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gipskopf
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OC God 21 Jahre dabei !
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@eskimo Was ist Elektrosmog? Der Begriff "Elektrosmog" ist Ende der siebziger Jahre entstanden. Sein Wortbestandteil "smog" setzt sich aus den beiden englischen Worten "smoke" (Rauch) und "fog" (Nebel) zusammen. Parallel zu dem "normalen" Smog bedeutet Elektrosmog also die zunehmende "Verunreinigung" der menschlichen Umgebung mit elektromagnetischer Strahlung. Hierbei werden jedoch die unterschiedlichsten Strahlungsarten von Feldern und Wellen in einen Topf geworfen, was eine Unterscheidung nötig macht. Zunächst lassen sich Niederfrequenz (1) und Hochfrequenz (2) voneinander unterscheiden. Es existiert keine klare Trennung zwischen diesen niederfrequenten Feldern und hochfrequenten Wellen, da der Übergang fließend zwischen 30 kHz und 100 kHz erfolgt. Die Frequenz gibt an, wie viele Schwingungen eine elektromagnetische Welle pro Sekunde aufweist. Die Einheit hierfür ist Hz (Hertz, benannt nach dem deutschen Physiker Heinrich Hertz 1857-1894). 1000 Schwingungen pro Sekunde werden mit kHz (Kilohertz), 1 Million Schwingungen mit MHz (Megahertz) und 1 Milliarde mit GHz (Gigahertz) abgekürzt. Niederfrequente Felder entstehen bei kabelgebundener, hochfrequente Wellen hingegen bei kabelungebundener Energieübertragung. Alle Felder und Wellen nehmen mit zunehmenden Abstand von der Feldquelle (Kabel oder Sender) überproportional stark ab. Die niederfrequenten Felder lassen sich in elektrische Wechselfelder (1a) und magnetische Wechselfelder (1b) unterteilen. Analog verhält es sich mit den ruhenden Feldern: es gibt elektrische Gleichfelder (3a) und magnetische Gleichfelder (3b). (1a) Niederfrequente elektrische (Wechsel-) Felder Sie sind eine Folge von elektrischer Spannung, die bei Netzanschluß in Leitungen, Installationen, und Geräten anliegt, auch wenn kein Strom fließt. Ausschlaggebend für die Größe des elektrischen Feldes ist hierbei vor allem die Betriebsspannung, in der Regel im Haus 230 / 400 Volt, in Mittelspannungsleitungen 20 kV (Kilovolt = 1.000 Volt) und in Hochspannungsleitungen 110 - 380 kV. Die Spannung, oder genauer genommen der Potentialunterschied, wird in Volt (V) gemessen. Der tausendste Teil heißt Millivolt (mV). (1b) Niederfrequente magnetische (Wechsel-)Felder Sie sind eine Folge von elektrischem Stromfluß in eingeschalteten Geräten, Leitungen, Bahn- und Hochspannungsleitungen. Je höher dieser Strom ist und je weiter die Leiter voneinander angeordnet sind, desto höher ist das Feld, das entsteht. Anders ausgedrückt: die Größe der Feldstärke ist abhängig von der Stromstärke und dem Abstand der Leiter, sowie deren Anordnung. Die magnetische Feldstärke wird in Ampere pro Meter (A/m), die magnetische Flussdichte in Tesla (T) gemessen. Der millionste Teil heißt Mikrotesla (µT), der milliardste Teil Nanotesla (nT). Zusammenfassung (2) Hochfrequente elektromagnetische Felder Elektromagnetische Wellen werden kabellos zum Zwecke der Datenübermittlung in höheren Frequenzen (100 kHz bis 300 GHz) ausgesendet, wobei elektrische und magnetische Felder zu einer elektromagnetischen Welle verschmelzen. Hochfrequente Strahlung (HF-Strahlung) wird wegen ihrer großen Reichweite und der schnellen Ausbreitung ihrer Wellen vor allem vom Mobilfunk, Radio- und Fernsehsendern, Radar, Richtfunk, aber auch schnurlosen Telefonen, Babyphones und in Mikrowellen genutzt. Erst vor einigen Jahren entwickelte sich die Technik so weit, dass die Kommunikation mit gepulsten Frequenzen und damit der Handy-Boom möglich wurde. Jetzt können z.B. bis zu 8 Geräte gleichzeitig auf einer Frequenz bedient werden, wo früher noch 8 Frequenzen nötig waren. Beim Mobilfunk wird beispielsweise das Gespräch 217 mal pro Sekunde zwischen Sendemast und Handy neu aufgebaut. Die hochfrequente Strahlungsdichte wird in Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²), die elektrische Feldstärke in Volt pro Meter (V/m) und die Antennenspannung in Millivolt (mV) gemessen. Zusammenfassung (3a) Elektrische Gleichfelder (Elektrostatik) Trennt sich ein neutraler Körper in positiv und negativ geladene Teile auf, so entsteht ein elektrisches Spannungsfeld. Eine solche Ladungstrennung kann zum Beispiel entstehen, wenn gleiche oder verschiedene Materialien aneinander reiben. Häufig treten diese elektrischen Gleichfelder bei Kunst- und Synthetikstoffen wie Kleidung, Teppichen oder Gardinen und Oberflächen von Möbeln und Fußbodenbelägen, aber auch an Bildschirmen auf. Natürliche Elektrostatik entsteht, wenn sich Teilchen in der Luft z.B. in Wolken aneinander reiben. Wird die Differenz der so aufgebauten Spannung zur Oberflächenspannung der Erde zu groß, entlädt sich diese durch einen Blitz. Ein Beispiel aus dem Alltag zu diesem "Funkenüberschlag" bzw. "Entladung" ist, wenn man beim Berühren der Autotüre einen "Schlag" bekommt. Bedeutsam ist bei diesen elektrischen Gleichfeldern aber noch ein anderer Aspekt. Durch elektrostatische Aufladungen verändert sich das Raumklima, weil es zu Verschiebungen in der Zusammensetzung der Luftionisation kommt. So werden beispielsweise Staub, Reizstoffe oder Allergene durch statisch aufgeladene Materialien angezogen. Verbessern kann man diese Situation (oder: das Raumklima) durch Verwenden von möglichst wenig Kunststoffmaterialien und Herstellen einer ausreichend hohen Luftfeuchtigkeit. Die elektrischen Gleichfelder werden als elektrische Feldstärke in Volt pro Meter (V/m) oder als Oberflächenspannung in Volt (V) gemessen. (3b) Magnetische Gleichfelder (Magnetostatik) Das größte magnetische Gleichfeld ist das natürliche Erdmagnetfeld. Die Erde wirkt dabei wie ein riesiger Stabmagnet. An dieses natürliche Magnetfeld hat sich der Mensch seit Jahrtausenden gewöhnt und angepasst. Erst eine Veränderung oder Verzerrung diese Feldes z.B. durch den Gleichstrom von Straßenbahnen oder durch magnetisierbare Metalle haben eine Relevanz auf unseren Körper. Federkernmatratzen oder Metallteile im Bettgestell oder Bettrost, Heizkörper oder Stahlträger in der Wand sind in der Lage, den Körper in eine für ihn ungewohnte "Magnetfeldsituation" zu bringen. Künstliche magnetische Gleichfelder im Bereich des Menschen induzieren im Körper Ströme, die die körpereigenen Ströme überlagern und somit zu Störungen führen können. Kann man diese Störquellen nicht beseitigen, ist es ratsam, einen möglichst großen Abstand zu ihnen einzuhalten. Sichtbar wird diese Feldveränderung durch eine Abweichung der Kompassnadel (in Grad) von den natürlichen Feldlinien oder die Änderung der magnetischen Flussdichte (in Tesla bzw. Mikrotesla). Die magnetischen Gleichfelder werden als Abweichung der Kompassnadel von den natürlichen Feldlinien in Grad (°) oder der Änderung der magnetischen Flussdichte in Tesla (T) bzw. Mikrotesla (µT) gemessen.
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Beiträge gesamt: 9490 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: Mai 2003 | Dabei seit: 7798 Tagen | Erstellt: 10:12 am 9. Juni 2003
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skater
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OC God 21 Jahre dabei !
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ja aber das mit der abschirmung is ja eher andersrum: net das strahlen ausm pc, sondern in den pc gehen. Besispiel: Bei einem Gewitter sind zwei PC ans (einer mit Plexi [P] und einer mit "normalem" stahltgehäuse ohne window oder anderem modding [S] wenn die statisch sehr stark aufgeladene gewitterwolke direkt über den PC is, dann wird die statische ladung bei [S] über das gehäuse ins stromnetzt (sicherlungleiter) abgeführt, da das Case ja geerdet ist und die strahlung kommt garnet an die elektronik bei [P] wird diese statische aufladung nicht vom case ins stromnetz abgeleitet, da normales acrylglas ja nicht elektrisch leitet. sie statische aufladung kann also direkt in die innereien, bzw an alle nicht geerdeten teile (MB, CPU, PCI karten, HDD) [NT und CD rom sind ja in nem metallgehäuse und geerdet] deswegen is nen plexi net für den menschen gefährlich, sondern fürn PC. aber schheiss drauf! wenn auf ner ampel "nicht bekleben" draufsteht machen es auch welche und nichts passiert. ich denke mal die abschirmung is zu vernachlässigen, wenn man nicht direkt neben ner hochspannungsleitung oder nem elekzitritätswerk sitz... da dann: plext mal schön
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Beiträge gesamt: 6879 | Durchschnitt: 1 Postings pro Tag Registrierung: April 2003 | Dabei seit: 7830 Tagen | Erstellt: 13:39 am 9. Juni 2003
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