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OberstHorst
aus Taunusstein
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OC God
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ich habe mal eine Frage zu eurer Meinung. Wir (Freundin und ich) haben seit geraumer Zeit eine Schlange (Kettennatter) und sind derzeit auf Wohnungssuche. Leider haben wir aufgrund der Schlange, die wir in der Selbstauskunft angegeben haben, eine sehr schöne Wohnung nicht bekommen.
Allgemein sind ungiftige Schlangen (!= Riesenschlangen) als Kleintiere angesehen und müssen nicht vom Vermieter genehmigt werden. Eine Klausel gegen Kleintierhaltung ist generell nichtig. Da wir aber dummerweise ehrlich sind und in der Selbstauskunft nach Haustieren gefragt werden, sind wir uns uneinig, ob wir sie angeben sollen.
Gibt man die Schlange an und dem Vermieter ist es egal, sind wir natürlich auf der sicheren Seite. Geben wir sie nicht an und der Vermieter bekommt es mit, dass wir ein 1,5m Terrarium in das Haus tragen, könnte das natürlich unangenehme Fragen mit sich bringen. Geben wir die Schlange an und der Vermieter sagt, dass wir die Wohnung nicht bekommen, sind wir die dummen.
Was würdet ihr machen (wie gesagt... wir haben schon einmal eine Wohnung wegen so einer neurotischen Trulla nicht bekommen)?
PS: als wir die aktuelle Wohnung angemietet haben meinte die Maklerin, dass sie nichts gehört hat, als ich meinte, dass ich ne Schlange habe. Die Vermieterin wusste also auch nichts und ihr war es im Nachhinein auch ziemlich egal.
<-- Killerspielespieler
Geh doch zum MediaMarkt und lass dich da beraten...
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rage82
aus gebombt
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Wenn es nicht anmeldepflichtig ist, dann würde ich es auch nicht tun.
wenn ich bedenke, was alles geduldet wird, hamster, vögel usw. und was für schäden die anrichten, wenn sie mal außerhalb des käfigs sind, bzw. dreck, dann ist eine schlange richtig harmlos.
zugegeben, ich bin kein freund von schlange und spinnen als haustier und hätte als vermieter dann sicher ein mulmiges gefühl, wenn ich mit im haus wohne...
ich könnte mir natürlich vorstellen, dass du bei vielen dann sehr vorsichtig sein musst weil die nach gründen suchen, dich wieder loszuwerden.
"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" - Walter Röhrl
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masterofavenger
aus Herford
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Es ist schwierig, wenn man den Vermieter nicht kennt.
Da kommt es auf die persönliche Einstellung an. Man kann, wenn man einen direkt im Gespräch hat, mal vorsichtig auf das Thema Reptilien lenken (Waren Sie schon mal in Afrika und haben Schlangen gesehen?)
Man muss hier diplomatisch und vorsichtig vorgehen. Die Holzhammer Methode "Ich hab ne Schlange und die muss mit" bringt nicht viel, da viele (Du siehst es alleine schon an den Antworten hier) Angst bzw. Unwohl empfinden bei Schlangen.
Auch gerade Vermieter sind durch einschlägige Berichterstattung (Giftschlange entlaufen,...) schon geimpft, dort Vorsicht walten zu lassen.
Durch das o.g. diplomatische Vorgehen, kann man zumindest die Grundeinstellung des Vermieters erkennen und dann ggf. entscheiden direkt zu fragen oder eher das "passive" - "mein Recht" - zu vertreten.
Ich fand in dem einen Artikel auch den Leuten das Thema näher zu bringen (Kaffeekränzchen mit dem Vermieter,...) eine gute Möglichkeit.
Es ist halt so, dass Tiere von einigen Vermietern (Hund, Katze) ungern gesehen sind (Lärm/Geruch/Beschädigungen). Hier kann man ohne Menschenkenntnis leider nicht so viel erreichen. Selbst ein Makler kann nicht den Vermieter so vertreten und das richtige Wort ergreifen.
Bei einer älteren Dame als Vermieter würde ich das sicherlich nicht ansprechen. Bei einem jungen Mann hingegen schon. Aber das ist leider durch die Gesellschaft geprägt.
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