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MisterFQ
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OC God
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Allein deiner Aussage nach glaube ich dir nicht einen Deut das du wirklich richtig in der eSport-Szene aktiv warst... Oder du hast das falsche Spiel gespielt. Solitär vielleicht? Sorry, aber dann wüssteste wirklich was abgeht...


Wegen mir war ich nicht "richtig" in der Szene, hab kein Geld damit verdient. Sorry, hab offensichtlich keine Ahnung. ;)
Für meinen Teil ich hab einige Jahre damit verbracht nach der Schule heimzukommen und bis spät abends zu trainieren, weil eigentlich jedes Wochenende ne Lan am start war, für die man grade in den Teamspielen! immer besser werden musste. Die Jungs von damals die immernoch aktiv sind haben natürlich in der Szene neue Leute gefunden, aber sonst läuft bei denen gar nichts. Dann sind die Auswirkungen die ich sehe...  Keiner von denen würde sagen er wäre einsam oder hätte Probleme (so wie du).
Ich könnte dir jetzt hier einige Geschichten hinschreiben von Fällen die ich Live miterleben durfte, aber man wird sie mir eh nicht glauben...also lass ich das direkt.

Vielleicht bekommst du es ja gebacken mit nur 10 Trainingstunden die Woche ein richtig Toller eSportler zu sein...und die restliche Zeit normal zu Leben. Aber ich glaub da nicht dran!

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TheOne
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OC God
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Wer richtig professionelles Gaming betreibt braucht halt seine Trainingseinheiten das ist war, aber ich wüsste nicht, das jeder der gleich in nen Fußballverein rennt der geilste werden will und damit sein Geld verdient. Sondern nur weil er sein Hobby Fußball als Sport betreiben will. Warum also nicht auch eSport. Ich sehe keinen meiner Freunde weder im eSport noch im realen Sport vereinsamen oder sonst irgendwas in der Art.

Aber selbst die großen wie HasuObs, Take, Chef-Koch oder weiß der Teufel haben ihre normalen Freundeskreise. Wer sich nicht unter Kontrolle hat und das wesentliche aus den Augen verliert und damit meine ich natürlich die "Realität", hat im eSport nichts verloren ;)

Mittlerweile reichen für mich 2 Stunden Training täglich für mich aus um in der gehobenen Klasse bestehen zu können. Aber selbst das kann ich nichtmal mehr wirklich ausreizen, da ich ja auch selber noch berufstätig bin ;) Sollte aber mal ein größeres Turnier oder gar eine Qualifikation anstehen sehe ich nicht das Problem damit das Wochende damit zu verbringen mich darauf vorzubereiten. Meine Freundin, meine Eltern als auch meine Kollegen unterstützen mich und feuern mich auch an wenns sein muss.

Ich verstehe da echt das Problem nicht. eSport kann von jedem so ausgeübt werden, dass es sich normal in den Alltag, als Hobby versteht sich, integriert ohne gleich vereinsamen zu müssen. Es gibt auch viele normale Sportler die in Sucht verfallen und sich und ihren Körper kaputt machen und den Rest um sich herum vergessen ^^

Ich kenn auch den ein oder anderen Fall der WoW verfallen ist oder in CSS so abgegangen ist das ich dachte der bringt gleich wirklich einen um, aber das sind Menschen die von vornherein labil waren oder etwas nicht gestimmt hat. Ein gesunder oder sagen wir besser ein normaler Menschenverstand wird von sowas auch nicht bis zur Exzesse beeinflusst. Und du scheinst ja auch noch normal geblieben zu sein ;)


TheOne ist im Forum jetzt One

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tOWNshIP
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OC God
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Interessant finde ich den Vergleich mit Sportarten wie Sportschiessen, dort geht es auch eher um Konzentration und Reaktion, vllt. sollte ich meine Meinung zum E-Sport noch einmal überdenken. Vereinsamung und ähnliche Argumente halte ich für faktisch falsch, schliesslich gründen sich durch das gemeinsame Hobby Interessengruppen, fördern in meinen Augen also das soziale Verhalten.

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TheOne
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OC God
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Der Comment freut mich gerade sehr :)


TheOne ist im Forum jetzt One

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Jack the Ripper
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Zitat von TheOne um 20:31 am Sep. 24, 2008
Wer sich nicht unter Kontrolle hat und das wesentliche aus den Augen verliert und damit meine ich natürlich die "Realität", hat im eSport nichts verloren ;)

Solche Leute sind vorallem bei Spielen, in denen es um das Team geht auch eher fehl am Platze und werden sicher nicht wirklich Erfolg haben. Da mag er noch so gut spielen können, wer in der Gruppe nicht weiß, wie er sich zu verhalten hat, wird nicht lange in ein und demselben Team bleiben.

Generell wird eSport als Nicht-Sport abgeschrieben, da Sport häufig fälschlicher Weise mit körperlicher Anstrengung gleichgesetzt wird (in der Regel zumindest.. beim bereits angesprochenen Schach wird hingegen oft ein Auge zugedrückt).

Intessant ist auch der Unterschied in den Reaktionen bei klassischen und neumodischen Sportarten.
Ein Schwimmer, der bei Olympia unzählige Medaillien gewinnt, dafür aber täglich mindestens 6 Stunden trainiert und seine Ess- und Lebensgewohnheiten anpasst, wird gefeiert, beneidet und respektiert.
Ist aber ein eSportler hingegen länger als 3 Stunden am Tag am trainieren, kommen von der Umgebung sofort erste Zweifel an dessen sozialen Kompetenzen. Süchtig ist er auch noch und wenn er ein "Killerspiel" spielt, dann ist er schonmal grundsätzlich auch ein Risiko für seine Umgebung (falls er überhaupt eine solche hat).
:lol:

Damit müssen die dann halt leben und ich denke, wenn man sich teilweise die Preisgelder anguckt, dann können die das auch ganz gut^^

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MisterFQ
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OC God
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Ich verstehe da echt das Problem nicht. eSport kann von jedem so ausgeübt werden, dass es sich normal in den Alltag, als Hobby versteht sich, integriert ohne gleich vereinsamen zu müssen.


Natürlich kann man das... Ich kenne die genannten eSportler nicht persönlich, aber so 90% von denen die ich kenne haben das nicht gemacht. Ich hab da Respekt vor wenn du das schaffst, echt. Aber als Gesellschaftsförderlich halte ich das nicht!

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TheOne
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OC God
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Dennoch verstehe ich den Unterschied nicht zwischen einem der mit seinem Fußballteam 2 Stunden auf dem Platz bolzt und mir der 2 Stunden am Computer mit seinem Team trainiert.... Gesallschaftlich in meinen Augen völlig gleichgesetzt ^^

Btw... Danke Jack :lol: ^^


TheOne ist im Forum jetzt One

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Hitman
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@TheOne
"Ich kenn auch den ein oder anderen Fall der WoW verfallen ist oder in CSS so abgegangen ist das ich dachte der bringt gleich wirklich einen um, aber das sind Menschen die von vornherein labil waren oder etwas nicht gestimmt hat. "

Bei dir mag das der Fall gewesen sein. Aber ich kenne genug Menschen die vorher nicht so kaputt waren und dann zu richtigen Egoisten mutiert sind. Zudem steigert man sich immer, egal wie, in ein Training rein. So kommen dann die "Tastatur/Mausklopper" zustande. Ich selbst habe mich immer riesig über die lustig gemacht, die meinen, sie würden jeden Tag 10 Stunden spielen, sich eine Logitech Maus mit 1Milliarde Auflösung kaufen, ein Mauspad für 100€ haben und ne Tastatur mit "schnellen Anschlägen" für besseren Spielgenuss. Die sind genauso draufgegangen wie ich mit meiner 20€ Aldi-Lasermaus und meiner 5€ teuren Trödelmarkttastatur. Aber durch diese Egoisteneinstellung werden die Leute wieder auseinandergerissen aus einem sozialen Umfeld und meinen, je besser sie werden im Spiel, desto mehr Anerkennung bekommen sie.

"Ein gesunder oder sagen wir besser ein normaler Menschenverstand wird von sowas auch nicht bis zur Exzesse beeinflusst."

Gerade ein gesunder Menschenverstand wird davon beeinflusst. Auch bei denen wird bei einem glücklichen Ereignis, Endorphine ausgeschüttet. Und diese werden, je nach Spiel und Spaß, beim Töten eines Menschen feigeschaltet. Man stumpft sozusagen immer weiter ab, die Spiele werden immer Realitätsnaher. Irgendwann haben wir Helme und Schockwesten an. Für eine soziale Tätigkeit mögen einige Spiele interessant sein. Ich war jahrelang in einem Team Fortress Clan, aber ich würde wiederum nicht die Abschüsse zu meinen Erfolgen zählen. Sondern diese, als wir mit einem gut funktionierenden Team von gerade mal 4 Leuten eine ganze 8er Baggage in Schach gehalten haben und gewonnen haben. Weil die sich nicht organisiert bekommen haben. Aber ich würde nicht soweit gehen zu sagen, dass es mir einen besseren sozialen Status gegeben hat, weil ich gespielt habe.

Daher bin ich so gut wie aus der Spieleszene raus, wenn mich was gefesselt hat, hat sich meine regelmäßigkeit nur aufs Spiel konzentriert und nicht mehr auf das Leben drum herum. Aber ich weiss von dieser Schwäche und kann daher immer mein pers. Limit ziehen.

Und einige sind wie du sagst schon vorher labil. Und die kennen eben kein Limit. Und wenn es da in einem Spiel funktioniert, warum nicht in der echten Welt? Was ist die echte Welt? Ich glaube wenn wir alles klar sehen würden und ohne unsere "Regelwerke" , Mauern und Statusse sind wir nichts anderes als Mäuse in einem Labyrinth.


Kaufempfehlung CPU-RAM-MB, Netzteile, Festplatten
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TheOne
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OC God
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Komisch, ich sehe das definitiv nicht so.

Denn ein gewisses Equipment ist im professionellen Bereich, vor allem was Egoshooter oder Strategiespiele anbelangt unabdingbar. Die Tastatur vielleicht weniger, aber die Maus mit "eine Milliarde" Auflösung schon eher ;) Den Unterschied merkt man spätestens dann wenns an die Primierchip Ligen geht und einem die 800 dpi in CS einfach nicht mehr reichen. Auch die Gleiteigenschaften von Mäusen und Mauspads spielen da wesentliche Rollen. Das 0815 Spieler hochwertiges Equipment nicht ausreizen können, weil ihr spielerisches Niveau nicht auf diesem Level liegt ist dann auch klar... Eine teure Maus macht halt immer noch keinen guten Spieler ;)

Auch die Definition des gesunden Menschenverstandes... Ich bin immernoch davon überzeugt das ein gut denkender Mensch weiß das es in bezug auf Spiele kein vVerhältniss zur Realität gibt und demnach auch nicht austickt. Er wird wissen was zu tun ist und sich auch dementsprechend vorbereiten. Warum sollte ein vernünftiger Mensch der weiß damit umzugehen, plötzlich so quer schießen... ich mein Querschläger gibt es immer, aber gerade bei vernünftigen Personen ist das in mehr als 99% nicht der Fall.

Das beliebte WoW-Beispiel... Menschen die sich bei sowas nicht mehr unter kontrolle kriegen sind in meinen Augen schon vorher stark sucht gefährdet geewesen. Egal welche droge sie jetzt nehmen würden. Keiner aus meinem Freundeskreis hat sich jemals mit WoW von der Außenwelt abgekapselt oder ähnliches... ^^ Die gehen auch nicht weniger raus oder reden nicht mehr mit ihrem Umfeld oder sowas in der Art. Ich finde es ist alles eine Sache des gesunden Denkens und wie man damit umgeht.


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Hitman
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Ich hab seid gut drei Jahren die Kombo 5€-Tastatur, 30€ Maus und ein Holzbrett als Mauspad. Ich kenne keinen, der besser/schlechter gespielt hat, als sein eigentliches Können. Es ändert nichts. Es ändert auch nichts wenn ich mit 3000€ teuren Geräten spielen würde.

Ich finde es nur amüsant, dass sich Einige, du ja scheinbar auch, darauf auslegen.

"professionellen Bereich"
Genauso lächerlich, ein CAD programmierer wird sicher auf seinem Monitor merken wenn er mit seinen 4000x3000 Pixeln mit der Maus zu weit geschwenkt hat. Wir in der Firma haben da billige optische Mäuse verwendet von 10€ und niemand hat sich beschwert dass die zu sehr rudern oder nicht genau sind. Ist alles eine Frage der Einbildung.
Ist genauso mit Grafikkarten. Wenn mein Spiel mit 100fps ruckelfrei läuft, wieso dann eine neue Karte kaufen die 300fps macht? Meinst du dadurch triffst du besser?

"Auch die Definition des gesunden Menschenverstandes... Ich bin immernoch davon überzeugt das ein gut denkender Mensch weiß das es in bezug auf Spiele kein vVerhältniss zur Realität gibt und demnach auch nicht austickt."
Es gibt gut denkende Menschen, die eine Atombombe gebaut haben und danach weiter über mathematische Formeln gegrübelt haben. War er genial oder ein Monster? Kann man eben auslegen wie man lustig ist.

"ich mein Querschläger gibt es immer, aber gerade bei vernünftigen Personen ist das in mehr als 99% nicht der Fall. "
Ich hatte mal einen Chemie-Lehrer, der war die Ruhe selbst. Er war streng aber gerecht. Dann fiel er mal für einen Monat aus und er selbst sagte uns dann: "Ja, meine Frau ist bei einem Autounfall gestorben. Ich hab es verarbeitet."
Danach hatten wir ihn nicht mehr. Denn nach einer weiteren Woche ist seine Tochter bei einem Autounfall gestorben. Er ist einfach ausgetickt. Da hat weder Computerspiele, noch Fernsehen eine Rolle gespielt, noch war der vorher in irgendeiner weise labil oder Verhaltensauffällig. Er hat einfach eine emotionale Situation nicht mehr verkraften können (verständlich).

Und nun sag mir mal, wenn jemand eine Erfahrung gemacht hat, bei irgendwas, und stimuliert durch ein Spiel seine Reize und trifft dann diese Erfahrung. Wer rastet da nicht aus? Es gibt keine vernünftigen Menschen.

Und zu deinem beliebten Wow Beispiel:
Ein Heroin-Süchtiger war nicht schon vorher Heroin-süchtig oder gefährdet.....


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