten sie eine mögliche Eskalation des Konflikts, kritisierten auch die Geheimhaltung, aber sie vertrauten der sowjetischen Erfahrung und Durchsetzungskraft – sie hatten auch keine andere Wahl, denn Kuba war wirtschaftlich und politisch abhängig von der UdSSR. Ende Juli verließen die ersten Schiffe mit ihrer geheimen atomaren Ladung sowjetische Häfen Richtung Kuba. (33) Selbst die Mannschaften der Schiffe wussten bis zum Atlantik das Ziel noch nicht. Sie mussten Winterkleidung und Skier mit sich führen, um jeden verfrühten Eindruck zu vermeiden, es ginge in die Karibik. Die Schiffe selbst waren getarnt als Holzfrachter, die Raketenteile tief unten in den Laderäumen versteckt. Im Schutz der Nacht wurden die Schiffe unter Aufsicht des KGB auf Kuba entladen.(34) An Land wurden die Raketenteile dann übernommen von sowjetischen Soldaten – insgesamt 42 000 waren auf Kuba stationiert. Sie hatten den Befehl, die 40 Abschussrampen aufzubauen und die SS-4 und SS-5-Atomraketen zu positionieren.(35) Jede Rakete trug einen Sprengkopf von einer Megatonne, das ist jeweils etwa das Hundertfache der Hiroshima-Bombe. Mit einer Reichweite von 1800 bis 3600 Kilometern konnten sie die meisten Metropolen der USA vernichten. Aufgrund erheblicher Koordinationsmängel hatten die Soldaten keine Anweisungen bezüglich einer Geheimhaltung beim Aufbau. So geschah es, dass die Raketen unter freiem Himmel ganz offen aufgestellt wurden.(36) Die CIA und die U-2-Aufklärungsflugzeuge der US-Luftwaffe merkten schnell, dass da irgendetwas passiert. US-Präsident Kennedy wurde durch CIA Director John McCone schon Ende August über die Beobachtungen informiert. Am 23.8. gab es eine „Top Secret"-Sitzung mit Militärs und Geheimdienstleuten, auf der JFK eine geheime Richtliniendirektive erließ: um einer möglichen Stationierung von Raketen zuvor zu kommen, sind Angriffe auf Kuba oder eine Invasion Kubas vorzubereiten. Zuständig: Verteidigungsministerium. (37) Kennedy stand unter Druck, denn die Republikaner wollten die Kongresswahlen im November mit dem Kuba-Thema gewinnen. Mit öffentlichen Reden versuchte er, Stärke zu demonstrieren. Am 4.9. kündigte Kennedy im Falle offensiver Waffen auf Kuba „schwerste Folgen" an. Am 7.9. wiederholte er dies und berief außerdem 150 000 Reservisten ein. Vier Tage später gab es eine offizielle Erklärung der sowjetischen Regierung. In dieser hieß es, Vergeltungswaffen zur Verteidigung Kubas seien nicht nötig. Zur selben Zeit wurden die Raketen auf Kuba bereits aufgebaut. Die USA ihrerseits planten ein weiteres großes Seemanöver für die Tage um den 20.10. herum, knapp drei Wochen vor den Kongresswahlen. Der Name: Phibrilex-62, virtueller Auftrag: Befreiung der Insel Vieques vom Tyrannen Ortsac. Ortsac=Castro. Greiner spekuliert, dass hier eine überraschende Invasion geplant gewesen sein könnte (38). Aber zu dieser Übung kam es nicht mehr. (Geändert von naKruul um 20:07 am Mai 3, 2005)
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Beiträge gesamt: 10032 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: Aug. 2001 | Dabei seit: 8520 Tagen | Erstellt: 20:02 am 3. Mai 2005
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