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bObB3s
aus Büdingen offline
OC God 21 Jahre dabei !
Intel Core 2 Duo 2400 MHz
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So, ehemalige Soldaten, diese Woche hatten wir BiWak Der Montag fing schon sch****e an, wir hatten MG3-Schießen, also Waffen geholt, ich hatte das "Glück", nur das MG-Zubehör und nicht das Gewehr die 3,5Km zur Schießbahn zu tragen. Und was merkt der kleine Möchtegernsoldat, als wir losmaschieren, er hat sein Helm auf der Stube vergessen. Also sind alles losmaschiert und ich konnte mein Helm holen und dann im Laufschritt mit vollem Gepäck alle Wieder aufholen. -_- Dann waren wir endlich da und haben angefangen zu schießen. Die erste Übung hat noch jeder bestanden, außer einer. Eine bestimmte Anzahl an Schuss müssen in so eim Kreis landen. Dann die 2. Übung, eine Wertungsübung. Man schießt auf ne Landschaft und muss halt wieder gut treffen. Die hab ich voll verschissen. Drei mal nicht bestanden. Dann haben wir noch mal die selbe geschossen, nur das man nur 20 Sek. dafür Zeit hat, die hab ich dann wieder bestanden. Aber insgesammt war der ganze Tag sch****e, ich hasse das MG3. Dann am Dienstag halt BiWak. Wir sind losmaschiert, mit vollem Gepäck wie immer und Schlafsack noch drauf. Aus dem angeblich 3 Km in 30min wurden dann 60Min und wer weiß wie viel Kilometer. Als wir angekommen waren, fing es dann schon an zu schneien. Wir hatten das Glück, als erste AGA in Beton-Bunkern zu pennen, und nich in Zelten. Das war auch gut so, weil es hat den ganzen verdammten Tag lang nur geschneeregnet und am Abend dann noch normal geschneit. Den Tag lang haben wir verschiedene Stationen durchlaufen, fünf Stück, Spanische Reiter bauen, so Draht übern Boden spannen und son Zeug und noch verschiedene andere Ausbildungen. Am Abend um 10 waren wir dann fertig. Die Wache war eingeteilt, jeder 2x2 Stunden. Das ganze war ein Munitionslager, was „bewacht“ werden sollte. Also hingelegt, eine Stunde gepennt und zwei Stunden in bitterer Kälte das Tor bewacht. Es war sau kalt die drei Tage. Dann noch mal gepennt und noch mal zwei Stunden gewacht. Oh Mann war das kalt. Am nächsten Tag haben wir wieder den ganzen Tag Ausbildungs-Stationen durchlaufen und am Abend stand dann der 10 Km-Marsch bevor. Da kommt mein Gruppenführer an und meint, dass ich der Melder vom Zugführer wär. Also zum Zugführer gegangen und dann musst ich die 10Km mit noch eim anderen Kamerad mit dem Zugführer maschieren und dieses drecks große Funkgerät schleppen, was man wie ein Rucksack aufsetzt. Wir haben dann immer gewartet bis alle Gruppen durch waren und sind dann im Eilschritt wieder nach vorne maschiert, ich hab gedacht ich sterb. Naja, dass war dann auch geschafft, und wir waren sogar 10Min füher da als alle anderen, dafür auch um so fertiger. Am Donnerstag war noch mal G36-Schießen und Erstausbildung mit der P1, die ich eigentlich ganz cool finde. Naja, BiWak ist net so mein Fall, ich könnt jetzt noch 10 Seiten schreiben, aber dazu hab ich jetzt keine Lust. Das eklichste ist ja, die drei Tage aus dem verdreckten „Essensgeschirr“ zu essen, was man nicht richtig sauber bekommt, mit kaltem Wasser. Und wenn man dann Tee mit aufgeweichtem Kartoffelbei trinken. Nach drei Tagen stinkt das Ding schon übelst, also viel mehr, wie wenn das Ding gewaschen ist. Naja, überlebt haben es mehr oder weniger alle, und wir sind froh, dass das der letzte BiWak war.
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Beiträge gesamt: 1267 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Jan. 2004 | Dabei seit: 7691 Tagen | Erstellt: 15:33 am 14. Nov. 2004
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