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meder1
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Hi,

möchte bei den Lüftungsschlitze an meiner Gehäusefront 4 LEDs einbauen. Hab mir dafür auch schon "5mm" blaue LEDs geholt, Strom hol ich mir aus den "Floppy"-Stromstecker (keine Ahnung wie das Teil heißt), sind 12V. Möchte ne Parrallelschaltung aufbauen. Meine Frage ist also:

Welche Vorwiderstände (Wie viel Ohm) muss ich da vor jeder LED benutzen???

Danke im Vorraus


Kärnten 4ever

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The Papst
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Wieso ne Parallel Schaltung mit Widerständen? Schalte alle 4 LEDs in Reihe und heng sie an die 12Volte Leitung, ist das beste was du machen kannst. Ansonsten würde ich pro LED einen 470Ohm Widerstand nehmen.

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jmoney
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Ein Vorwiderstand gehört auf jeden Fall in Reihe, egal wie viele LEDs du in Reihe setzt.
Zum Ausrechnen des Vorwiderstands brauchst du die Flussspannung (Forward Voltage) der LED aus dem Datenblatt oder den Angaben des shops wo du sie gekauft hast. Dann müssen 12V-Flussspannung(en) am Widerstand abfallen, wenn ca 15-20 mA fließen.
Also R=(12V-Flussspannung)/0,015A
Wenn man 15mA ansetzt, kann man beim Widerstand ruhig auf den nächsten erhältlichen Wert abrunden.

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ErSelbst
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Zitat von jmoney um 1:16 am Feb. 8, 2006
Ein Vorwiderstand gehört auf jeden Fall in Reihe, egal wie viele LEDs du in Reihe setzt.

Wozu? ;)

Je nach LED- Sorte 4- 6 Stück in Reihe und gut is ....


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jmoney
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Zitat von ErSelbst um 10:21 am Feb. 8, 2006

Zitat von jmoney um 1:16 am Feb. 8, 2006
Ein Vorwiderstand gehört auf jeden Fall in Reihe, egal wie viele LEDs du in Reihe setzt.

Wozu? ;)

Je nach LED- Sorte 4- 6 Stück in Reihe und gut is ....


Weil LEDs im Gegensatz zu (ohmschen) Widerständen keine Lineare spannungs-/Stromkurve haben. D.h. wenn beim Einschalten mal kurzzeitig 12,5V statt der normalen 12V anliegen kann eine der LEDs schnell hopps gehen und wenn sie kurzschließt alle anderen gleich mit. Außerdem hast du aus dem selben Grund keine definierte Stromstärke. Also betreibst du die LEDs entweder weit unter ihrem Limit, was eine Einbuße an Leuchtstärke bedeutet, oder weit darüber. Alles andere wäre reiner Zufall und ist vor allem nicht reproduzierbar.

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ErSelbst
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:noidea:

Bei mir leuchten bisher alle verbauten LEDs ohne Probleme - ohne jemals einen Widerstand dafür benutzt zu haben ;)

Eine hab ich mal gekillt, weil die 2,4V oder sowas gebraucht hätte ich ich den 5V (oder sogar 12? :noidea:) gegeben hatte - "dummer Fehler" aber shit happens ....

Einige LEDs hatten auch ständig 0,2- 0,3V "zu viel" und liefen auch immmer ohne Probs ... Hatte bisher keine so empfindlichen LEDs die gleich hin sind, wenn se ein paar % mehr Saft bekommen haben ....


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The Papst
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Der Widerstand ist in diesem Fall uninteressant.

Und eine Spannungsspitze ist auch kein Problem, solange sie 1-1,4V nicht überschreitet, denn die LEDs bekommen bei 12V jeweils 3V. Blaue LEDs vertragen standartmäßig aber 3,2V, also hat man schon mal 0,8V Spielraum. Zusätzlich vertragen LEDs kurzzeitig min. 0,2Volt mehr, hab sogar schon mal 5V auf ne LED gegeben und sie ging immer noch. Bei einer Schaltung mit genau bemessenen Vorwiderständen, fehlt der Spielraum aus der(/dieser) Reihenschaltung und es nur noch die Toleranzgrenze der einzelnen LED vorhanden. Also ist diese Reihenschaltung sogar sicherer:thumb:

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jmoney
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http://www.led-treiber.de/

Bitte durchlesen. Wer weiterhin behaupten will, dass LEDs genauso gut ohne Vorwiderstand betrieben werden können, kann das gerne tun, muss sich aber weiterer Diskussionen mit mir entbehren..
(ausgenommen natürlich an Stellen, wo Leuchtintensität oder Lebensdauer mehr oder weniger egal sind aber warum sollte man sonst LEDs einsetzen? ;)

(Geändert von jmoney um 1:40 am Feb. 11, 2006)

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