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Barnie
aus Gauting offline
OC Newbie 23 Jahre dabei !
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Also zur Wasserausdehnung ist der ganz bestimmt nicht, da hat dir einer einen Bären aufgebunden. Die Wasserausdehnung ist bei den Temperaturdifferenzen die wir in der Wakü haben so minimal, das du's getrost vergessen kannst. Schon durch das biegen eines Schlauches verändert sich das Volumen an Wasser das dieser Schlauch aufnehmen kann um ein mehrfaches. Trotzdem wirst du keine Schwierigkeiten haben einen mit Wassser gefüllten Schlauch zu biegen, denn die Schläuche kommen mit kleinen Ausdehnungen (um mehr Volumen aufnehmen zu können) gut klar. Mit minimalen Ausdehnungen kommen sie sogar hervorragend klar :-) Dieses T-Stück mit senkrecht nach oben zeigendem Schlauchstück dient zum Einsammeln von Luftblasen. Wenn der Wasserkreislauf im Stillstand ist, also Pumpe aus, dann steigen sämtliche Luftblasen von der Stelle aus wo sie sind nach oben. Wenn du dieses Schlauchstück an die oberste Stelle im Kreislauf einbaust, so steigen die Luftblasen in den Schläuchen nach oben und dann ins Schlauchstück wo sie sich sammeln. Dies ist aber nur ein Mechanismus der beim Entlüften eine Rolle spielt. Auch wenn du das senkrechte Schlauchstück irgendwo im Kreislauf einbaust, wird das System entlüften, denn jede Luftblase die sich beim vorbei strömen zufällig in den senkrechten Teil verirrt, wird dort, da das Wasser da ja steht, nach oben steigen und so aus dem Verkehr gezogen. Du mußt also nur die Pumpe einschalten und eine Weile warten. Nur eins ist dabei wirklich wichtig: Schon am T-Stück muß das Schlauchstück mit dem Stopfen senkrecht nach oben zeigen. Es gibt auch noch andere Entlüftungsmethoden, z.B. einen Schlauch von der Pumpe abziehen und diese in eine Schüssel mit Wasser stellen. Das abgezogene Schlauchstück muß natürlich auch in der Schüssel sein. Wenn du dann die Pumpe eine Weile laufen läßt, werden die Luftblasen alle aus dem Kreislauf entfernt und du kannst den Schlauch wieder unter Wasser an die Pumpe stecken, und diese dann einbauen. Am nächsten Tag hast du dann allerdings wieder etwas Luft im System, da im Wasser noch Luft gelöst ist (unsichtbar kleine Luftblasen), die sich im Lauf von Tagen absetzt. Die dritte, interessanteste Variante für Bastler, ist dann noch das Ausgleichsgefäß. Das ist zwar kein Ausgleichsgefäß, heißt aber so, von den Autos her. Die meisten empfehlen dieses Ausgleichsgefäß ebenfalls (wie im Auto) an die höchste Stelle im Kreislauf zu bauen. Ich habe aber bessere Erfahrungen gmacht, wenn man das Teil an die tiefste Stelle setzt: Dazu muß das Ausgleichsgefäß aber groß genug sein um das ganze Wasser aus dem Kreislauf aufnehmen zukönnen. Wenn du dann den Kreislauf an der höchsten Stelle auftrennst, so fließt das Wasser in beiden Leitungen nach unten in den Ausgleichsbehälter und du kannst an dem nun trockenen Kreislauf in Ruhe arbeiten. Wenn du nun die Pumpe noch in dem Ausgleichlbehälter eingebaut hast, brauchst du nur noch den (überarbeiteten) Kreislauf zusammen zustecken und die Pumpe wieder einzuschalten. Der Rest passiert von alleine. Barnie p.s. sorry für den länglichen post, aber evt. interessiert es ja den einen oder anderen. (Geändert von Barnie um 13:11 am Nov. 12, 2001)
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Beiträge gesamt: 43 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Juli 2001 | Dabei seit: 8533 Tagen | Erstellt: 13:03 am 12. Nov. 2001
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