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razzzzia
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Zitat von Fahnder der Stille um 18:06 am April 5, 2005
....und immernoch doofes gelaber von wegen wieviel Gutes der Papst getan hat...OMFG! Wenn er wirklich so gut war, hätte er zB seiner Vatikanbank verboten, ihre Finger in jedem dreckigen Geschäft dieses Planeten stecken zu haben... Der Wille des Vatikans mit Dreckspack Geldgeschäfte zu machen stellt sogar die Cayman Islands und die Schweiz in den Schatten. Oder er hätte sich mal darum gekümmert was Opus Dei so veranstaltet. Oder gewisse Ex-SS-Soldaten in Südamerika im Namen der Kirche und des Christlichen Glaubens... Und wo wir gerade beim Bodycount sind: Es verrecken Im Jahr mehr Menschen an der verfehlten Verhütungspolitik der Kirche als in Polen jemals durch den Kommunismus zu Schaden gekommen sind. Wenn ich mir dann noch die afrikanischen Erzbischöfe angucke, die verbreiten lassen, dass man sich durch Kondome mit HIV infiziert, und dass das von Europa so gewollt ist, muss ich mich doch fragen ob der Papst zu seinen Lebzeiten alle Latten am Zaun hatte. Übrigens geschieht in der katholischen Kirche NICHTS ohne das Rom darüber bescheid weiss bzw. seine Erlaubnis gegeben hat.
| Das stimmt, in der Sache mit dem Opus Dei-Orden machte der Vatikan keine so gute Figur. In wie weit der Papst mit drinne war ist fraglich. Denn der hat, wie jede Regierung seine Minister bzw. Kartinäle die bestimmte Aufgabengebiete haben und verantwortlich sind. (Er kann sich ja nicht um jeden Mist kümmern.) Vergleichbar wie Kanzler Schröder mit der Fischer Affäre. Der Papst vertritt die Grundsatzentscheidungen der Kirche. Das mit den Kondomen ist eben ein Grundsatz des kath. Gaubens. Das ist eben der Standpunkt der Kirche. Kondome tragen heiß halt bei der Kirche ein mögliches Leben verhintern. Angenommen der Papst hätte ne andere Meinung, dann würden sich solche Leute wie du (nur umgedreht) auch wieder über diese Haltung der Kirche aufregen. Du siehst: eine sinnloses Thema. Der Papst hat halt diesbezüglich (aus seiner Überzeugung) diesen Standpunkt vertreten und Rückrat bewiesen, auch wenn es nicht allen gepasst hat. "Jeden Menschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann"
![;) ;)](https://www.forum-inside.de/images/emoticons/wink.gif) ![;) ;)](https://www.forum-inside.de/images/emoticons/wink.gif) (Geändert von Fahnder der Stille um 18:08 am April 5, 2005)
| Warum sollte ich meine Meinung zu Verhütung ändern, wenn die Kirche diese nicht mehr verböte? So ein Schwachsinn. Ich habe zugegebenermaßen ein starke Antipathie gegen organisierte Religionsgemeinschaften jeder Art, aber nur weil die Kirche gegen irgendwas ist, muss ich nicht zwangsläufig dafür sein, oder andersherum. Das Problem besteht ja schon in der Begründung allermöglichen Weisungen. "Weil das so in der Bibel steht" oder "Weil das schon immer so war" ist für mich keine Begründung sondern seniler Starrsinn und Ausdruck von Profilneurose. Bestes Beispiel ist die päpstliche Unfehlbarkeit: WER BITTE SCHÖN KANN VON SICH BEHAUPTEN DAS ER BEI ALLEN ENTSCHEIDUNGEN ALLES BEDACHT UND DANN IMMER RICHTIG ENTSCHIEDEN HAT? Papst Pius XII und sein Schmusekurs gegenüber den Faschisten und Nazis? unfehlbar. Gregor XII als Urheber des Schismas 1378 bis 1417? unfehlbar Urban VI und Klemens VII die gleichzeitig in Rom und Avignon regierten? unfehlbar (da wirds schon schwierig) Die Borgia-Päpste Kalixt III und Alexander VI, beide unmöglich als weise Herrscher der Kirche zu bezeichnen? unfehlbar da könnte ich jetzt noch lange weiterschreiben... Sicher wird Religion von vielen Menschen hauptsächlich als Hilfe zum ethischen Verhalten im täglichen Leben angesehen, genau diese Funktion hat sie auch ursprünglich gehabt. Aber wie soll sie eine ethische Anleitung sein, wenn sie durch eine absolut un-ethische Organisation verkörpert wird, die von einem Mann geleitet wird, der vom täglichen Leben nicht viel mitbekommt und der in der Tradition unethischer bis tyrannischer Vorgänger steht? Wodurch wird der Anspruch der katholischen Kirche legetimiert, den Menschen Handlungsanweisungen für das tägliche Leben zu geben, wenn diese mit unseren Zeiten meist nichts mehr zu tun haben? Wenn mein Nachbar die Fastenzeit nicht einhällt gehe ich nicht hin und strecke ihn mit dem Schwert nieder. Wenn die Nachbarin am Sonntag Hausarbeit macht, wird nicht das Dorf zusammengerufen und die Delinquentin gesteinigt. Auch wenn das alles als so in der Bibel steht. Die Kirche und ihre Führung hat schlicht und ergreifend die Aufklärung, sowie die geistige Entwicklung der Bevölkerung in Europa seit dem, verpennt und bis heute nicht gerafft, das die Menschen einen Bildungsstandard haben der ihnen erlaubt sich ihre eigenen Gedanken zu machen. Edit: Kann mal ein Mod hier aufräumen und die ganzen unqualifizierten Idiotenkinder-Kommentare löschen? Ein paar scheinen wohl doch ernsthaft diskutieren zu wollen, dass muss ja nicht von ein paar Helden kaputtgemacht werden. (Geändert von razzzzia um 18:59 am April 5, 2005)
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Aqua
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Zitat von auf hasch um 17:38 am April 5, 2005 Ohne mir jetzt den Thread durchgelesen zu haben, muss ich schon sagen, dass mit die Bilder usw. bewegt haben, bin nicht der Über-Christ, aber ich habe den Papst als Menschen geschätzt, der seine Position ausgenutzt hat, um Gutes zu tun, selbst, als er körperlich eigentlich nicht mehr in der Lage dazu war. Außerdem hat er wesentlich dazu beigetragen, dass Polen vom Kommunismus befreit wurde. Meine Großeltern kannten den Papst noch von Krakau her, als er noch nicht Papst war.
| ich streite nicht ab, dass er viel gutes getan hat......aber die einseitige sichtweise, die du meiner meinung nach hast, wird dem vollem wirken des papstes in seiner langen amtszeit bei weitem nicht gerecht......er hat auch zu vielen sachen eine völlig weltfremde haltung eingenommen und bis zu letzt vertreten........ und er hat dafür gesorgt, dass es in zukunft auch so weitergehen wird in der kirche...........siehe ratzinger und co.....
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razzzzia
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Zitat von Aqua um 19:00 am April 5, 2005
Zitat von auf hasch um 17:38 am April 5, 2005 Ohne mir jetzt den Thread durchgelesen zu haben, muss ich schon sagen, dass mit die Bilder usw. bewegt haben, bin nicht der Über-Christ, aber ich habe den Papst als Menschen geschätzt, der seine Position ausgenutzt hat, um Gutes zu tun, selbst, als er körperlich eigentlich nicht mehr in der Lage dazu war. Außerdem hat er wesentlich dazu beigetragen, dass Polen vom Kommunismus befreit wurde. Meine Großeltern kannten den Papst noch von Krakau her, als er noch nicht Papst war.
| ich streite nicht ab, dass er viel gutes getan hat......aber die einseitige sichtweise, die du meiner meinung nach hast, wird dem vollem wirken des papstes in seiner langen amtszeit bei weitem nicht gerecht......er hat auch zu vielen sachen eine völlig weltfremde haltung eingenommen und bis zu letzt vertreten........ und er hat dafür gesorgt, dass es in zukunft auch so weitergehen wird in der kirche...........siehe ratzinger und co.....
| Wenn Ratzinger Papst wird, wirds spannend. Der Typ hat immer noch nicht gerafft, das das Mittelalter ein paar Jahrhunderte vorbei ist. Naja, wenn man Cheff der Inquisitionsnachfolgeorganisation ist, mag das schonmal passieren.
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Aqua
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Zitat von Netterzyp2004 um 20:47 am April 5, 2005
Wenn Ratzinger Papst wird, wirds spannend. Der Typ hat immer noch nicht gerafft, das das Mittelalter ein paar Jahrhunderte vorbei ist. Naja, wenn man Cheff der Inquisitionsnachfolgeorganisation ist, mag das schonmal passieren.
| was soll dann sein??
| dass er nicht versteht bzw. verstehen will, dass die ansichten der kirche schon mindestens 50 jahre überholt sind????? meiner meinung nach ist die kirche heutzutage keine institution mehr, die menschen (vor allen dingen jungen menschen) den weg im leben zeigen kann, weil sie einfach nicht die antworten auf wichtige fragen und probleme der heutigen zeit hat........ was ich jetzt schreibe, meine ich keineswegs negativ und will niemanden angreifen, aber was gibt die kirche (besonders die katholische) einem weltoffenen, aufgeklärten und in der heutigen welt stehenden gesunden menschen, dass er fast vorbehaltslos die ansichten der kirche verteidigt? worin liegt der sinn, an eine sache zu glauben, die es (wissenschaftlich bewiesen) nicht gibt und auch nie geben wird? kardinal ratzinger ist schon immer ein enger vertrauter des papstes gewesen und wird in seinem sinne, oder anders, auf dem selben wege weiterverfahren....... gruessle aqua *gruebelnd*
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Fahnder der Stille
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@ Razzia
Warum sollte ich meine Meinung zu Verhütung ändern, wenn die Kirche diese nicht mehr verböte? So ein Schwachsinn.
| ich glaub du begreifst es nicht, willst es nicht begreifen, oder hast es total falsch verstanden: Quintessenz: Du hast die Meinung, andere haben ne andere Meinung, Fertig. Das war die Kern-Aussage. Es gibt immer ein Für und Wider. So gibt es z.B. Leute (z.B. konservative Ethiker)die sich genauso über die Kirche und den Papst aufregen wie du, wenn der Papst sagen würde: "Abtreibung, Pille, Kondome, weg damit". Nichts anderes hab ich damit gemeint. geschnallt? Vorweg: Ist kein persönlicher Angriff, dir gegenüber. Ich akzeptiere deine Meinung voll und ganz. Man muss die Sachen immer von zwei Seiten betrachten. Das ist Sinn der Diskussion. Aber Polemik und Zynismus kann oft falsch verstanden werden. Natürlich hat die Kirche viele Fehler in der Vergangenheit gemacht. Die Kirche ist eine Institution (die mächtigste Firma der Welt) mit unglaublich viel Macht, Geld und Einfluss. Diese wird von Meschen geführt, verwaltet, aber auch missbraucht. Es gibt solche und solche Führer. Bestes Beispiel ist die Politik, in Vergangenheit, wie auch Gegenwart. Aber alles in allem - meiner Meinung nach- hat der Papst keine schlechte Kirchenpolitik betrieben (offener gegenüber anderen Religionen, Kulturen, jungen Menschen usw...). Es war für die Kirche ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn es noch viele Mängel zu beseitigen gibt. na denn, "Ein Mensch bleibt weise, solange er die Weisheit sucht; sobald er meint, sie gefunden zu haben, wird er ein Narr. "
(Geändert von Fahnder der Stille um 21:49 am April 5, 2005)
Ich brauche keinen Sex! Ich werde jeden Tag vom Leben gef****.
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