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kammerjaeger
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Zitat von bLed um 22:55 am Dez. 19, 2006 Ja, aber da hast wenigstens bissl mehr Knautschzone.
| Die wie gesagt durch das Mehrgewicht aufgefressen wird! Es gab mal eine interessante Untersuchung von Unfällen mit max. 100km/h. Dabei war die Todesrate in der DDR deutlich niedriger als in den alten Bundesländern, obwohl Trabbi & Co. garantiert nicht mit heutigen Sicherheitsstandards oder ausgeprägter Knautschzone gesegnet waren. Zurückzuführen war dies auf die niedrigere Aufprallenergie aufgrund des geringen Gewichts. Man vergleiche mal einen Frontalcrash zweier Limousinen mit je 1.600kg und den gleichen Crash mit zwei Kleinwagen mit je 800kg. Im ersteren Fall ist die Aufprallenergie vier mal so hoch, das kann auch die größere Knautschzone nicht abfangen! Das Problem heutiger Sicherheitssysteme ist, daß zwar Gurtstraffer etc. sehr viel ausgereifter sind als vor 15-20 Jahren, aber durch das enorm gestiegene Fahrzeuggewicht stößt man auf neue Probleme. Was nutzen mir Airbag & Co., wenn ab einer gewissen Geschwindigkeit und Aufprallenergie in Verbindung mit sehr steif gebauten Karossen meine inneren Organe reißen? Es ist nachgewiesen, daß die Zahl der Todesfälle drastisch zurück gehen würde, wenn alle Menschen leichtere Autos fahren würden.
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Kosmonautologe
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Das Thema mit glaube den gleichen Gewichtswerten hatten wir schon mal vor ca. einem Jahr hier im Threat. Dazu kann ich nur wiederholen, dass ein höheres Fahrzeuggewicht keine Nachteile im Crashtest hat, wenn die Steifigkeit ebenso ansteigt - was ja i.d.r. der Fall ist. Zwar wird eine höhere Energie beim Crash frei aber dazu kann ich nur sagen Auto ungleich Fahrer. Wenn der Wagen so oder so innerhalb von 0,02 Sekunden von z.B. 50 auf 0 abgebremst wird, so wirkt die gleiche Kraft auf den Fahrer ob das Fahrzeug nun schwer ist oder nicht. Zwar gibts sicher auch seltene Konstellationen wo ein hohes Gewicht durch aus mal negative Auswirkungen haben kann (z.B. wenn durch das hohe Gewicht, hohe Energie beim Aufprall man ne Leitplanke durchschlägt und man dann in die Tiefe fliegt) - aber prinzipiell bei gleicher Fahrzeugverzögerung beim Aufprall ist ein höheres Gewicht für den Fahrer nicht von Nachteil. Fahrer schwerer Autos haben sogar den Vorteil, dass sie Fahrer von Autos mit geringem Gewicht beim Unfall durch die höhere Masse stärker beschleunigen als es ein leichtes Auto tut. Somit sind die Insassen in schweren Autos geringeren G-Kräften ausgesetzt als Fahrer in leichten Autos. Das Verletzungsrisiko in leichten Autos nimmt so zu. Und durch die oft härtere Schale kleinrer Autos ist zu Knautzone zusätzlich kürzer, was nochmals die Beschleunigung erhöht. Fahr mal mit einem ca. 1 t schwerem herkömmlichen Auto mit 100 km/ h frontal gegen eine 100 tonnen schwere Lokomotive die zudem mit 100 km/ h Dir entgegenfährt. In die Lokomotive würde ich einsteigen, ins Auto lieber nicht. (Geändert von Kosmonautologe um 2:29 am Dez. 20, 2006)
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kammerjaeger
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@ Kosmonautologe Du redest von ein paar wenigen Ausnahmen. Der am weitesten verbreitete Zusammenprall ist aber der Offsetcrash. Und da hat das leichtere Auto den Vorteil, daß die Aufprallenergie besser in die Drehung umgesetzt wird, während das schwerere Auto durch die trägere Masse fast unverändert geradeaus "fährt". Weiterhin ist Deine Aussage mit den 0,02sec leider praxisfremd, denn aufgrund der höheren Steifigkeit ist die Verzögerung beim Aufprall z.B. auf eine Mauer oder ein anderes stehendes Hindernis größer, was sich nunmal auch negativ auf den Fahrer auswirkt. Lediglich wenn ein sehr steifes Auto wie die S-Klasse mit einem weicheren Auto zusammenprallt, dann bezieht die S-Klasse ihre Sicherheit aus der weichen Knautschzone des Unfallgegners (zu dessen Lasten!). Nur in diesem Fall ist der Fahrer eines steifen, schweren Autos im Vorteil, in den meisten anderen Unfällen aber nicht! Leider glauben immer noch viel zu viele Menschen, daß man sicherer ist, wenn man große Autos fährt. Daher hat es so eine Art Wettrüsten gegeben. Div. Untersuchungen zeigen aber das Gegenteil. Je mehr Kleinwagen es gibt, desto geringer die Todesrate. Glücklicherweise kommen Kleinwagen immer mehr in Mode... Btw.: Daß kleine Autos sicher sein können, hat nicht nur der Smart gezeigt. Schau Dir mal ein Formel1-Auto an. Der wiegt nur ca. 500kg und ist recht klein, aber die Fahrer überleben einen Crash selbst bei 300km/h meist ohne Kratzer... Die gleiche Sicherheit wie beim Formel1-Auto wird man zwar in einem normalen PkW nicht erreichen, aber wenn Du Dir mal den Euro-NCAP-Crashtest genau anschaust, dann wirst auch Du erkennen, daß der Peugeot 207 mit 5/3/4 Sternen besser abschneidet als ein A6, 5er BMW oder die E-Klasse... NCAP Es ist heute wirklich kein Problem mehr, sichere Kleinwagen zu bauen! Die aktuellen Modelle von Fiat Punto, Opel Corsa, Peugeot 1007 und 207, Renault Clio und Modus sowie Toyota Yaris erreichen alle volle 5 Sterne beim Insassenschutz. Damit lassen sie fast jeden Mittelklassewagen der letzten Generation hinter sich.
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Blade1972
aus bilder ;) offline
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Zitat von NWD um 15:13 am Dez. 20, 2006 Die Zeitspanne ist hier absolut entscheident und diese wird nunmal durch die Knautschzone bestimmt bzw. durch die Fähigkeit der Knautschzone, die Bewegungsenergie umzuwandeln ( sollte natürlich möglichst viel umgewandelt werden )und die Größe ( je größer sie ist, um so größer ist der Bremsweg ).
| In der Regel haben hier die grössren Fahrzeuge bessere Karten, da auch B-Markenhersteller in der Lage sind ne recht lang Knautschzone zu nutzen ( größere Bereich mit mindere Qualität aber die länge/Masse passt)
Beim Smart z.b. ist die Knautschzone verdammt klein, jedoch kann hier ( wie auch immer ) verdammt viel Energie aufgenommen werden.
| Ist richtig nur der "Kolabierpunkt" der Karosse ist wesentlich früher erreicht z.B.: 50 Km/h ok, 70 Km/h Karosse kolabiert da kleine gute Knautschzone überbelastet.
Große Autos haben also nur dann einen Vorteil, wenn die Knautschzone ensprechend angepasst ist.
| Wie schon gesagt, das bekommen mittlerweile auch die nicht so dollen Hersteller hin. Meisten ist die bei guten Marken alla Mercedes, BMW oder Audi sogar wesentlich besser. Sprich "Smartknautschzone mal 3"
Daher sollte es ( zumindest von der Physik her ) egal sein wie schwer unsere Autos sind. Problem ist natürlich wenn ungleiche Partner aufeinandertreffen oder sowas krasses wie PKW vs. LKW oder PKW vs. Baum. Da ist die Energie des anderen viel zu hoch und die Knautschzone beider Partner viel zu klein -> der PKW verliert. Allerdings ist ein funktionierendes Sicherheitssystem einfacher umzusetzen, je niedriger die Energien sind -> Kleinwagen sind weitaus einfacher sicher zu kriegen als nen dicken Benz.
| Das ist der Punkt, ein Kleinwagen der mit nem Oberklasseschlitten der "Gefechtsklasse" 7er BMW, S-Klasse oder A8 kolidiert wird schnell kolabieren da er von dem dicken die Kinetische Energie "geschenkt" bekommt. Gibt dazu auch en geiles Video wo en Corsa "weggeschnickt" wird ... natürlich bei dem Offstecrash den alle sehen wollen. Tja in dem Fall helfen alle NCAP Punkte "seiner Klasse" einem Kleinwagen auch nix ... und wenn man 50 Würstchen in der Werbung an die Wand fahren lässt Ich für meinen Teil würde jederzeit in meinen A4 sitzen wollen anstatt in der kleinen "Blechdose" ... gerade wenn es mal 60-70 Km/h Offset sind
Erstens kommt es anders und Zweitens als man denkt ... strukturiere gerade mein Leben um ... Was immer das auch bedeutet ;)
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Beiträge gesamt: 21641 | Durchschnitt: 3 Postings pro Tag Registrierung: März 2003 | Dabei seit: 7946 Tagen | Erstellt: 17:38 am 20. Dez. 2006
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