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Eisenblut
offline
OC God 22 Jahre dabei !
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Es gibt viele Punkte, wo man sich als Händler zwischen Service und Kosten entscheiden muss. Nimm das Beispiel Snogard und dem Ärger von graf nebula. Snogard wird immer versuchen, den Austausch des Lieferanten abzuwarten und niemals in Vorleistung gehen, selbst wenn sie dazu verpflichtet wären. Das spart mächtig Geld. Zur Erklärung: Du kaufst als Händler ein Teil für 100,-€ und verkaufst es für 120,-€ (mal alles andere weggelassen, wie Steuer, Lohn, etc. sind das also 20,-€ Gewinn). Jetzt ist es kaputt und du weisst genau, dass der Kunde Recht auf Ersatz hat. Wenn du ihm den Ersatz aus deinem Warenbestand nimmst, dann kannst du dieses Teil nicht mehr verkaufen und du brauchst ein größeres Lager, mehr Geld zum Einkauf, etc.. Wenn der Ersatz 6 Wochen dauert und man von einem durchschnittlichen Verbleib der Ware im Lager von 3-4 Tagen ausgehen kann, dann entgehen dir damit insgesamt 12x20,-=240,-€ Gewinn. Und das läppert sich schnell ganz schön zusammen. Also muss jeder Händler seinen Kompromiss finden, wieviel Prozent seines Umsatzes er für den Kundenservice einsetzen will. Denn sicher erwartet jeder beim Kauf eines Rolls-Royce etwas mehr als beim Kauf eines Polo. Und wie wir Kunden uns wohl selbst eingestehen müssen, schauen wir doch meist sehr auf den Preis. Deshalb gibt es Firmen wie Snogard und Norsk-IT schließlich noch
With all due respect Sir, but...
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Beiträge gesamt: 3756 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Okt. 2002 | Dabei seit: 8083 Tagen | Erstellt: 22:49 am 9. Okt. 2003
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