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Bliemsr
aus Bonn
offline
OC God
23 Jahre dabei !
Intel Core i5
3300 MHz @ 4400 MHz
64°C mit 1.21 Volt
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So, wenn Ihr fertig seid, mit dem Köpfe-Einschlagen, dann
könnten wir uns mal wieder den größten Flops der Filmgeschichte
widmen. Ich habe gestern 2,5 Stunden meines Lebens gezollt an
dieses Werk hier:
Aviator mit Leonardo die Caprio und Kate Blanchett, unter anderen.
Jungs, ich weiß echt nicht, was in letzter Zeit los ist. In der Presse
stand: "nominiert für best movie", "nominiert für besten Schauspieler",
"nominiert für pi...pa...po....".
Der Streifen ist nichts als eine Biographie, die Lebensgeschichte
des exzentrischen Milliardärs Howard Hughes, der sein Leben und sein
Vermögen der Fliegerei widmete. Also, Leute, der Film ist sowas von
flach.... keine ordentliche Story. Die Schauspieler, auch Leo DiCaprio,
legen nur mittelmäßige Leistungen hin. Und übrigens hätte ich
mir einen ganz anderen Hauptdarsteller gewünscht, etwas älter.
Naja... das ist ein typisch amerikanischer Film: Mann mit Visionen
will was erreichen, muß kämpfen gegen den bösen Kontrahenten
(Alec Baldwin, Besitzer von Pan Am), und gegen böse korrupte
Senatoren. Irgendwann ist er total pleite, aber er treibt seine Träume
trotzdem voran. Und ab und zu hat er dann noch einen gelegentlichen
Flugzeug-Crash und hier und da eine Liebschaft. Das war's.
Die Romanzen mit den schönen Frauen sind in dem Film sowas von
belanglos (z.B. die brünette Ava Gardner). Seine lange Romanze mit
Katherine Hepburn (Kate Blanchett) hätten sie komplett aus dem Script
streichen können, sie bringt NICHTS ! Und übrigens: die unglaubliche
Story von Howard Hughes wird in realita erst nach seinem Tode
wirklich spannend. Aber davon sieht man in diesem Film nichts.
Echt schade.
Mein Tipp an Euch: Schaut euch den Film an bis zum Absturz des
Prototypen mitten in Hollywood. Der Crash ist sensationell, bildet
aber leider auch den Höhepunkt an Spannung. Danach könnt Ihr
abschalten. Laßt Euch nicht blenden von den vielen Nominierungen.
Der Film ist seicht, schlecht besetzt, und hat keine Story. Vielleicht
sollte Scorsese wieder zurückkehren zum Mafia-Genre.
Und ich werde mir eine Doku über Hughes holen. Schön in schwarz
weiß. Und dort kann ich sicherlich auch erfahren, wie das mit seinem
Nachlass wirklich war. Darüber wird im Film echt nichts gesagt.
Fazit: ein total amerikanischer kitschiger Film, der sich aus Howard
Hughes Leben nur einige wenige Sachen rausgepickt hat um daraus
eine Figur zu machen, die Leo dann spielen kann. Traurig. Überflüssig.
(Geändert von Bliemsr um 10:18 am Juli 1, 2005)
(Geändert von Bliemsr um 11:06 am Juli 1, 2005)
Intel i5 2500K @ 4400 (44x100 MHz) auf ASrock P67 Pro3
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Registrierung: Juni 2001 | Dabei seit: 8572 Tagen | Erstellt: 10:15 am 1. Juli 2005
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