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BlackPixel
aus Tuttlingen offline
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Hier mein Beitrag zu deiner guten Note Eine bistabile Kippschaltung kann nur zwei stabile Schaltzustände annehmen. Der Übergang vom einen Zustand in den anderen erfolgt sprungartig nach dem Anlegen eines entsprechenden Eingangssignals. In der Digitaltechnik werden die beiden Zustände häufig mit 0 (null) und 1 (eins) bezeichnet, wobei die zugehörigen Ausgangssignale jeweils definiert werden müssen. Die bistabile Schaltung wird auch Flipflop, bistabiler Multivibrator oder Eccles-Jordan-Schaltung genannt. Zwischen den gestrichelten Linien im Schaltbild ist die Grundschaltung wiedergegeben. Zwei Transistoren sind über Kreuz so miteinander gekoppelt, daß immer nur einer von ihnen Strom führen kann und der andere gesperrt ist. Dazu liegt jeweils die Basis des einen Transistors am Abgriff eines Spannungsteilers, der am Kollektor des anderen Transistors angeschlossen ist. Zur Erhöhung der Umschaltgeschwindigkeit sind den Kopplungswiderständen kleine Kondensatoren parallelgeschaltet. Die Schaltung Abb. 3.1-1 besitzt zwei Eingänge E10 und E20 und zwei Ausgänge A1 und A2, die stets ein entgegengesetztes Signal aufweisen. Es sei nun definiert, daß sich die Schaltung im Zustand "1" befindet, wenn der Ausgang A1 ein positives Potential hat und im Zustand "0", wenn er das Potential 0 hat. Meist werden bistabile Kippschaltungen in Digitalschaltungen so angesteuert, daß der leitende Transistor mit einem negativen Impuls gesperrt wird. Damit die Kippschaltung einwandfrei arbeitet, ist auf jeder Seite des Flipflop vor dem Eingang ein "vorbereitendes" Netzwerk aus Diode, Kondensator und Widerstand erforderlich. Diese außerhalb der gestrichelten Linien gezeichneten Bauelemente sind sperrbare Impulsgatter mit zwei dynamischen Eingängen E1 und E2, die auch zu einem Eingang zusammengeschlossen werden können. Dann ändert die Schaltung bei jedem negativen Eingangsimpuls ihren Schaltzustand. Dabei sorgen die sperrbaren Impulsgatter dafür, daß der Sperrimpuls immer nur an die Basis desjenigen Transistors gelangt, der gerade durchgesteuert ist. An der Diode vor der Basis dieses Transistors liegt nämlich vor dem Eintreffen des Schaltimpulses praktisch keine Spannung, da ihre Katode über den 10-k-Widerstand mit dem Kollektor des durchgesteuerten Transistors verbunden ist. Ein negativer Impuls wird daher voll auf die Basis des Transistors übertragen. In dem Netzwerk vor dem gesperrten Transistor liegt dagegen die Katode der Diode über den 10-kW-Widerstand nahezu auf plus Betriebsspannung. Die Diode ist in Sperrichtung gepolt, und ein negativer Impuls kann sie nicht passieren, solange seine Amplitude kleiner ist als die Speisespannung. Das Durchsteuern des vorher gesperrten Transistors wird also durch den Eingangsimpuls nicht behindert. In einigen Digitalschaltungen werden noch weitere Eingänge benötigt. In Abb. 3.1-1 sind zusätzlich zwei dynamische Eingänge E1D, E2D und zwei dazugehörige Vorbereitungseingänge E1V und E2V eingezeichnet. Impulse an den Eingängen E1D und E2D können nur dann die Schaltung umschalten, wenn an den zugehörigen Vorbereitungseingängen das Potential 0 liegt. Bei positivem Potential sind die Eingänge gesperrt. Have Phun!
Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubengrabgerät ;) ------------------------------------------------------------------------------
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Beiträge gesamt: 2084 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Mai 2002 | Dabei seit: 8225 Tagen | Erstellt: 19:20 am 6. Juni 2002
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