- Kasten mit einem Gitter innen - soll gekühlt werden (Wasser) - Wärme kommt aus der Mitte
Ist es relativ egal wo ich meine Kühlkanäle anbringe bzw. ist der Effekt viel schlechter, wenn sie am Kasten angebracht sind? Es ist ja alles miteinander verbunden..
Also ganz kurz, das Gitter wird ca in der Mitte aufgeheizt und ich würde gerne den Rahmen um das Gitter kühlen, weil es da am einfachsten ist.. Was sagt ihr dazu?
Edit: Hab bei Wikipedia was über Kühlrippen gefunden, werd da wohl mal ein paar Berechnungen anstellen müssen.. Im Endeffekt geht es bei meiner Frage darum, ob sich eine aufwändige Kühlung des Gitters lohnt gegenüber einer relativ einfachen Kühlung des Rahmens..
(Geändert von GenialOmaT um 14:44 am Juli 15, 2010)
Fahren Sie mich irgendwohin, ich werde überall gebraucht.
Beiträge gesamt: 2091 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: März 2003 | Dabei seit: 7992 Tagen | Erstellt: 14:37 am 15. Juli 2010
AMD Phenom II 2900 MHz @ 2900 MHz 45°C mit 1.1 Volt
so trivial wird man das nicht berechnen können, der Wärmeübergangskoeffizient hängt von der Strömung ab (Strömungsgeschwindigkeit, isses turbulent etc.)
So wie ichs verstanden habe isses zum einen Wärmeleitung vom Gitter zum Rahmen? Das ist relativ einfach zu berechnen (auch von Hand) aber dann die Konvektion zwischen Wasser und Kühlkanal Glaub das geht dann nicht mehr einfach so
Mein Tip: Das aufwendige lohnt nicht solang der Wärmeleitkoeffizient des Gitters gut ist und die Wärme recht problemlos vom Gitter an den Rahmen abgegeben werden kann. Aber ist nur ne Vermutung.
Beiträge gesamt: 8161 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: Okt. 2001 | Dabei seit: 8521 Tagen | Erstellt: 14:55 am 15. Juli 2010
deine Vermutung ist genau das auf was ich hinaus will, aber ich sehe schon mit dem zu Fuß rechnen wird das nichts.. Also entweder Simulation oder Versuch
Weitere Meinungen sind herzlich willkommen!
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Beiträge gesamt: 2091 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: März 2003 | Dabei seit: 7992 Tagen | Erstellt: 15:14 am 15. Juli 2010
Wäre es denn möglich das Wasser "abzuzapfen" und durch nen Radiator zu leiten? Sollte das Wasser im Kasten stehen, dürfte die relativ schlechte Leitfähigkeit des Wasser sonst isolierend wirken, oder?
Alternativ gäbs vielleicht die Möglichkeit einen Radiator (oder mehre) in den Kasten einzubauen und gekühlte Flüssigkeit durch den Radioator zu leiten?
<-- Killerspielespieler Geh doch zum MediaMarkt und lass dich da beraten...
Beiträge gesamt: 6824 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: Nov. 2007 | Dabei seit: 6290 Tagen | Erstellt: 21:34 am 15. Juli 2010
mehr als 1000°C innerhalb einer Minute.. Ziel ist nicht das ganze auf 30°C zu halten, sondern die Wärme schneller abzuführen, als ohne zusätzliche Kühlung..
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Beiträge gesamt: 2091 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: März 2003 | Dabei seit: 7992 Tagen | Erstellt: 10:03 am 16. Juli 2010
AMD Phenom II 2900 MHz @ 2900 MHz 45°C mit 1.1 Volt
phew, also händig Rechnen kann ich das zumindest nicht
Mal zusammenfassend: - Wärmestrom Q´ von der Mitte nach aussen gehend - Wärmeleitung in den Gitterstäben (Metall?) sollte ganz gut sein - Konvektion und Wärmeleitung zwischen Medium innerhalb des Gitters und den Gitterstäben (würd ich vernachlässigen wenn es ähnlich schlecht wie Luft ist) - Konvektion zwischen Wasser und Rohren im Rahmen
Der Wärmestrom Q´ ist konstant über das Bauteil (würd ich zumindest so annehmen) Die Flächen ändern sich aber. Da könnte man sich durchhangeln und das evtl. grob geschätzt ausrechnen.
1. Innen wird die Wärme an die Gitterstäbe abgegeben. Q´= lambda(Gittermaterial) * A (Fläche des Gitters um die Wärmequelle) * dT (Temperaturdifferenz zwischen Wärmequelle und Gitter) / d (Dicke des Gitters)
2. Wärmeleitung in den Gitterstäben bis zum Rahmen Q´= lambda * A (diesmal alle Querschnittsflächen zusammen) / d (Länge der Gitterstäbe) * dT
3. Konvektion im Rohr Q´= alpha (Wärmeübergangskoeffizient Rohr - Wasser) * A (Innenfläche des Rohrs 2*pi*r*L) * dT (Temperaturdifferenz zwischen Rohr und Wasser)
Den Wärmestrom müsste man kennen wenn man weiss mit Wieviel Watt innen beheizt wird (bzw. was da die Verlustleistung ist). Das lambda findet man in Tabellen für das Material, die Temperatur des Wassers ist halt die mit der es aus dem Hahn kommt. Das alpha kann man Näherungsweise über die Ähnlichkeitstheorie bestimmen wenn man die Parameter wie Fließgeschwindigkeit, Rauhheit des Rohres etc kennt (glaub ich zumindest)
Somit hätte man 3 Gleichungen und 3 Unbekannte was ja schonmal toll ist und kann sich so durchhangeln.
Je weiter aussen die Rohrleitungen sind desto größer wird die Fläche die für den konvektiven Wärmeübergang bereit steht = gut aber je länger die Stäbe des Gitters desto schlechter die Wärmeleitung im Gitter selbst, da ja die Fläche über die Wärme geleitet werden kann recht klein ist bei den dünnen Gitterstäben Man müsste dann also nen Kompromiss finden, das die Rohre nicht allzuweit von der Wärmequelle weg sind aber die Fläche der Wasserrohre groß genug ist
edit: 1000°C Wasn das für ein Gerät?
(Geändert von KakYo um 10:31 am Juli 16, 2010)
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Cool danke erstmal für deine Mühe, hab mich mittlerweile auch ein wenig zum Thema Wärmeleitung, Temperaturleitung usw. befasst und mal die Werkstoffkennwerte herausgesucht..
Zum Verständnis bzw. als Ergänzung zu meiner 2D Skizze muss ich sagen, dass es sich bei dem Gitter nicht um Stäbe handelt, sondern um Rippen mit einer gewissen Höhe (ca. 300mm).. Der Kasten ist nochmal ca Doppelt so hoch, während die Rippen dann in Z-Richtung in der Mitte positioniert sind..
Um was für ein Gerät es sich handelt, darf ich leider nicht preis geben Fahren Sie mich irgendwohin, ich werde überall gebraucht.
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Da nehm ich an das es nix privat zusammengebasteltes ist. Würd ich mir dann glaub ich die Mühe machen und das Simulieren. ANSYS fand ich bei Strömungsproblemen immer recht toll und relativ intuitiv. Aber da gibts bestimmt auch speziell für so Wärmeleitungsprobleme günstigere Tools.
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