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razzzzia
aus Sektion 31 offline
OC God 21 Jahre dabei !
AMD Ryzen 9
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naja, nach dem aktuellen Modell nimmt man, an das Gravitation durch "Gravitonen" übermittelt wird, kleine masse und fast energielose Botenteilchen (gehören in eine gruppe mit den w-/z-/eich-bosonen, weis ich aber gerade den namen nicht mehr von.) das erscheint ziemlich logisch, da für alle anderen atomaren kräfte (zu denen gravitation ja gehört) nachweissbar boten/indikatorteilchen gefunden wurden. obs das Photon im elektromagnetismus ist, oder das neutrino beim ß-zerfall...andere teilchen bei der schwachen und starken Wechselwirkung. (Auf dieser Beobachtung basiert ja auch die Einheitstheorie, die besagt, das alle 4 bekannten atomaren Kräfte eigentlich nur abarten einer einzigen "großen" Kraft sind.) die gravitation stellt jetz in dem Maße ein Problem dar, als das sie auf alle teilchen gleichermaßen wirkt, nicht wie die drei anderen Kräfte, nur auf einzelne Teilchen (starke Wechselwirkung), in einer winzigen reichweite (schwache Wechselwirkung) oder zwar auf viele Teilchen aber dann mit jeweils unterschiedlichem Effekt (elektromagnetische Kraft). Jede Masse emmitiert demnach Gravitonen die wiederrum auf alle andere existente Materie Einfluss nimmt. Das hat als Resultat, das es unmöglich ist, die Existenz der Gravitonen zu beweisen, da a) ihre Energie unendlich klein gequantelt sein muss und b) man in diesem Bereich auch nicht mit indirekter Beweisführung arbeiten kann, wie bei Neutrinos und Myonen zum Beispiel. Zurück zu der Geschwindigkeit und zu den Gravitationswellen. Wenn man sich eine immense Masse vorstellt, zB einen etwas größeren Stern wie zum Beispiel Beteigeuze5, mit 5-6 mio Sonnenmassen, und dieser ans Ende seines Lebens kommt, dehnt dieser sich auf mehrere 100% seiner ursprungsgröße auf, da die Wasserstofffusion durch die Fusion von Helium zu Beryllium ersetzt wird. (also ist die selbe Masse auf wesentlich mehr Raum verteilt, die Dichte ist geringer). Nach kurzer Lebenszeit als roter Riese´,und der damit verbundenen entstehung von immer schwereren Elementen (ungefähr zu dem zeitpunkt, wenn der Großteil der Materie zu Eisen fusioniert ist) kolabiert der Stern unter seiner eigenen Masse, eine Supernova. Während dieser Explosion geht ein Teil der Masse in Energie in Form von Wärme, Licht, Strahlung über, ist also als Gravitationskörper irrelevant geworden. Ausserdem wird sehr viel Masse ins All geschleudert. Danach schrumpft der Rest des ehemaligen Roten Riesen zu einem weißen Zwerg (wenn die restmasse unter 1,4 sonnenmassen ist), zu einem Neutronenstern (1,4 - 3 Sonnenmassen) und alles was darüber ist wird zu einem schwarzen Loch (das wird wohl auch der Fall bei meinem Beispielstern haben). Alle diese Vorkommnisse haben jedenfalls einfluss auf die Schwerkraft dieses Sterns (oder sein Rest), die andere Körper im All beeinflusst. Durch diese Schwankungen oder auch Wellen, die kreisförmig von dem Stern ausgehen müsste folglich der ganze Raum verzehrt werden, ähnlich einem Erdbeben. Sein ein paar Jahren läuft in der Nähe von Potsdam ein experiment zu dieser Theorie wo man die durch solche Wellen hervorgerufene ausdehnungsänderung unseres planeten (kein witz) misst. Ausserdem kann man auf diese Weise natürlich einfach die Ausbreitungsgeschwindigkeit messen, weil wenn irgendwo ein Teleskop eine Supernova beobachtet, man aber keine Welle misst, muss die Geschwindigkeit wohl ungleich c sein. Man darf gespannt sein. Edit: Hey, die Thematik schreit danach (und ist dessen auch würdig) beim OC-Treff bei 1-10 Bier diskutiert zu werden... Oh mann ich liebe lange postings von mir... (Geändert von razzzzia um 22:15 am Mai 17, 2004)
NON EX TRANSVERSO SED DEORSUM
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Beiträge gesamt: 8062 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: Juli 2003 | Dabei seit: 7799 Tagen | Erstellt: 22:11 am 17. Mai 2004
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