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Ratber
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Genau so hab ich es ja beschrieben.

Aber auch mit einzelnen Widerständen (Also jede LED einen eigenem Vorwiderstand) ist es nicht unbeding sicherer.

Klar: Fällt eine aus dann fällt eben nur eine aus.
die anderen juckt es nicht.

Aber es ist auch die größte Energieverschwendung.
Wenigstens würde ich dann alles an die 5V hängen (Optimalerweise an die 3.3V aber die muß man dann extra anzapfen).

Aber mal so nebenbei:

Hier ist immer von ausgefallenen LED's die Rede.

Ich bastel nun schon über nen Virtel Jahrhundert rum und richtig betriebene LED'S hab ich noch nie in die ewigen Jagdtgründe geschickt.

Die einzigen die ich gekillt hab sind entweder mit überspannung/Strom betrieben worden oder sind Opfer von größeren Gerätefehlern geworden (zb. Spannungsüberschlag im Netzteil)

Einige hier bei mir sind schon so lange in betrieb wie ich bastle oder solange wie ich die betreffenden Geräte besitze.

Der häufigste Fehler den ich imemr sehe ist das manche einfach nicht richtig lesen.

"Absolute Maximums" sind eben genau das was dransteht.

Ein Verbrennungsmotor mit ner Maximalen Drewhzahl von 6500 upm wird meist mit einem absoluten Maximum von 7000 upm angegeben was dann auch an eine Betriebstemperatur und nem sehr kurzen Zeitlimmit gekoppelt ist.

Auf Dauer schaft kein Motor die 6500 upm.(Jedenfalls erreicht er dann nie seine mittlere Kilometerleistung)


Bei Halbleitern ist es das gleiche.

Standardwerte ergeben die angegebene Lebensdauer.
Maximalwerte sind immer nur kurzfristig gültig. (Pulsbetrieb mit angegebene Zeiten)


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DIZmiZt
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@ Ratber
Immer wieder erstaunlich wie Du nie müde wirst das alles nochmal und nochmal durchzukauen.

@ NWD
Es gibt kein "wie ich es meine" oder "wie Ratber oder sonstwer meint".
Parallel oder Reihe ist definiert. PUNKT....

Gruß
DIZmiZt


wider   = gegen
wieder = nochmal
denkt dran

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QnkeI
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ich häng die an die 5volt. da sind die widerstände passender. aber ich glaube nicht, das bei meiner konstruktion bei 3 LEDs und 3 Widerständen merklich viel Energie verbraten wird.

Und auch bei 10 Widerständen wird sich das nicht in der Stromrechnung niederschlagen.

PS.: Eine supergrüne LED brauch 3,5 Volt. Da geht das bei mir schonma mit den 3,3 net.

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Sash
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Danke für ganzen Erklärungen :thumb: :godlike:

So, kann mir jemand jetzt definitiv sagen, welchen Widerstand ich bei 12 bzw. 5 Volt pro Led brauche ?? Ich hab mir zwar die ganzen Erklärungen durchgelesen, verstehe aber nur Bahnhof :noidea:

Ich hab ja mit dem Rechner auf der Pollin Seite versucht den Widerstand auszureichen, aber anscheinend falsch.

Welchen Widerstand brauche ich denn, wenn ich 6 Led's paralell schalte?? Bei 12 bzw. 5 Volt.

SASH

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Ratber
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@Dizmiz

Doch ,es wird mit der Zeit langweilig immer alles zu wiederholen weil die Leute einfach zu oft was falsch verstehen oder irgendwo wiedermal uralte Enten abgedruckt werden (zb. SCSI kennt nur die Adressen 1,2 und 4).

@Qnkel

Es geht hier nicht um die Atromrechnung sondern darum das hier Widerstände unnötig Braten und damit erstens das Case mehr aufheizen und zweitens auch schnell abfackeln können.

Bevor ich 4x2V 20mA einzeln beschalte mach ich lieber ne Kette draus.

Bringt nur Vorteile.(Billiger ,Weniger Wärme usw.)

Bei 2/3/4 LED'S istz das nicht tragisch aber die Summe machts.

Ich hab schon Tower mit 50 LED'S und 50 Vorwiderständen an 12V gesehen.

Das waren dann mal eben 50*0.2W =10W zusätzlicher erwärmung die die Lüftung dann auch noch tragen muß.
Da diese Systeme eh schon am Limmit betrieben werden werden die 10W (Wärme wohlgemerkt) dann imn Hochsommer häufig zum kritischen Faktor.

Bei Lüfterregelungen kommt auch oft nochwas dazu. usw.

@Sash

Och kinners,wo warst du in Mathe ?

Ub-Uled=Ur

Ur/Iled=R     (I=Iled)

Pr=Ur*I


Leistungsklassen für Widerstände 0.25W  / 0.5W  / 1W  usw. immer verdoppeln bis 10W dann geht es anders.

So und nu rechne mal selber.

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QnkeI
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aha. ok. ich leg bei mir keine kette und brauch für jede led n eigenen widerstand, da die unterschiedlich sind.

also wie jetz ne kette? alle LEDs parralel an einen Widerstand oder alles in reihe (also Widerstand > LED > LED > LED > ...)

@Sash

Widerstand=Kommende Spannung - LED-Spannung / LED-Strom

Beispiel

Widerstand = 12V vom Netzteil - 3,3V die die LED braucht / 0,02 A (= 20mA) die die LED braucht

Widerstand is 435 Ohm.

435 Ohm = (12V - 3,3V) / 0,02A

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Ratber
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@Qnkel

Da gibts auch noch möglichkeiten.

Die meisten LED's laufen mit 20mA.

Wenn das gegeben ist kannste auch unterschiedliche Modelle in reihe schalten da ja der Strom gleich ist.

Addiere die einzelspannungen und für den rwat wie gehabt nen Widerstand.

Also im Extreemfall ne Standard Rot mit 1.7V 20mA,ne Blaue mit 3.5V 20mA und ne Weiße mit 4V 20mA

Macht dann 1.7+3.5+4=9.2V

Die restlichen 2.8 werden mit nem Widerstand verbraten (140 Ohm 1/4W)


Nochwas zu begriffen wie Parallel- und Reihenschaltung.

Wenn du jede LED mit eignem Widerstand an die 12 oder 5V hängst dann sind se unabhängig voneinander.
Fällt eine aus dann juckts die anderen nicht .

Ne Parallelschaltung haste wenn mehrere LED's hinter "Einem" Widerstand hängen.
Fällt eine aus dann ergibt sich obiges Szenario.

Bei ner Reihenschaltung hängen eben alle in einer Kette hintereinander zwischen + und -

Fällt eine aus dann ist natürlich alles aus.


Bei Normbetrieb ist es aber extreem unwarscheinlich das eine einfach den Geist aufgibt (Das ist ja der Witz bei LED's.Die Brenndauer ist extreem lange .(Solange man se nicht überlastet))

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QnkeI
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OC God
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Ok alles verstanden...

aber in deinen Watt-Berechnungen is irgendwo n Fehler!

Watt= U*I !!

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Ratber
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Ja sicher  ist P=U*I

So steht es seit jeher geschrieben und die Praxis zeigt das es auch richtig ist ;)

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Sash
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Eine abschließende Frage:

Wenn ich einen 100 Ohm Widerstand 2W und einen 20 Ohm 0,25 Watt hintereinander schalte, hab ich doch dann 120 Ohm Widerstand??

DAnke :godlike::godlike:

SASH:blubb:

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