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Bliemsr
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Und ich habe vor kurzem ein Mahnmal gegen den schlechten Filmgeschmack gesehen: Es handelt sich um den Film "Heaven", mit Kate Blanchett und Giovanni Ribisi. Eigentlich zwei sehr gute, ja hervorragende Schauspieler. Da kann der Streifen soo schlecht gar nicht sein, könnte man denken. Ich habe jedenfalls den Griff ins DVD-Regal bereut, Jungs. Es beginnt mit einem Anschlag. Sie jagt einen Aufzug in die Luft, versehentlich, und es kommen 4 Leute ums Leben. Das ganze spielt in Italien. Giovanni Ribisi spielt den 18-jährigen Carabinieri, der sich während des Verhörs in die Angeklagte verliebt und ihr zur Flucht verhilft. Beide tingeln dann durch Italien, schöne Landschaften, aber Leute, sowas von langweilig.... es wird nur gesprochen, gelabert, oder das Gegenteil, es wird minutenlang geschwiegen und sich angestarrt. Total bescheuert. Irgendwann habe ich gesehen, der Regisseur war Tom Tykwer, und dann war mir alles klar. Der Film ist wie eine Zeitreise in das düstere, langatmige, schweigende deutsche Kino der achtziger Jahre. Die schlechteste Flucht- und Lovestory aller Zeiten.
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Bliemsr
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Zum Thema Geschmacksverirrung.... möge die Macht mit uns allen sein, falls irgend ein Bekannter, Freundin, Familienmitglied im Delirium Tremens folgende DVD nach Hause bringt: "Moulin Rouge" heißt das Ding, und ist das Abartigste, was meine noch tränenden Augen je gesehen haben. Leute, das ist eine Ansammlung singender halbnackter Menschen. Story? Fehlanzeige. Ambiente? Weiß ich nicht, aber sollen die Klamotten eine Hommage ans 19te Jahrhundert sein? Sag mir mal einer in wenigen Sätzen, um was es in dem Film geht. Ich sag' Euch eins: zwischen Moulin Rouge, "Fear and Loathing" und "Mulholland Drive" ist kein Unterschied. Alle drei sind total schräg, haben keine Story, und immer versucht jemand uns klarzumachen "man müsse den so und so interpretieren". Vielleicht würde ich anders denken, wenn ich Fan des ZDF- Musikantenstadls wäre, oder ein fettleibiger Amerikaner der auf Las Vegas Musicals steht, aber ich bin nunmal keins von beiden, und daher lautet das Verdikt: dies ist der schlechteste Film aller Zeiten. Der ist so schlecht, dass nicht mal die Präsenz der bezaubernden, engelsgleichen Nicole Kidman (ein wahrer Cherub in Frauengestalt) den Streifen retten kann. Sorry Nicole.
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Bliemsr
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Stopp! Stopp!! Alle aufhören. Vergesst alles bisher Dagewesene und Erwähnte. Ich habe hier die Mutter aller schlechten Filme, den Godfather aller Flops, die volle-Kanne-Susanne übelste Stinkmorchel des Zelluloids: "Billy Elliot" oder auch im Englishen "I will dance" Auch hier die Frage: was hat sich der Schauspieler gedacht, als er einer Teilnahme an diesem Film zustimmte? Dieses Werk habe ich mir im Flugzeug angetan, aber auch nur, weil auf dem anderen Filmkanal gerade "Legally Blonde" lief. Kurz gefasst: ein kleiner Junge in England, der in einer Arbeiter- familie aufwächst, im Arbeiterviertel. Seine Arbeiterkumpel und sein Arbeitervater wollen, dass er Fußball spielt oder das tut, was eben alle anderen Arbeiter tun. Aber er will nur tanzen, und zwar Tschaikovskys "Schwanensee" oder so, was natürlich bei den echten Arbeiterkerlen total schlecht ankommt. Aber wie es der Titel schon sagt, der Junge bevorzugt halt diese engen Strumpfhosen.... mein Gott, was soll man da gegen machen... und er wird halt trotz aller Widrigkeiten die dancing queen von Soho oder so. Mann-oh-mann. Das einzig gute an dem Film ist, dass er ein Ende hat. (Geändert von Bliemsr um 18:33 am April 5, 2005)
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