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Hitman
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Also, sagen wir so, da steht ein Haus, und der Besitzer hat von der Elektroinstallation kene Ahnung. Problem: Im Haus gab es eine Fangleitung zur Straße und einen Zähler im Haus. Die alte Elektroinstallation wurde von einem Industrieelektriker vorgenommen, der ehemalige Hausbesitzer. Das Problem daran, der gute Herr hat da tonnenweise Leitungen, aber nichts beschriftet! Ich persönlich kann damit nichts anfangen, andere Unternehmen haben sich mit pauschalen 10 000€ bereiterklärt dem auf den Grund zu gehen. Wie man das so kennt, scheiterts am Geld. Wie auch immer, im Keller wurde nun ein HAK gelegt. Hausbesitzer wollen nun 3 Zähler haben, aber die müssten schätzungsweise 10m entfernt angebracht werden. Laut meiner kühnen Prognose müsste das bei 3 x 100A vom HAK zu den nachher 10m entfernten Zählern Leitungen mit einem Querschnitt von 35mm² sein. Denn es darf kein Spannungsfall über 0,5% vorliegen um nachher unter 4% insgesamt zu kommen. Das bedeutet nun, ab den drei Zählern darf nun noch ca. 3% Spannungsfall entstehen. Jetzt kommts Problem: Die erste Wohnung ist noch reltaiv einfach zu berechnen, das ist die erste Etage und die zweite Etage. 1te Etage kommen 3 Sicherungen hin mit 16A. Leitung bis zum Sicherungskasten 1te Etage: schätzungsweise 5 Meter. In der Wohnung sind schon 1,5mm² Leitungen verlegt, ich gehe mal davon aus mit einer maximalen Länge von 8m. Lässt sich ja noch einigermaßen berechnen. Da ganz oben noch nix ist, lass ich das erstmal weg. Zweite Wohnung ist Erdgeschoss. Schätzungsweise 4m vom Zählerschrank soll ein Verteiler hin. Von da aus sind schon Leitungen ca. 10m verlegt, es könnten aber sogar noch längere sein. Bisher nur 1,5mm² verlegt worden. Wohnung drei ist schon fast utopisch weit weg. fast 20m. Jetzt mal ne Frage: Schafft man das überhaupt noch mit vernünftigen Mitteln die 20m zu überbrücken? Was für nen wahnwitzigen Querschnitt muss ich denn da nehmen? 50mm²? Damit ich nachher noch 2,5mm² in der Wohnung verlegen könnte? Was Anderes fällt mir da nicht ein, die Verluste wären ja ansonsten viel zu hoch und man könnte die 3% Spannungsfall nicht einhalten. Ideen und Anregungen? PS: Gott sei Dank ist das nicht mein Haus, ich hab mir nur annen Kopf gefasst. Wohnung 1 hat sage und schreibe 5 Sicherungen und Wohnung 3 hat im Dachgeschoss 35 Sicherungen in nem Hauptkasten, und 20 Sicherungen in einem Nebenkasten. Mit diesen Nebensicherungen wird das Licht eingeschaltet! Die Verkabelung muss ich auch ja nicht per Foto zeigen, ich sag nur soviel: Alleine die Kupferleitungen sind sicher ein Vermögen Wert.
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Beiträge gesamt: 13368 | Durchschnitt: 2 Postings pro Tag Registrierung: März 2003 | Dabei seit: 7931 Tagen | Erstellt: 1:59 am 7. Juli 2012
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quake34ever
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so mal bisschen butter bei die fische vom Zähler zu den einzelnen Unterverteilungen bzw. hier "Wohnkreisverteiler" sind mind. 10mm² zu verlegen als Drehstromkreis (5 Adern)! Wohnkreisverteiler ist deswegen so wichtig, weil man den mit mind. 63A belasten können muss nach Norm ! Wohnung 1: 5m mit 10mm² sind 0,95V Spannungsfall = 0,24% Wohnung 2: s.o. Wohnung 3: 20m: 3,8V = 0,9% 30m: 5,65V = 1,4% das gilt aber alles nur für den Spannungsfall!! nun kommt aber nach VDE die zulässigkeit: 63A nur bei Verlegeart E da du aber sicher in oder auf der Wand verlegen möchtest, kommt vermutlich Verlegeart B2 (max. 50A) oder in wärmegedämmten Wänden A2 (max. 40A) in Frage. Also: 16mm² für B2 und für A2 sogar 25mm² Das sind alles nur Theoriewerte, da keine Wohnung 63A brauchen wird (außer Durchlauferhitzer oder so ! ), aber im Fall der Fälle kann der Zählerbetreiber dir den Zähler im schlimmsten Falle verneinen! Preislich ist der Unterschied von 10 und 16 bei 5m kein großer Unterschied für die 3. Wohnung würde ich dir mind. 16mm² empehlen, wenn nicht sogar evtl. 25mm² Ich weiß, dass das alles überdimensioniert ist für 90% der Fälle, aber so sieht es die VDE-Norm vor Spannungsfall ist noch fast das kleinste Problem!! Bei großen Längen steigt der Widerstand, eine B16 Automat benötigt 80A Kurzschlussstrom für sofortiges Abschalten...Widerstand hoch => nur 70A und dein Kabel kann, muss nicht, dir wegbrennen (schlimmster Fall angneommen) und was ich gerade erst lese: DLH ja oder nein?! wenn evtl. iwann mal: 16mm², 16mm² und 25mm² DLH und Herd zusammen können mal eben 40-50A ausmachen! und mal eben was allgemeines: Zähler => UV immer Drehstromberechnungen UV => Endanschluss (Steckdose, Licht etc.) fast immer Wechselstromberechnungen daher sind für Wechselstrom "L"hin und "N" zurück nur 18m möglich (3x1,5mm²), während bei Drehstrom fast das doppelte an Länge möglich wäre, da "eigentlich kein N von nöten bei sym. belastung"...wohlgemerkt bei gleicher stromstärke wenn fragen, frag, bin vom fach, aber unter ausschluss jeglicher richtigkeit!!
Hier war mal was ^^ => Under Construction cD
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Beiträge gesamt: 3290 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Juli 2002 | Dabei seit: 8173 Tagen | Erstellt: 20:34 am 7. Juli 2012
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Hitman
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Weisst du, das Schlimme ist ja, dass ich auch vom Fach bin, aber leider fehlt einfach die Praxiserfahrung. Vom HAK zum Zähler, ich sag ja, bin mir nicht sicher, könnten 3 x 100A sein. Dann müsste nach Leitungsrechner bei ca. 10m , 400V Wechselstrom, drei Adern 14mm² bei 0.5% Spannungsfall genügen. Also wie du schon schreibst 16mm². Jetzt sind wir immer noch im Keller bei den 3 Zählern zu den drei Wohnungen. Alle drei bekommen dann wohl 63A SLS. Dann gehts von da nach oben in die einzelnen Verteilerschränke. Wohnung 1 und Wohnung 2: Spannungsfall 0,24% + 0,5% = 0,74%. Würde bedeuten ich könnte ab jetzt mit den 3% Spannungsfall ganz normal weiterrechnen können, da laut der Vorschrift ja max. 4% ink. vom HAK zu gewährleisten sind. Verlegeart wird wohl eher C sein anstatt B2. Ja, mit dem DLH ist ein Problem. Wenn ich ihn nicht einplane, die jetzt die Leitungen verlegen und sich dann später dafür entscheiden, muss der Elektriker wieder n neues Kabel legen. Noch ne andere Frage, in den Unterverteilern in den Wohnungen, ich habe da jetzt hier z.B. im Haus gesehen ist das der letzte Mist, denn die sind immer von Sicherung zu Sicherung gebrückt. Weisst sicher was ich meine, von unten kommt die dicke Leitung, und da ist der DLH dran. Von den Klemmen aus gehts dann mit ner dicken Leitung gebrückt zum Herd. Vom Herd geht dann ne etwas dünnere Leitung zu drei anderen Sicherungen..... Wie macht man das am besten? Gibts da Anschlussklemmen aus Metall, welche mit Querschnitten von, KA 20mm² bis 1,5mm² zu bestücken sind? Sowas wie diese PE-Leisten meine ich, wo dann an einer Leiste eine Phase drankommt, an der zweiten Phase2, an der dritten Phase 3. Damit man, wenn von unten 10mm² kommt nicht son gefrickel hat....
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