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kammerjaeger
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@ Hitman Interessant finde ich, dass beim 2TB-RAID die Datenrate nicht wirklich abfällt und selbst zum Ende hin auf einem Level mit dem ShortStroke ist. Lediglich die Zugriffszeit ist beim ShortStroke besser. Üblicherweise sollte auch beim RAID die Datenrate abfallen, hier ist sie konstant auf 175-180MB/sec, also sogar doppelt so hoch wie die Einzelplatte bei 1TB, aber vorher nicht schneller... Viel interessanter finde ich jedoch die Frage: Was passiert, wenn Du den Rest des RAID als Partition erstellst. Messbar anhand von Benches dürfte es nicht sein, ob dann die Performance der Systempartition (ShortStroke) gleich bleibt, wenn sie nicht auf die weiteren Partitionen zugreift. Aber Du kannst messen, ob sich die Windows-Bootzeit ändert. Falls ja, liegt es an der Zugriffszeit, welche sich aber meiner Meinung nach nicht ändern dürfte, sofern während des Bootvorgangs nicht auf die zweite Partition zugegriffen wird. (Geändert von kammerjaeger um 13:34 am Nov. 12, 2010)
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Beiträge gesamt: 30834 | Durchschnitt: 4 Postings pro Tag Registrierung: Jan. 2003 | Dabei seit: 7990 Tagen | Erstellt: 13:27 am 12. Nov. 2010
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Hitman
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"Viel interessanter finde ich jedoch die Frage: Was passiert, wenn Du den Rest des RAID als Partition erstellst. Messbar anhand von Benches dürfte es nicht sein, ob dann die Performance der Systempartition (ShortStroke) gleich bleibt, wenn sie nicht auf die weiteren Partitionen zugreift. Aber Du kannst messen, ob sich die Windows-Bootzeit ändert. Falls ja, liegt es an der Zugriffszeit, welche sich aber meiner Meinung nach nicht ändern dürfte, sofern während des Bootvorgangs nicht auf die zweite Partition zugegriffen wird." Das habe ich gemacht. Das Fazit ist, dass sich die Zugriffszeit dann wieder auf den Wert einpendelt, wie es bei einer kompletten Raid-0 Partition wäre. Heißt: Bei 2 x 1TB = 2TB und 2x 100GB + 2x 900GB kommt dieselbe Datenrate und Zugriffszeit heraus. Nur wenn ich 2x100GB Partitioniere dann wird die geringere Zugriffszeit angezeigt. Die Bootzeitenmessung ist relativ. Ansich ist es schneller, aber nur nach dem Raid-Initialisieren. Man spart im Endeffekt 0 denn die Bootzeit wird durch den Raid Modus wieder ausgebremst. Man hat dieselbe Bootzeit wie mit einer Einzelplatte. Und im Test waren eben nur die Transferraten erhöht, alles andere war gleich. Die 1 Sekunde schneller oder auch langsamer habe ich als Messtolleranz gesehen, denn das ist gar nichts. Jegliche Programme haben mehr oder weniger schnell geladen, es war nirgends ein "Sprung" zu sehen. Es gibt in meinen Augen nur eine Möglichkeit Short-Stroke + Speicherplatz zu haben. Vom Denken her. Leider ist dies mit HDTune nicht messbar. Und zwar, wenn man Short-Stroke mit 2 Festplatten macht als eine Partition. Die andere Partition im Raid-Menü erstellen aber in Windows unformatiert lassen. Dadurch wird Windows nicht den gesamten Festplattenbereich absuchen oder darauf zugreifen, sondern nur in dem Short-Stroke Teil. Danach muss man mit Truecrypt die 2te Partition verschlüsseln. Die Partition wird auch weiterhin als unformatiert angezeigt. Wenn ich jetzt die 2te Partition mounte, dann wird meine Zugriffszeit wieder auf das Niveau von 2 x 1TB runtergezogen, weil ja dann wieder auf die gesamte Festplatte zugegriffen wird. Also kann ich in der Zeit z.B. meine Daten kopieren, verschieben oder sonst was. Wenn ich dann fertig bin, dismounte ich meine 2te Partition. Damit wird Windows wieder nur auf meine 2 x 100GB zugreifen, welche ja am Anfang der Festplatten liegen und daher meine Transferraten und Zugriffszeiten geringer sein. Das ist aber nur Thorie, denn das kann man so mit HDTune nicht messen, da kommt nichts bei raus. Es macht aber vom logischen Denken einen Sinn. Denn wenn Windows nur 200GB "sieht" als Partition, so kann es dort auch nur suchen und zugreifen. Und das ist der schnelle Bereich. Wenn ich jetzt Mounte ist wieder der gesamte 2TB Bereich sichtbar und zugreifbar, auch der langsame Teil, wodurch meine Zugriffszeit und Transferrate wieder abnimmt. Dismounte ich nun, hat Windows wieder nur 200GB zur Verfügung und ist wieder im schnellen Bereich. Aber generell: Raid-0 taugt nichts für Std. Anwender. Ohne ein zweites Raid-0 ist es sinnlos. "Ich dachte halt ich warte eben mit der SSD bis ich ein Board mit Sata III habe." Kein Vorteil. Selbst die Crucial ist nur im großen Dateienbereich schneller. Also hast du in Benchmarks nur bessere Transferraten. Die dir aber in deinem PC überhaupt keinen Vorteil bringen. Das Wichtigste sind die Zugriffe bei sehr kleinen Dateien. Und da ist eine SSD mit Sandforce Controller (egal welche) oder Intel Controller um Längen schneller als eine Festplatte oder ein Raid-0 (mit wievielen Festplatten auch immer). "Mine Systempartition ist im Moment 100GB. Davon sind fast 60 GB belegt." Meinst du das ändert sich in der nächsten Zeit noch viel? Wenn ja: 120GB SSD kaufen. Wenn nein: 80GB Intel SSD kaufen. "Ist halt die Frage 170 €uro ausgeben oder bissel Performance mit der vorhandenen Hardware rauskitzeln. " Das ist eine falsche Frage. Die Frage ist eigentlich: Bist du bereit, Geld auszugeben für etwas, was du nicht brauchst? Denn SSDs beschleunigen dir "nur" den Bootvorgang, das Laden von Programmen, die Ladezeiten bei Spielen wird geringer. Die Dauertransferrate kannst du getrost vergessen. Außerdem, wenn du am Tag nur einmal bootest, wenn du nur einmal Firefox aufmachst und das dann den ganzen Tag anhast. Wenn du Photoshop aufrufst und das dann minimiert weiter laufen lässt. In all diesen Fällen bringt dir eine SSD gar nichts. Denn du hast das Zeug dann im Ram liegen und das ist eh schon der schnellste Teil im Rechner. Nur wenn du das dann schließt, neu aufrufst, oder du schneidest Videos während des Spielens und Surfens mit deiner zweiten Tastatur an den Füßen...... Ich persönlich habe im Notebook eine SSD weil ich es gerne lautlos haben wollte. Ich bereue es nicht. Die 80GB reichen, meine Daten liegen auf einer 2,5" externen USB-Festplatte, ebenso Spiele.
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Beiträge gesamt: 13368 | Durchschnitt: 2 Postings pro Tag Registrierung: März 2003 | Dabei seit: 7943 Tagen | Erstellt: 15:13 am 12. Nov. 2010
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kammerjaeger
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Zitat von Hitman um 15:13 am Nov. 12, 2010 Das habe ich gemacht. Das Fazit ist, dass sich die Zugriffszeit dann wieder auf den Wert einpendelt, wie es bei einer kompletten Raid-0 Partition wäre. Heißt: Bei 2 x 1TB = 2TB und 2x 100GB + 2x 900GB kommt dieselbe Datenrate und Zugriffszeit heraus. Nur wenn ich 2x100GB Partitioniere dann wird die geringere Zugriffszeit angezeigt.
| Das ist klar, nicht ohne Grund habe ich gesagt, dass so etwas mit HDTune & Co. nicht messbar ist, weil HDTune nicht nur die erste Partition testet! Und aus diesem Grund habe ich ebenfalls nach der Bootzeit gefragt, wenn eine zweite Partition eingerichtet ist, auf die aber nicht zugegriffen wird! Dein ShortStroke ist/war ja auch auf einem RAID. Insofern wird RAID mit RAID verglichen, die Initialisierungszeit des RAID dürfte gleich sein, unabhängig von der Partitionierung. Daher noch einmal meine Frage: Ändert sich die Bootzeit (nach der RAID-Initialisierung), wenn neben der ShortStroke-Partition eine zweite Partition eingerichtet wird? Bitte Zeit in Sekunden angeben! Denn nur das ist ein echter Beweis dafür, dass ShortStroke tatsächlich einen echten Vorteil bringt ggü. einer sinnvollen Partitionierung für System/Software/Auslagerungsdatei und separater reiner Datenpartition!
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Hitman
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Ja, es war genau 1 Sekunde schneller. Das war auch die Zeit, die einige Programme schneller oder langsamer waren. Ich habe es damals mit ner Kamera im Hintergrund aufgenommen und später die Videos miteinander verglichen. Fazit war: Short-Stroke ist genauso wie Raid-0 für den Std.-Anwender eine Nonsense Lösung, die außer hohen Transferraten im hohen KB bis MB Bereich nichts verbessert, nein sogar durch den Wegfall des Speicherplatzes verschlechtert. Es ist also immer noch so, dass eine SSD einfach ungeschlagen ist. Wobei ich persönlich immer noch auf eine intelligente Festplatten-Hybrid-Platte warte. Denn eigentlich braucht man nur eine 20GB SSD mit einer Festplatte (Größe völlig Hupe) kombinieren. Die SSD sollte dann Dateien mit Dateien kleiner als 1MB automatisch erkennen und dort speichern. Denn bei großen MB Bereichen sind Festplatten in der Transferrate fast ebenbürtig. Das wäre so in etwa die Seagate Momentus XT, die aber leider ihre 4GB SSD-Bereich dazu nutzt, Programme, welche öfter aufgerufen werden, auf diesem Bereich zu speichern damit sie beim nächsten Start beschleunigt werden.
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Beiträge gesamt: 13368 | Durchschnitt: 2 Postings pro Tag Registrierung: März 2003 | Dabei seit: 7943 Tagen | Erstellt: 12:05 am 13. Nov. 2010
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