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BimmerCode für BMW und Mini Heute gibt es mal einen BimmerCode Test mit einem kleinen BimmerCode Tutorial auf OCinside.de Worum geht's bei BimmerCode? Mit BimmerCode kann man diverse Fahrzeuge über den OBD II Anschluss codieren, der mittlerweile an nahezu allen Fahrzeugen zur Diagnose genutzt wird. Von BimmerCode werden BMW 1er, 2er, 3er, 4er, 5er, 6er, 7er, 8er, X1, X2, X3, X4, X5, X6, X7, Z4, i3, i8, Mini und sogar der Toyota Supra unterstützt. Es gibt aber mittlerweile für viele Fahrzeuge ähnliche Apps. Vor geraumer Zeit musste man dies umständlich über eher nicht ganz legal erhältliche Software wie NCS, INPA, Esys und ISTA-P am Notebook erledigen und heute geht dies bequem über eine App. Natürlich kann auch etwas dabei schiefgehen, vor allem, wenn man den Expertenmodus wählt, aber das war bei der umständlichen Codierung am Notebook nicht anders. Also wie immer alles auf eigene Gefahr Zunächst benötigt man die App, die leider nicht kostenlos angeboten werden kann, sondern mit derzeit einmalig 34,99 Euro zu buche schlägt (Carly für BMW ruft ca. 59 Euro Jahresbeitrag auf, Carly Porsche kostet jährlich übrigens nur ca. 20 Euro). Dazu benötigt man nach einen der zahlreichen unterstützten OBD II Adaptern *Ad, die ab ca. 17 Euro losgehen und als WLAN oder Bluetooth Ausführung erhältlich sind. Bevor man die 34,99 Euro ausgibt, kann man die App aber mit dem eigenen Fahrzeug ausprobieren oder mal im Demo Modus ganz ohne Adapter testen. Wenn Smartphone (iOS oder Android), BimmerCode App und der OBD II Adapter angeschlossen ist, kann es auch schon mit der Verbindung losgehen BimmerCode liest nun über den OBD Adapter eine Liste aller unterstützten Steuergeräte aus, also beispielsweise Head Unit, Front Electronic Module ... ... aber auch alle möglichen speziellen Module, wie z.B. Kamerabasiertes Fahrerassistenzsystem, Klimaanlage, Kombiinstrument und vieles mehr! Auch hier werden nach SG Auswahl dann zunächst wieder die Daten aus dem jeweiligen Steuergerät ausgelesen. Nun kann man jedes einzelne Steuergerät gemütlich durchsehen und prüfen, was alles eingestellt werden kann - und das ist bei so einem 1er BMW mit guter Grundausstattung wirklich jede Menge Im Front Electronic Module stehen z.B. Helligkeit der Ambientebeleuchtung, Angel Eyes, Tagfahrlicht, Abbiegelicht aktivieren, Fensterheber per Komfortöffnung, Temperaturanpassung der Sitzheizung, Wischzyklen nach Scheibenwischersprühvorgang, automatisches Verriegeln, verbaute Batterie Leistung, Anzahl Blinken beim Anschließen und Aufschließen, Aber auch ganz besondere Funktionen, wie z.B. ob die LED an den Außengriffen im Rückwärtsgang zur Beleuchtung der Bordsteinkante dienen soll oder wie viel Prozent der rechte Außenspiegel runterklappen soll, sobald man den Rückwärtsgang einlegt und - sicherlich für viele sehr hilfreich - ob die MSA Start/Stopp Automatik beim Starten des Fahrzeugs ausgeschaltet sein soll oder sogar den letzten Zustand, also Start/Stopp eingeschaltet oder Start/Stopp ausgeschaltet haben soll. Es gibt aber auch zahlreiche weitere Funktionen, wie z.B. hier in der Headunit, um die Temperatur in der Reifendruckkontrollanzeige zu sehen, oder einfach nur lästige Warnmeldungen deaktivieren, wie bei der Rückfahrkamera, dass man sich nicht nur auf die Rückfahrkamera verlassen soll. Natürlich gibt es auch einige Funktionen, die man besser nicht verwenden sollte, wie beispielsweise die akustische Quittierung beim Aufschließen und Abschließen oder ähnliche Funktionen, die laut der StVZO verboten sind. App Umfang Insgesamt stehen in der App je nach Fahrzeug aber dutzende bis hunderte interessante Funktionen zur Verfügung: Active Sound Design, Aktive Geschwindigkeitsregelung, Akustische Quittierung, Alarmanlage, Ambientebeleuchtung, Angel Eyes, Anschnallgurt Erinnerung, Anzeigeoptionen Kombiinstrument, Anzeigeoptionen iDrive System, Audio, Automatikgetriebe, Außenspiegel, Batterie, Begrüßungslicht, Beleuchtung, Blinker, Fahrmodus, Gefahrenbremslicht, HUD, Heckklappe, Klimaanlage, Komfortöffnung/-schließung, Kraftstoff Reservewarnung, Nachrüstung, PDC, Rückfahrkamera, Scheibenreinigung, Scheinwerferreinigung, Side View Kamera, Sitzheizung, Spannungsüberwachung, Sportanzeigen, Start-Stopp-Automatik, Tagfahrlicht, Türen/Fenster, US-Sidemarker, Video, Warnungen. Ein paar Funktionen hätten wir uns noch gewünscht, z.B. dass der Tempomat immer aktiv bleibt oder die Reihenfolge der Sitzheizung ändern oder Standlicht Dimmung an der Blinkerseite deaktivieren, aber manche Funktionen lassen sich leider nicht so ohne Weiteres realisieren. Was sonst noch aufgefallen ist Bei der Codierung gibt es zum Teil Fehlermeldung im Display des Fahrzeugs und einen etwas schockieren kann, falls man zuvor noch nie codiert hat. Das ist aber völlig normal, da die Steuergeräte bei der Codierung neu gestartet und deshalb kurzzeitig nicht verfügbar sind. Zudem kam es hier und da mal zu Fehlermeldungen bei der Codierung. Wenn man direkt beim Codierstart die Meldung "Fehler beim Codieren" erhält (immer mal mit unserem Vgate iCar WLAN Adapter *Ad aufgetreten), wurde aber wahrscheinlich nur die Verbindung zu dem OBD II Adapter getrennt. Dann einfach neu verbinden und nochmal probieren. Auch gab es mal einen Fehler mit einem Steuergerät, so dass eine Wiederherstellung des ursprünglich angelegten Backups vorgenommen werden musste. Aber solange man nicht im Expertenmodus unwissentlich etwas falsch codiert, ist die Gefahr zumindest relativ gering, eines der vielen Steuergeräte im Auto zu zerschießen. Dennoch sollte man wie bei einem BIOS Update oder Firmware Update Vorsicht walten lassen, wie übernehmen keine Gewähr und der App Entwickler Stephan leider auch nicht ;-) Fazit und Gesamteindruck Die BimmerCode App ist mit einmalig ca. 35 Euro zzgl. Adapter zwar nicht ganz preiswert, bietet aber zahlreiche tolle Funktionen, womit begeisterte Fahrzeug Enthusiasten ihren Boliden optimal nach ihren Belangen anpassen können. Und wer schon mal bei einem Händler seines Vertrauens etwas codieren lassen hat, wird die Investition definitiv zu schätzen wissen
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Ja, das wäre schön ... zu schön, um wahr zu sein Klar, für den Golf gibt es auch ähnliche Apps Ach ja, wenn das Fahrzeug mal in der Reparatur war, kann es sein, dass die mühsam codierten Werte wieder auf den Ursprungszustand zurückgesetzt werden, deshalb am besten alle Codierungen in einer kleinen Notiz ablegen oder Screenshots aufnehmen. Hierfür könnte der Entwickler vielleicht noch eine kleine Funktion programmieren, so dass man zumindest alle Änderungen vom Ursprungszustand immer schön aufgelistet bekommt, wie es jetzt auch bei den neusten BIOS Updates möglich ist
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