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Hitman
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Also das Thema Festplatten kommt ja öfter vor, daher möchte ich meine Meinung dazu hier äußern. Wenn ihr Vorschläge habt oder mich verbessern wollt könnt ihr das gerne tun. Das Thema ansich ist aber so gut wie immer aktuell. Könnte also gerne auch ein Sticky werden, wo ist mir selber noch nicht klar Fast jeder On-Board-Controller hat Raid-0 und Raid-1 Funktionen. Außerdem bieten Einige Raid-5. Ich werde demnach mal auf die 3 Raid-Arrays eingehen, Kombinationen sind natürlich möglich aber für Normal-Sterbliche kaum sinnig. Dazu dann gleich mehr.Folgendes ist für uns relevant. Raid-0: Raid-0 ist ein Zusammenschluß von mehreren Festplatten. Dabei wird immer die geringste Größe benutzt. Will heißen habt ihr eine 200GB Festplatte und eine 250GB Platte in ein Array genommen habt ihr effektiv 400GB. Vorteil eines Raid-0: - Lese-/Schreibraten erhöht (MB/s) Nachteil eines Raid-0 - Zugriffszeiten erhöht - Bei Ausfall einer Festplatte sind alle Daten weg Raid-1: Bei einem Raid-1 werden die Festplatten gespiegelt. Hier mal dasselbe Beispiel: eine 200GB, eine 250GB. Effektiv sind also maximal 200GB an Daten. andersrum würde das Raid nicht funktionieren. Vorteil: - Daten bei dem Ausfall einer Platte sofort nutzbar Nachteil: - nur halbe Festplattenkapazität - geringere Performance - erhöhte Zugriffszeit Raid-5: Es sind mindestens 3 Festplatten nötig. Dabei werden Raid 0 und 1 sozusagen vereint. Während man bei Raid-01 und Raid-10 mindestens 4 Festplatten braucht, sind bei Raid-5 mindestens 3 Festplatten nötig. Das bedeutet für die Kapazität: Raid-10: 4x200GB = 400GB Raid-01: 4x200GB = 400GB Raid-5: 4x200GB = 600GB Bei Raid-10 und 01 brauch man ab da gerade anzahlen von Festplatten. Will heißen mind. 4 dann 6, 8,10 usw. Bei Raid-5 sind es minimal 3 dann 4, 5,6,7 usw. Dabei geht immer nur eine Festplattenkapazität verloren. Es lohnt sich also bei zunehmenden Festplatten. Eine Festplatte wird sogesehen als Parität benutzt. Dabei werden die Paritätsdaten auf allen Platten verteilt. Leider leider sind die billigen Controller nicht in der Lage die CPU-Belastung zu halten. Das heißt die Performance wird vom Controller dermaßen eingedämmt dass sich für Privatanwender kaum Vorteile ergeben. Einige PCs brechen bei der Belastung ein oder zeigen sichtbare Ruckler. Einzig ein guter Controller schafft abhilfe, kostet jedoch um einiges mehr. Was wollen wir haben? Wir wollen viel Kapazität, Geschwindigkeit und nen niedrigen Preis. Ich mache das mal anhand eines Beispiels der momentanen Marktsituation fest. Festplatte 1: P1:160GB + P2: 160GB Festplatte 2: P1:1500GB Festplatte 3: P1:160GB +P2:1340GB Sieht das Wirr aus? Wir haben jedoch 1500GB an Nutzdaten. Festplatte 3 ist extern. Wir lagern sie im Schrank bei uns , oder schließen sie per USB an, ESATA wäre ideal wegen der Geschwindigkeit. Diese kommt aber auf keinen Fall in unseren PC. Denn das würde bedeuten, wenn der PC eine Fehlfunktion hat, sind unsere Daten weg. Das wollen wir aber nicht. Die im Schrank liegende FP3 hat demnach das Betriebssystem drauf und 1340GB Nutzdaten. Variable Daten von 160GB von FP1 sind auf FP2, damit bleibendie Nutzdaten von 1340GB die wir dann ja auf FP3 sichern. Klingt alles sehr konfus was? Ist aber eigentlich ganz einfach. Die Daten sind gesplittet, die wichtigen 1340GB sind doppelt vorhanden. Beim Betriebssystemausfall müssen wir nicht neu installieren sondern nur zurückspielen. Was zeigt die Zukunft und wieso kein Raid? Raid-0 hat eine zu geringe Sicherheitsfunktion. Raid-1 würde 50% des Plattenplatzes kosten, wäre aber immer noch im Rechner und falls demnach das Netzteil verreckt wären alle Daten weg. Zudem brauch man kein Raid-0 da die heutigen Festplatten die 100MB/s alleine schaffen. Als Betriebssystemplatte kommt später eine SSD in Frage. Die sind Aufgrund von niedrigen Zugriffszeiten die beste Art das Betriebssystem zu benutzen und die häufigsten Programme. Aufgrund des Preises jedoch fällt dies aus. Später eine wirkliche Alternative. Ich hoffe ich habe nichts vergessen, wenn ja bitte schreiben.
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kammerjaeger
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Zitat von rage82 um 11:55 am Mai 31, 2009 außerdem schützt raid1 nicht vor fehlbedienung durch anwender, ebenfalls ein gewichtiger punkt, den man aufnehmen könnte.
| Haben wir erst kürzlich erlebt, wo der "Möchtegern-Admin" einer Firma so "clever" war, nach dem Defekt einer Platte des RAID1 diese nicht einfach ausgebaut hat , sondern erstmal "chkdsk /p /r" ausführen musste, wodurch auch auf die intakte Platte kein Zugriff mehr war...
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Hitman
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Natürlich nicht. Dennoch ist eine Externe Festplatte das einzig logisch, billige. Ich habe z.B. einen Super Adapter mitgeliefert bekommen, ich glaube das war beim Gigabyte Board. Da hat man nach außen hin einen S-ATA Anschluss und einen Stromadapter. So klemme ich die Platte einfach an, ohne auch intern rumbasteln zu müssen. Kostenpunkt: 0€ (evtl. kriegt man den Adapter für 10€ inkl. Versand) Eine intern verbaute Datensicherung ala Raid-1 hat den Nachteil: - habe ich einen Virus nehme ich den mit ins Raid - hackt sich jemand auf meinen Rechner und kommt auf die Platte, weg - Brennt mein PC (übertrieben), weg - Klaut jemand den PC, weg - Habe ich Probleme mit den Benutzerrechten, weg - stirbt mein Mainboard und der neue Controller frisst das Raid nicht: weg Benutze ich nun eine USB-Platte: Langsam Benutze ich ein NAS: Teuer. Hab ich das an 100MBit habe ich nur noch maximal 12,5MB/s. An 1GBit 125MB/s, obwohl die Dinger das eh nicht schaffen und verdammt teuer sind. Dann dauert die Sicherung ewig außer sie läuft immer. Läuft sie immer und es kommt zu ner Überspannung im Haushalt (Blitzeinschlag, obwohl, dann ist einem der Rechner auch wurst   so geht die auch hinüber. @Rage82 wenn du die ausm Schrank nimmst und löschst ists doch egal. Die Daten bleiben auf einer Platte gespeichert. Deswegen kann man auch getrost wenn die Sicherungsplatte ausm Schrank hinüber ist sich einfach ne neue kaufen und wieder die Daten erstmal sichern bevor man mehr macht. Der Plattenausfall von 2 Festplatten gleichzeitig lässt sich nicht vermeiden. Man müsste noch eine Sicherung machen etc. etc. , DAS allerdings grenzt schon ein wenig an Irrsinn. Machen wir uns nichts vor, die Vermeidung von Datenverlust lässt sich NIE auch durch 1000 Sicherungen voll ausmerzen, sondern nur das Risiko verringern dass er eintritt. Das Problem ist, dass viele Leute glauben: Wenn ich 2 Platten zu einer anschließe wird mein PC schneller. Wenn ich 2 Festplatten im PC spiegel sind die Daten sicher. Das stimmt einfach so nicht und gibt wenns wirklich ans Eingemachte geht nur Probleme. Dann sicher ich die Daten doch nach Schema F. Mache mir einen Video-Ordner, einen Musik-Ordner, einen Bilder-Ordner, Spiele-Ordner, Programme-Ordner und muss dann im Zweifelsfall nicht suchen wie doof. Eine Seite ausdrucken und sich irgendwo hinlegen kann man ja auch,dann hat man das zur Stelle wenn eine Platte kaputt geht.
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kammerjaeger
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Ich nutze Acronis True Image. Ist zwar nach 15 Tagen kostenpflichtig, aber sein Geld wert.
Zitat von rage82 um 13:38 am Mai 31, 2009 das problem der überspannung geh ich mit ner master/slave-steckerleiste mit überspannungsschutz an, die hat mir schonmal meine hardware gerettet bei nem blitzeinschlag in der straße. nie wieder ohne sowas
| Und was ist, wenn das NT sich mit einer Überspannungs ins Nirvana verabschiedet? Dann hilft keine Dose gegen Blitzschutz...
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Hitman
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So ist es. Das sind ja alles nur rein Hypothetische Fälle. Aber nehmen wir mal an, dass jemandem ne Wasserkülung ausläuft. Die sind heutzutage ja doch schon weit verbreitet. Dann fließt das in die 12V Leitung und FAZZ. Das NT verabschiedet sich und nimmt noch ein paar Geräte mit. Glück ist, wenn die Sicherungsplatte überlebt. Pech ist wenn alles mitgenommen wird und alle Daten weg sind. Das ist nämlich meist viel schlimmer als der Neukauf eines PCs.... Vor allem Arbeitsintensiver. @Hoppel Also ich habe wie Kammerjäger Acronis True Image. Damit kannst du Windows und Konsorten per inkrementiellem Backup machen (also zuerst machst du halt ein Vollbackup wenn alles schön sauber installiert ist mit allem was du brauchst). Danach je nach Bedarf zweimal im Monat z.B. inkrementiell. Was man beachten muss: Bei inkrementiell brauch man ALLE vorherigen inkrementiellen Backups, es dürfen da keine Fehler etc. drinne sein, sonst sind ALLE inkrementiellen Schrott. Alle drei Monate daher wieder ein Fullbackup, die inkrementiellen löschen, das erste Fullbackup behalten. Hatte das seinerzeit genau so in meiner Firma gemacht mit nem Script welches dann darauf achtet: 2 Fullbackups drauf und beim nächsten Full das älteste Full und die ältesten inkrementiellen löschen. Da brauch man da auch keine Hand anlegen. Und für die Datensicherung der 2.Platte rate ich immer noch per simplen STRG-C , STRG-V zu arbeiten. Denn wenn man wie gesagt ein Backup Schrott hat, sind alle Weg. Dann doch lieber direkt die Rohdaten drauf, wenn ein Film weg ist, was solls, aber dann ist nicht alles weg. Zudem wie erwähnt eine gute Ordnerstruktur. Z.B.: Festplatte2: Videos, Bilder, Musik, NEU Festplatte3: Videos, Bilder, Musik Und wenn der NEU Ordner bei mir etwas größer wird, dann kopier ich die Daten per Hand in Festplatte3 ein und sortier sie dann auf Festplatte2 ein. So hab ich immer das neuste drin und komm nicht durcheinander...... "spiegeln der Systemplatte" Naja, früher hat man die gespiegelt mit Ghost... Aber das ist mittlerweile in meinen Augen für die Katz. Man hat so schon schneller neu installiert als eine Spiegelung rüber zu schmeißen. Außerdem hat man das ja nur einmal. Bei Firmen die das öfter machen bei gleichen PCs lohnt das.
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