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Mrjean
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Wie man über PCMCIA Netzwerkkarten den PXE Boot dennoch ausführen kann.

Da es beim PXE Boot zwei optionen gibt, sollte man sich vergewissern welches Bootverfahren möglich ist.

1. Etherboot ( booten über die Netzwerkkarte im Rechner )
2. Netboot ( booten über eine spezielle Software die es ermöglicht über einen Softwareseitigen Bootmanager zu Booten )


Falls die interne Netzwerkkarte deffekt ist, bleibt einem nur noch der Netboot, da PCMCIA Karten kein PXE Boot unterstützen.

Zu allererst sollte es eine Netzwerkkarte sein, die es überhaupt ermöglicht Netboot durchzuführen. Bitte genau informieren bevor man sich eine zulegt.

1. Zunächst muß das Betriebssystem in den Speicher geladen werden. Dies kann durch ein Bootrom erfolgen, das eine Binärdatei mit dem Betriebssystem über ein Netzwerk lädt. Das Bootrom-Programm im Netboot-Packet kann sowohl in ein echtes EPROM gebrannt werden, in ein Flash-ROM auf der Netzwerk-Karte geladen werden oder einfach auf eine Diskette kopiert und dann beim Rechnerstart von dieser geladen werden. In allen Texten, die dem Netboot-Packet beiliegen, wird dabei der Begriff Bootrom sowohl für die in ein EPROM gebrannte als auch für die auf eine Diskette kopierte Software gleichermaßen verwendet.
Damit das Bootrom die Betriebssystem-Binärdatei finden kann, benutzt es das BOOTP- oder DHCP-Protokoll, das in RFC 951, RFC 1533, RFC 2131 und RFC 2132 definiert ist, um an die nötigen Boot-Informationen heranzukommen. Danach wird das TFTP-Protokoll nach RFC 1350 benutzt, um die Binärdatei zu laden.
2. Sobald das Betriebssystem gestartet ist, muß es innerhalb des Speichers eingerichtet werden, wozu ein Ladeprogramm nötig ist, das in der geladenen Binärdatei enthalten ist. Danach kann das Betriebssystem dann sein Root-Verzeichnis mounten. Dies kann entweder mit NFS über das Netzwerk oder in Form einer Ramdisk erfolgen.

Die genauen Spezifikationen dieses Netboot-Vorgangs finden sich hier Vorgehensweise:

                           * Starten eines festplattenlosen Client-Rechners entweder von einem EPROM oder einer Diskette.
                           * Das Bootrom kann viele Standard-DOS-Packet-Treiber sowie NDIS-Netzwerk-Treiber benutzen und unterstützt deshalb fast alle PC-Netzwerk-Karten, für die es solche Treiber gibt.
                           * Einfache Konfiguration des Bootroms unter jedem UNIX-ähnlichen Betriebssystem.
                           * Das Bootrom kann ein BOOTP-Vendor-Extension-File nach RFC 1533 laden, um dadurch mehr Platz für benutzerdefinierte BOOTP-Tags zu erhalten.
                           * Durch die Verwendung von Menüs ist es möglich, mehrere Betriebssysteme wahlweise zu laden.
                           * Es kann wahlweise auch von einer beliebigen Festplattenpartition gebootet werden, wenn denn doch eine Festplatte eingebaut ist. Dadurch kann das Bootrom als universeller Bootmanager benutzt werden.
                           * Booten über einen Gateway hinweg ist möglich.
                           * Z.Zt. werden als Betriebssysteme Linux, FreeBSD und MS-DOS (und die entsprechenden Derivate einschl. MS-DOS Version 7) unterstützt.


Bezüglich der Installation sollte die Datei INSTALL gelesen werden.
Wenn während der Installation Probleme auftauchen, sollte die Datei PROBLEMS herangezogen werden.

(Geändert von Mrjean um 11:29 am Juli 21, 2009)


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Danke für die schöne Anleitung.
Das Format deiner Links war nicht ganz richtig, habe die Links gerade korrigiert.


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