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CREON
aus Dormagen offline
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Hallo zusammen, möchte man Daten einer defekten Diskette wiederherstellen, so stellt man fest: Viele Undelete- oder Rettungsprogramme kommen mit dem Diskettenlaufwerk gar nicht mehr klar! Das ist doof! Erst einmal ist es wichtig, dass man auf die Diskette noch irgendwie zugreifen kann. Wird sie vom Diskettenlaufwerk irgendwie erkannt, so können wir uns erst einmal ein Image ziehen. Das geht mit dem Tool Rawrite. Dieses Image ist, wie ich festgestellt habe, auch bei 720 kb Disketten 1,4 MB groß. Dieses Image kann man nun praktischerweise als Festplattenlaufwerk mounten, das geht z.B. mit Winimage. Hier muss bei der Installation des Tools angegeben werden, dass wir die Unterstützung zum Laufwerke mounten benötigen. Weiterhin ist auch unter Windows XP ein Neustart nötig, damit wir diese Funktion nutzen können, auch wenn das Programm uns nicht darauf hinweist. Vor dem Mounten mit dem Programm machen wir uns besser eine Kopie des Images, denn es ist mit dem Programm möglich den neuen Datenträger auch zu beschreiben. Sollte dabei etwas schief gehen, können wir immer noch auf unsere Sicherung zurückgreifen. Nun klicken wir in der WinImage Shareware auf Image->Mount Image. Hier legen wir die Parameter fest, z.B. dass es sich um eine Diskette handelt etc. Read only muss nicht sein, wir können ja nichts zerstören, schließlich haben wir ein Backup. Jetzt haben wir unser neues Festplattenlaufwerk. Das tolle ist:Wir können mit gängigen Festplattentools darauf zugreifen. In meinem Fall hat beispielsweise geholfen das Programm PC Inspector File Recovery über das Laufwerk laufen zu lassen. Mit Disketten kommt - wie schon erwähnt - dieses Programm eben nicht klar. Hierbei kann man praktischerweise auch noch wählen, welche FAT-Table, d.h. welches Inhaltsverzeichnis der Diskette wir nutzen möchten. Davon gibt es immer die Primäre und eine Kopie. Ggf. sollten wir versuchen auf die Kopie zuzugreifen. Oder man greift auf den Datenträger im RAW Format zu. Ansonsten hilft ggf. auch das Programm Testdisk weiter. Achtung: Dieses Programm ist nur etwas für Leute, die wissen, was sie tun! Sollte die Diskette sich gar nicht erst auslesen lassen, so hilft es ggf. eine Schnellformatierung durchzuführen. Man hat dann zwar dann bleibenden Schaden auf dem Medium angerichtet, aber wenn die Daten nicht wertvoll genug waren, um einem professionellen Rettungsdienst viel Geld in den Rachen zu schmeißen, andererseits alle Versuche fehlgeschlagen sind, sonst wie an die Daten ran zu kommen, so ist es ggf. einen Versuch Wert. Kann man nun wieder auf die Diskette zugreifen (was nicht zwingend der Fall ist), so kann man nun ein Image des Datenträgers ziehen (auch wenn dies vermeindlich leer ist) und mit Testdisk über den Datenträger schauen, ob sich ggf. Daten retten lassen. Die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht so schlecht, wenn es sich um ein bekanntes Dateiformat handelt, was man retten möchte (z.B. PDF, JPG, MP3 oder DOC. Denn die Fragmentierung auf solch einer Diskette ist meist gering, was bedeutet, dass die Daten alle an einem Stück auf der Diskette zu finden sind. Dies ist eine zwingende Voraussetzung, um die Daten auch ohne Inhaltsverzeichnis wiederzufinden. Ansonsten: Das Medium Diskette gar nicht mehr einsetzen, es gibt ja günstige Alternativen, wie die Speicherkarte Bei Fragen: christian punkt franzen@gmx.net Ggf. wäre ich auch dankbar für eine Mail, falls euch dieser Text weitergeholfen hat oder ihr zumindest euer Glück versucht habt. Mich interessiert einfach mal, wie viele dies hier lesen... Keywords: Diskette, Disc, Recovery, kaputt, defekt, wiederherstellen, wiederherstellung (Geändert von CREON um 2:50 am Feb. 9, 2007)
Die Zensur ist das lebendige Eingeständnis des Herrschenden, dass er verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren kann.
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Beiträge gesamt: 4049 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Mai 2001 | Dabei seit: 8582 Tagen | Erstellt: 1:38 am 9. Feb. 2007
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