Hallo, hab mir heute mal bei Conrad ein paar Z-dioden mitgenommen um meine Lüfter mit 7 Volt am mainboard - anschluss zu betreiben. Nun hat mich der Verkäufer aber etwas verwirrt, er hat etwas gesagt wie: plus und minus mit der Diode brücken. ???
Keine Ahnung was er nun gemeint hat, aber nun bin ich mir da nicht mehr sicher wie ich die einlöten muss. Ich dachte einfach in die Plus-leitung mit dem Dunklen Ring richtung Lüfter??
Kann mir mal einer Helfen bitte? am besten mit ner kleinen Zeichnung oder so?
Grüße
Bin für jede Hilfe dankbar!!!
Beiträge gesamt: 983 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Feb. 2006 | Dabei seit: 6854 Tagen | Erstellt: 19:17 am 1. Juni 2006
Welche Durchbruchspannung haben denn deine Dioden? Prinzipiell baust du eine Klemmschaltung. An der Zenerdiode fällt immer die Durchbruchspannung ab und am Lüfter der Rest.
+-----Lüfter----|<|-----GND
Ich nehme an, der Verkäufer hat folgendes gemeint:
+---WDS---------- | | ZD Last | | GND----------------
Das ist im Prinzip die gleiche Klemmschaltung, nur dass die Last immer die Diodenspannung bekommt und der Rest über die Diode abgeleitet wird. In deinem Fall kannst du aber den Lüfter als Widerstand verbrauchen und musst so nicht noch mehr Energie verbraten..
Bei Schaltung 1 brauchst du also eine 5V-Zenerdiode, um deinen 12V-Lüfter auf 7V zu bringen und bei Schaltung 2 eine 7V-Diode.
Beiträge gesamt: 866 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Dez. 2003 | Dabei seit: 7635 Tagen | Erstellt: 20:04 am 1. Juni 2006
bei der 2. Schaltung muss auf alle fälle noch ein Widerstand rein an dem die Restspannung verbraten werden kann ansonsten kanns bös enden mit der Spannungsquelle ..
klar eine Z-Diode hat eine durchlassrichtung ... dann funktioniert sie wie eine normale Diode und eine Sperrrichtung .. wird die Z-Diode in sperrichtung verschaltet dann ist sie unterhalb der Durchruchspannung nicht leitend .. ab der Durchbruchspannung leitet sie ... und so begrentzt sie die spannung ...
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Beiträge gesamt: 13950 | Durchschnitt: 2 Postings pro Tag Registrierung: Mai 2001 | Dabei seit: 8586 Tagen | Erstellt: 23:45 am 1. Juni 2006
@Postguru: Das "WDS" soll ein Widerstand sein. Ich sollte nächstes mal eine Legende dazu schreiben
@Norbertsch: Du hast höchstwahrscheinlich eine 7,5V-Diode. Du brauchst also entweder noch einen Begrenzungswiderstand oder eine andere Diode. Ich würde zu letzterem raten. Oder gleich einen Widerstand/ein Potentiometer.
Beiträge gesamt: 866 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Dez. 2003 | Dabei seit: 7635 Tagen | Erstellt: 9:35 am 2. Juni 2006
Ich blick das nicht, der hat gesagt ich brauch weiter nix. dat is zum ko.... Hätte gerne eine "Steuerung" die den Lüfter mit 7 volt laufen lässt. Besser noch mit 7 und 12 für den Notfall. oder mit 5, 7 und 12 v.das wäre das non plus ultra. oder aber Thermogeregelt. Was soll ich nun denn machen??? Bin für jede Hilfe dankbar!!!
Beiträge gesamt: 983 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Feb. 2006 | Dabei seit: 6854 Tagen | Erstellt: 15:55 am 4. Juni 2006
Also wenn du mehrere Schaltmöglichkeiten willst, brauchst du erst mal ein Schaltelement. Im Normalfall ist das ein mechanischer Schalter. Zur Auswahl stehen Kipp- und Drehschalter. Such dir einen aus. An die Stellung für 5V kommt eine 7V-Zenerdiode oder wenn's etwas mehr Leistung verbraten soll ein Transistor mit Zenerdiode, an die 7V-Leitung eine 5V-Diode und die 12V-Leitung geht direkt an die Versorgungsspannung/Masse. Dazu kann ich dir auch ein Schaltbild malen wenn du willst.
Beiträge gesamt: 866 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Dez. 2003 | Dabei seit: 7635 Tagen | Erstellt: 20:30 am 4. Juni 2006
Wenn du immer den selben Lüfter dran hängst bzw. wenn es nicht so wichtig ist, ob das jetzt genau 5V sind oder auch mal 6V mit einem anderen Lüfter, dann ist die linke Variante mit den Widerständen. Die gibt es auch mit großen Leistungsreservern günstig zu kaufen. Musst du halt einmal ausrechnen. (Ohmsches Gesetz, denk auch an die Verlustleistung) Die rechte Variante funktioniert genau so, wie sie da steht. Du musst nur drauf achten, dass du die Z-Dioden nicht überhitzt. Die gängigen 1,3W-Z-Dioden halten nicht wirklich viel aus und die Wärme muss auch abgeführt werden. Die Variante mit Transistor hab ich jetzt weggelassen, weil das doch recht viele Bauteile sind. Kannst du je nachlesen, wenn's dich interessiert. Beispielsweise beim Elektronik-Kompendium. Ich habe jetzt der Einfachheit halber einen Drehschalter genommen. Wenn du noch eine Version mit Kippschalter willst, sag bescheid.
Beiträge gesamt: 866 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Dez. 2003 | Dabei seit: 7635 Tagen | Erstellt: 11:13 am 5. Juni 2006
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