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Bliemsr
aus Bonn offline
OC God 23 Jahre dabei !
Intel Core i5 3300 MHz @ 4400 MHz 64°C mit 1.21 Volt
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Ich stimme Kammerjäger zu. Ich hatte jahrelang Physik, in Schule und Uni, und muß gestehen: es müssen noch viel mehr Faktoren in die Formel rein. An die denkt keiner: - Die "Schanze" war nicht starr. Es war ein Hügel aus Erde, oder? Sagen wir, der Hügel hat eine Neigung von 30 Grad. Wenn das Auto da rein kracht, reißen in Wirklichkeit die Reifen erstmal 20 cm tiefe Furchen ins Erdreich. Am unteren Ende des Hügels tiefer als am oberen Ende. Damit ändert sich schonmal der Abschußwinkel (Neigung des Abschußwinkles ist höher als Neigung des Hügels). - Das Auto ist nicht locker flockig und reibungslos den Hügel raufgerollt und abgeflogen. Es ist in den Hügel reingekracht. Federn, Dämpfer, brechende Teile (Spoiler), Reibung durch Gras und Büsche & Verformung des Hügels haben einen Teil der Speed in Aufprall-Energie verwandelt und gefressen. Das Auto ist vielleicht mit 138 km/h geflogen, aber aufgeprallt ist es mit 150 oder so. - Die Formeln lassen sich gut anwenden auf den ballistischen Flug. Da kann man alles berechnen. Aber von der trajectory des Projektils kann man nicht ohne weiteres Schlüsse ziehen auf die Aufprallgeschwindigkeit des Wagens. Daß er die Schanze mit 138 km/h verläßt, heißt nicht, daß er sie anfangs auch mit dieser Speed getroffen hat. Als mathematisches Beispiel ohne die Unbekannten sicherlich fun auszurechnen, aber die wahre, tatsächliche Speed auszurechnen ist da schon was schwieriger.
Intel i5 2500K @ 4400 (44x100 MHz) auf ASrock P67 Pro3
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Beiträge gesamt: 2726 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Juni 2001 | Dabei seit: 8568 Tagen | Erstellt: 14:06 am 13. Jan. 2010
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THE OVERCLOCKER
aus Offenbach/Hessen offline
OC God 20 Jahre dabei !
Intel Core i7 3200 MHz mit 1.20 Volt
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Diese Formel beschreibt die Höhe «y» eines geworfenen Gegenstands – abhängig von der zurückgelegten Weite «x» sowie der Geschwindigkeit «v» und dem Winkel «Beta» zur Erdoberfläche beim Start der Parabel. Mit Hilfe mathematisch gebildeter Kollegen wurde die Gleichung so umgerechnet, dass als Zielgrösse die Geschwindigkeit am Beginn des Fluges links des «=»-Zeichens steht. Alle anderen Grössen waren bekannt: Der Wagen schlug nach Angaben der Chemnitzer Polizeidirektion nach einem Flug von 35 Metern («x») in einer Höhe von sieben Metern («y») in das Kirchendach ein. Der Wert «g» beschreibt den Einfluss der Erdanziehungskraft und beträgt 9,81 Meter pro Sekunde zum Quadrat. Beim Abhebewinkel entschied sich die Redaktion sicherheitshalber für zwei Varianten, nämlich 35 Grad und 45 Grad, die bei einer Strassenböschung zutreffen dürften. Heraus kamen schliesslich, ohne Berücksichtigung des Luftwiderstands, Geschwindigkeiten von knapp 100 und gut 75 km/h – ein Ergebnis, das sich mit einer Berechnung an der Technischen Universität Chemnitz deckt. Der Physiker Gunter Beddies hatte den Unfall als «schiefen Wurf» berechnet – noch genauer, weil die Formel für diesen Fall auch die Böschungshöhe von einem knappen Meter berücksichtigt, von der aus der Wagen abhob. Seine Berechnung für einen Böschungswinkel von 45 Grad ergab ebenfalls eine Geschwindigkeit von rund 75 Stundenkilometern. ich arbeite mit 35 Meter und komme somit am ende nur auf 67km/h.....und ich muss ja bissl näher am phsiker liegen der ja auch mit den werten rechnet wie ich ......
Gib mehr,um viel zu erreichen ! Gib alles um mehr zu bekommen......
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Beiträge gesamt: 8026 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: Aug. 2004 | Dabei seit: 7421 Tagen | Erstellt: 19:09 am 13. Jan. 2010
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