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H0nK
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Hi Leute.
ich will für die kommende Bude ein "kleines" Netzwerk, mit dem primären Ziel einen zentralen Datenpool bereitzustellen, aufbauen. Ich bin mir aber noch nicht sicher wie/wo ich die Daten am besten plaziere um das Optimum (für meine Zwecke) zu erhalten.

Grundgedanke des ganzen ist es, ein kleines Raid10-System auf die Beine zu stellen, das zum einen dafür sorgt, das Dateien sicher abgelegt werden können, und zum anderen auch schnell gelesen werden können (Multimedia).

Prinzipiell geht es um folgendes:
1. Im Wohnzimmer soll ein HTPC für die Visuelle- als auch klangtechnische Untermalung sorgen. In diesem Bereich der Wohnung wird erwartungsgemäß die Größte Beanspruchung des Traffics liegen.
2. Im Büro soll über den Laptop auf den Datenspeicher zugegriffen werden können um Daten abzulegen und hin und wieder ein bisschen Musik (vom RAID) zu hören.
3. Im Schlafzimmer wird ein Rechner stehen (meiner Freundin) die ausser dem temporären Speichern und Lesen von Daten keinen großen Traffic verursacht. Des weiteren steht hier analog zum Wohnzimmer ein HTPC der vorraussichtlich aber weniger Last verursachen wird.

--> Info: Die Datenübertragungen laufen alle über WLAN

Ich würde nun gerne wissen, an welcher "Stelle" im Netzwerk der Datenspeicher am besten hingepackt werden sollte!

Gedanken hab ich mir schon viele gemacht. Prinzipiell habe ich zwei Lösungsalternativen im Kopf.

Alternative I:
Der HTPC im Wohnzimmer (der den meisten Traffic verursachen wird) bekommt das RAID verpasst. Somit können die Daten schnell (da lokal) gelesen werden.

Alternative II:
Kleines NAS an den Router klemmen und alle Netzbeteiligten "gleich behandeln".

Hier mal eine kleine Zeichnung:


Was denkt ihr is besser? Wie sieht es mit der Performace aus, wenn beispielsweise in 2 Zimmern gleichzeitig ein Film abgespielt wird?

Für Ideen und Anregungen bin ich offen :)

(Geändert von H0nK um 14:35 am Okt. 25, 2009)


(Geändert von H0nK um 14:35 am Okt. 25, 2009)


(Geändert von H0nK um 14:38 am Okt. 25, 2009)


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rage82
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wenn du alle verbindungen per wlan machen möchtest/musst kannst du dir das raid-0 direkt sparen.

selbst 802.11n kommt nutzbar nur auf 150mbit/s und das bei sichtverbindung, was in einer wohnung meist nur 1 oder 2 geräte betrifft.

wenn du dem htpc im wohnzimmer den speicherplatz verpasst muss der dauerhaft in betrieb sein, damit die anderen clients auch an die daten kommen.

ich würde versuchen eine hochwertige nas oder einen atom-rechner als datenlager so aufzustellen, das zumindest der hauptsächlich genutzte htpc per kabel angebunden werden kann. der laptop und der rechner deiner freundin kommen wunderbar mit wlan aus. beim 2ten htpc ist dann die frage was da alles so abgespielt wird. ich würde bei wlan dann aber versuchen einen schnellen n-router zu bekommen.


"Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" - Walter Röhrl

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H0nK
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Zitat von rage82 um 15:20 am Okt. 25, 2009
wenn du alle verbindungen per wlan machen möchtest/musst kannst du dir das raid-0 direkt sparen.



:noidea: schade.. ich dachte den Performanceschub könnte man nutzen..
Raid-0 bringt mir also nur was, wenn ich Alternative I wähle, da der "Haupt"-HTPC ja dann flott die Daten von seinen "eigenen" platten lutschen kann. Käme parallel dann noch eine Datenabfrage per WLan (z.B. durch HTPC #2) hinzu, wäre dies wohl auch performanter als ohne Raid.



wenn du dem htpc im wohnzimmer den speicherplatz verpasst muss der dauerhaft in betrieb sein, damit die anderen clients auch an die daten kommen.



Das ist mir auch bewusst.. da müsste man halt gut mit Suspend und anderen Stromsparfunktionen haushalten um die Kosten nicht zu hoch zu treiben.



ich würde versuchen eine hochwertige nas oder einen atom-rechner als datenlager so aufzustellen, das zumindest der hauptsächlich genutzte htpc per kabel angebunden werden kann. der laptop und der rechner deiner freundin kommen wunderbar mit wlan aus.



Per Kabel wird leider schwer zu realisieren, da zwischen Router und HTPCS nicht einfach so ein Kabel gelegt werden kann.. die andern Rechner kommen mit der WLAN Geschwindigkeit ja aus.



beim 2ten htpc ist dann die frage was da alles so abgespielt wird.



Filme und Musik werden darauf laufen.



ich würde bei wlan dann aber versuchen einen schnellen n-router zu bekommen.



Das werd ich versuchen :)

Fassen wir also zusammen und halten wir mal fest:
Die Rechner sind untereinander über WLan verbunden. Kabel leider ausgeschlossen. Hierdurch ergibt sich, dass zumindest der Hauptnutzer des Speichers (der HTPC im Wohnzimmer) über einen Speicher verfügen sollte auf den er direkt zugreifen kann.

Somit ist die Tendenz eher zu Alternative I, da:
1. Der Hauptnutzer definitiv flott an seine Daten kommt und
2. nur der 2te HTPC über WLAN gespeist werden muss.
Das wäre in Summe wohl das kleine Übel als wenn bei über WLAN ihre Daten lutschen.

Nachteil der Lösung: HTPC #1 muss immer rennen.

Meinungen?

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kammerjaeger
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Das RAID bringt tatsächlich nichts für die Netzperformance, dafür ist die WLAN-Anbindung einfach zu lahm. Ein Mirror würde ich für die Datensicherung nicht empfehlen, lediglich eine externe Platte macht Sinn, da sie Stromkosten spart, weil sie nicht immer mitlaufen muss.




Zitat von rage82 um 15:20 am Okt. 25, 2009

wenn du dem htpc im wohnzimmer den speicherplatz verpasst muss der dauerhaft in betrieb sein, damit die anderen clients auch an die daten kommen.

ich würde versuchen eine hochwertige nas oder einen atom-rechner als datenlager so aufzustellen, das zumindest der hauptsächlich genutzte htpc per kabel angebunden werden kann.



Macht in meinen Augen wenig Sinn. Warum zusätzlich einen Atom-PC aufbauen, wenn man auch den HTPC stromsparend bauen kann? Bei Auswahl der richtigen Komponenten liegt der Idle-Verbrauch nur minimal über dem Atom und dürfte somit in der Gesamtrechnung eher unter der Lösung mit dem separaten Atom-Rechner liegen! Idle liegt selbst ein E7200 auf dem Niveau eines Atom (klick), bietet aber bei Bedarf deutlich mehr Leistung. Alternativ einen stromsparenden AMD mit 785G-Chipsatz (z.B. X2 240e). Das reicht für HD-Wiedergabe sowie einige Spielchen und ist trotzdem sehr sparsam und preiswert in der Anschaffung. :thumb:

Daher würde ich die Daten auf dem HTPC ablegen und mit WLAN N-Standard verbinden. Das ist real kaum langsamer als GLAN, welches effektiv i.d.R. auch nur auf ca. 200Mbit kommt, aber deutlich schneller als jedes NAS-Gehäuse, die oft bei 2-3MB/sec liegen, gute Geräte schaffen mit viel Glück ca. 8-10MB/sec. (also nicht mal 100Mbit). ;)


PC1: i3-2100, HD 5870, 8GB /// PC2: X3 435@3,22GHz, HD 5750, 4GB /// PC3: X3 400e@2,3GHz @0,99V, HD 5670, 4GB ///  Mein Spielmobil

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Gsjoerden
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Habe selbst einen HTPC mit einem Celeron 1400 aufgebaut. Verbraucht im Idle ca. 45-50 Watt. Wären noch 10 Watt weniger drin wenn ich auf die extra Graka verzichten könnte.
Hab 2 WD 1TB mit 5400 U/min (also nicht die schnellsten) verbaut. Nicht im Raid, also quasi solo.
Letztens hat meine Freundin einen Film aufgenommen, einen anderen angesehen, und ich einen ganz anderen auf meinem PC angesehen, war kein Problem.

Allerdings hab ich keine Ahnung wie es mit HD-Material wäre, hab selbst nur DVD-Qualität.

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