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Joggel67
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Nachdem ich jetzt auch die Version 2 des USB-Infrarotempfänger nachbauen wollte, hab ich mich letztendlich dazu entschlossen eine eigene Platine zu entwerfen und zu ätzen.
Sicherlich bin ich kein Profi beim Thema Platinen erstellen, genauso habe ich schon immer Probleme beim belichten von Platinen gehabt, vielleicht hab ich mich auch nur zu blöd angestellt :noidea:
Also mach ich Platinen in der Direkt-Toner-Methode. Schauen die Platinen auch nicht immer perfekt aus, aber für die Eigennutzung absolut brauchbar.

Hierzu hab ich nun auch ein paar Bilder mit Platinenlayout für den Nachbau...... Für diejenigen die sich das auch mal zutrauen, einfach mal schreiben.....

Zu den Bildern noch ein paar Worte.....
Die Bilder sind von einer Prototypenversion. Ich hatte beim Nachbau leider keine "normale" 22pF Keramikkondensatoren. Also habe ich auf der Unterseite einfach zwei SMD-Kondensatoren verbaut, auf einen der Bilder gut erkennbar.
Dann hatte ich aus Versehen den TSOP-Empfänger falsch angeschlossen was dazu führte, dass die Schaltung logischerweise nicht arbeitete. Ich habe mich dann um eine provisorische Lösung bemüht, was ich aber letztendlich hier gar nicht reingestellt habe. Das Platinenlayout ist dementsprechend abgeändert und kann 1:1 ausgedruckt werden.
Genauso habe ich auch nur ein einziges Kabel aus der Schaltung herausgezogen, das war in meinem Fall ein altes serielles Kabel, abgeschirmt, welches ich dann am anderen Ende aufgesplittet und daraus den USB- sowie den Einschaltknopf herausgezogen habe.


Jörg Reinisch, IR-Empfänger-Platinenlayout PDF
Jörg Reinisch, IR-Empfänger-Platinenlayout-1 PDF







(Geändert von Joggel67 um 15:07 am 14. März 2017)

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ocinside
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Herzlich Willkommen im Forum und vielen Dank für deinen Beitrag :thumb:
Ich bin mir sicher, dass dein Platinenlayout einigen weiterhelfen wird, die den USB Ultra IR-Empfänger v2.0 gerne auf eine selbst geäzte Platine löten möchten.
Wenn das für dich OK ist, lade ich die Bilder und die beiden PDFs auf unseren Server, dann geht es nicht verloren und schont deinen Traffic.


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Joggel67
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Kannst du gerne machen, sag mir Bescheid wenn es gemacht wurde, dann kann ich die Bilder von meinem Server ja wieder entfernen.
Würde mich freuen wenn jemand mit dem Platinenlayout weiter kommt, von der Größe her ist es ähnlich wie bei der Lochplatine.

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ocinside
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Prima, die Files liegen jetzt bei uns auf dem Server :thumb:


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Marauder25
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Hallo,

wenn man nochmal ganz viel Lust hast, könnte man eine kleine Anleitung machen um selbst eine Platine zu entwickeln/ätzen/herzustellen.
Da gibt es ja tolle Ansätze. Die besagte Tonertransfermethode, oder Leiterbahnen auf Folie mit Silberleitlack. Dann gibt es auch Hersteller im Internet die günstig fertige Platinen liefern...

Aber erstmal kommen noch ein paar andere schöne "Schmankerl".

P.S.: Als Tipp: Um die Kupfer Leiterbahnen zusätzlich zu schützen, kann man die Platinenunterseite mit Fittinglötpaste aus dem Heizungsbau verzinnen. Geht sehr gut!

Gruß,

Mike


Mit Deinen Worten machen die anderen, was sie wollen.
Dein Schweigen jedoch macht sie wahnsinnig.

Frederic Dard, alias San Antonio

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Joggel67
aus Nürnberg
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Nun gut Marauder25,
ist alles schon geschrieben und mit etwas Geschick funktioniert es auch noch besser wie bei mir.
Ich hatte im großen und ganzem auch schon bessere Platinen erstellt :noidea:
Hier nur eine tolle Seite zur Direkt-Toner Methode:
Platinen ätzen mit der Direkt-Toner-Methode
Auch das verzinnen der Leiterbahn mit Flussmitel zum Weichlöten ist so eine Sache. Wenn man nämlich vergisst dass Überschüssige Flussmittel sauber abzuwaschen, hast du nicht lange Freude an der Platine, ich kenn mich damit ein bisschen aus (Heizungsbauer ;-))))
Aber es ist auch eine gute Methode, das stimmt schon :thumb:
Ich meinerseits hab, wenn die Platine fertig und getestet war, immer mit Klarlack versiegelt.
Das verzinnen ist gut und wichtig wenn man höhere Ströme über die Bahnen schickt. Für eine so einfache Schaltung wie hier vorgestellt, reicht die dünne Kupferbahn allemal.

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Jean Luc
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...
Auch das verzinnen der Leiterbahn mit Flussmitel zum Weichlöten ist so eine Sache. Wenn man nämlich vergisst dass Überschüssige Flussmittel sauber abzuwaschen, hast du nicht lange Freude an der Platine, ich kenn mich damit ein bisschen aus (Heizungsbauer ;-))))...


Stimmt.
Ich nehme entweder normales "Elektroniklot", wo man das Flussmittel nicht abwaschen muss, oder statt dem Verzinnen einfach einen Schutzlack aufsprühen (aber einen, der nacher durchlötbar ist)

Zu Deiner Platine: :thumb:
Gefällt mir.

Ich habe selbst einige Platinen hergestellt:

* Tonertransfer.
Hat bei mir nie so richtig gut funktioniert, was wohl aber auch an meinem Drucker (Brother) gelegen haben könnte.

* Fotoresist.
Fuktioniert sehr gut. Layout auf Folie ausdrucken (mache ich mich Tintenstrahl), und dann belichten. Zum Belichten nehme ich einen Gesichtsbräuner (bekommt man oft gebraucht sehr günstig). Entwickeln mit NaOH.

* Edding.
Wenn es schnell gehen soll, und man keine sehr feinen Strukturen benötigt, kann man das Layout einfach mit einem Edding-Stift aufzeichnen auf das blanke Kupfer, und dann direkt ätzen. (Achtung, nicht alle Stifte sind geeignet).

Geätzt habe ich entweder in Eisen-III-Chlorid oder Natriumpersulfat.
Meine größte Platine war ca. 40x40cm!
Konnte ich zum Glück in der Arbeit ätzen. (Wir haben eine kleine Galvanik) :)

(Geändert von Jean Luc um 11:25 am 18. März 2017)


(Geändert von Jean Luc um 11:27 am 18. März 2017)


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Joggel67
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* Tonertransfer.
Hat bei mir nie so richtig gut funktioniert, was wohl aber auch an meinem Drucker (Brother) gelegen haben könnte.



Ich hab mir extra einen alten ausrangierten HP-Laserjet 5L besorgt. Diese Drucker werfen schon wesentlich mehr Toner auf`s Blatt.
Damit bin ich bisher ganz gut gefahren. Mein super tolle Farblaser von OKI ist da viel zu Geizig mit dem Toner und ich hab bisher keine schönen Platinen machen können.
Ich hab auch eine kleine Ätzmaschine und ätze mit Natriumpersulfat.
Zuletzt habe ich mir eine Platine 30 x 15 für eine Digitaluhr erstellt. Ich muss aber schon auch zugestehen, dass ich manche Linien mit nem Edding nachzeichne.

Fotoresist versuche ich vielleicht auch mal wieder, muss mir aber erst mal so nen tollen Gesichtsbräuner besorgen. Ich hatte vor Jahren mal selbst ein Belichtungsgerät gebastelt, hab aber wahrscheinlich auch ein falsche Glas verwendet, das war einfach nur ne Katastrophe.....

Wenn ich mal wieder dazukommen sollte, meld ich mich per PM mal bei dir...

(Geändert von Joggel67 um 22:10 am 22. März 2017)

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Jean Luc
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OC God
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Ja, ich habe auch gelesen, dass es mit hp-Druckern recht gut funktioniert beim Toner Transfer.

Bei der Foto Methode, verwende ich wie gesagt einen Gesichtsbräuner (ist so ein Tchibo TCM Billigteil, aber sogar mit Philips-Röhren), und als Glas nahm ich immer eines von einem Bilderrahmen.
Ich musste aber zu Beginn auch ein wenig mit der Zeit und dem Abstand herum probieren. (Derzeit ca. 1 Minute Belichtungszeit).

Worauf man auch achten muss, ist die Qualität des Ausdrucks auf der Folie.


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Joggel67
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Nachdem ich mir ja schon die Mühe machte und mir eine eigene Platine erstellt habe, gibt es jetzt eine neue Version dieser Platine von mir, diesmal aber eine die ich professionell erstellen lies.
Kommt schon mal wesentlich besser rüber und macht den Aufbau auch wesentlich einfacher.
Da man diese Platinen nicht als Einzelstücke machen lassen kann, habe ich natürlich jetzt noch ein paar dieser Platinen bei mir zu Hause und weiß nicht wohin damit :niko:
Bei Interesse bitte eine PN.

Jetzt aber ein Bild,


das dazugehörige Layout (gespiegelt)
Platinenlayout

das Bestückungslayout:
Bestückungslayout

und eine Stückliste:
Bestückungsliste

Das Platinenlayout kann man 1:1 verwenden, auf der Oberseite der Platine ist dann eine Drahtbrücke zu setzen.

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