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Hitman
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Das hier hatte ich schon länger vor hatte aber nie Zeit Bilder zu schießen, zu schreiben oder immer die Ausreden die kommen wenn man einfach keine Lust hat. ;)

Hier im Wasserkühlungs-Forum werden meist immer die selben Fragen gestellt.

Welches Wasser soll ich benutzen?
Laufen diese Teile gut zusammen in meinem System?
Ist die Temperatur gut/schlecht/zu hoch?
Welche Teile soll ich kaufen?

Nun, das alles wird hier vielleicht vorkommen aber nicht ausgiebig diskutiert. Dafür sind schließlich Stickys. Vielleicht kann ich nach Posts von euch und ein paar Überlegungen später ein Sticky machen für Wasserkühlungen. Dabei geht es nicht um Selbstgekaufte, sondern aus billigen Materialien selbstgebaute. Das soll erstens billiger sein, und zweitens dazu anregen selber seinen Alllerwertesten zu bewegen um etwas für sich zu bauen. Dabei vernichtet man auch langeweile mit und kann später sagen:"Das hab ich gebaut."

Die Kühlleistung ist auch nicht zu beachten. Natürlich gibt es bessere Methoden als die, die ich benutzt habe. Dafür ist dieser Thread da.

Ich erkläre jetzt mal Bilder die hier noch nicht vorhanden sind. Ich hoffe das in den nächsten Tagen jemand einfügt, ansonsten muss ich diese einzelnd auf einer Zwischenlagerstelle Speichern.

-----1----- Wasser:
Als Wasser benutze ich destilliertes Wasser. Ansich eine gute Sache, da es rein gar nichts außer reinem Wasser beinhaltet. Auch ist es elektrisch nicht leitfähig (im original Zustand). Aber: Ein bisschen Staub reicht aus um das Wasser leitfähig zu machen. Daher benutzen wir es im Grunde nur, dass kein Schmutz, Kalk oder anderes im Wasser herumschwimmt. Als Zusatz habe ich Scheibenfrostschutz genommen. Zusätzlich habe ich einen Schuss Spiritus reingemacht, damit auch nichts mehr lebt. (zur Algenvorbeugung)
------2----- Schläuche:
Keine Ahnung, kenne mich nicht so aus beim Thema Schläuche. Habe einfach stinknormale PVC-Schläuche aus dem Obi-Markt genommen. Kein Kalkwasser benutzen, denn das macht die Schläuche trübe.
-----3------ Ausgleichbehälter:

Als Ausgleichbehälter hatte ich vorher eine ganz simple Konstruktion. Ich habe 6 Plastikplatten genommen und zusammengeklebt mit Heißkleber. Man kann auch eine Colaflasche nehmen. Ich habe mir später eine Wassersäule gekauft. Da diese oben offen war, habe ich ein Plastikstück benutzt und mit einem Gummiring abgedichtet. Unten 2 Anschlüsse und oben ein kleines Loch zur entlüftung. Dazu ein Kupferrohr bis fast ganz nach oben (in der säule). Das ist, damit das Wasser was vom Prozessor kommt, nicht direkt wieder von der Pumpe eingezogen wird. Das Wasser wird demnach nach oben "ausgespuckt". Der Scheibenfrostschutz schäumt etwas. Deswegen hört man kein Blubbern. Der Ausgleichbehälter ist nur dafür da, um die Luft aus dem System zu holen, und dafür zu sorgen, dass sich das Wasser langsamer erwärmt.
-----4----- Pumpe:
Hier spalten sich die meinungen. Einige tendieren dazu, billige Pumpen zu benutzen. Ich benutze lieber die Eheim. Und zwar die 1048er. Diese hat auch etwas Potential. Im nachhinein ist es egal, denn wenn im System einmal Wasser ist, wird das Pumpen einfacher. Aber man hat etwas mehr Druck und eine höhere Förderhöhe. Dies hier ist das teuerste an der Wasserkühlung.
------5------ Radiator:

Der Radiator setzt sich aus folgendem zusammen:
Lüfter, Kupferrohre (ggf. Winkel), Lötzinn, Lötfett und Kupferstangen.

Das alles wird wie ein gekaufter Radiator zusammengelötet. Ein Rohr kostet um die 3 Euro bei einer Länge von 2,5m. Hier ist vor allem der Brenner am teuersten, um löten zu können. Winkel brauch man nicht unbedint, die kann man sich auch selberlöten.
-----6----- Anschlüsse:

Als Anschlüsse habe ich entweder Festo Anschlüsse genommen, oder aber einfach nur ein Stück Kupferrohr. Bei einem Durchmesser von 10mm halten die Schläuche bombenfest. Die Schläuche muss man vorher mit heißem Wasser aufweichen und dann überziehen. Danach zieht sich der Schlauch zusammen und hält. Eine billige Alternative.
-----7----- CPU-Kühler, NB,SB,GK....:

Ein Stück Kupfer, 5mm dick, damit die Gewinde für die Befestigung nicht rausbrechen. Vier Löcher in den Kühler. Einen alten Fahrradschlauch als Dichtung. Der reicht allemal. Darüber habe ich Plexiglas genommen, man kann auch normales Plastik nehmen oder irgendeinen anderen Stoff. Metall ist nicht zu empfehlen, weil es sich aufwärmen kann und daher den Kühler länger warm halten. Da aber die Wärme schnell abgeführt werden soll, benutze ich Plastik. Es wird in das Kupfer gebohrt. Nebeneinander. Somit kann man später einfach mit einer Feile die Löcher miteinander verbinden. Oder fräsen, wobei das mit einfachen Mitteln nicht gemacht werden kann. Die Löcher zur Befestigung am Mainboard sind variabel. Genau dasselbe kann man als NB,SB,Graka usw. Kühler machen.

-----8----- Was fehlt?
Ich habe keine Ahnung was fehlt. Wahrscheinlich ein passendes Schlusswort. Die Bilder folgen wie ich sagte später.

Wenn ihr Ideen, Änderungen oder so etwas habt, bitte aufmerksamkeit erregen. Ich werde dann sofort editieren.

GZ
     Hitman






(Geändert von Hitman um 11:58 am Sep. 5, 2004)


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HI
ALso meine Wakü ist auch (fast) komplett selber zusammengebaut.
AGB ist nen Plexiglasrohr ca.50cm hoch welches ich auf ne Plexischeibe geklebt habe ,die Wasseranschluesse sind Kabeldurchfuehrungen vom Elektriker
Die Pumpe ist so ne billige NOVA eigentlich fuer nen Zimmerspringbrunnen tut aber ganz gut ihren dienst.
Der Cpu Kühler ist nen HV2 der ist nicht schlecht aber auch nicht so sehr der beste ich hatte nen ALU-Kühler wo ich ne 2mm Kupferplatte drunter geklemmt hatte und die Temps vom Cpu waren fast die gleichen der HV2 ist 2 grad besser:)
Der Radi ist von nem Seat IBIZA Heizungswärmetauscher der ist mit nem Kasten ummantelt und in zwei 5 1/4zoll schaechte eingebaut :

Nun noch nen bischel licht rein und das ganze sieht dann so aus:

MFG
        ANHETES

P.S: Mist der Luefter haengt ja schief!!!:lol:


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@Hitman: Die Föderhöhe einer Pumpe ist in geschlossenen Systemen egal. Da das Wasser im gesamten System ist, rührt die Pumpe es nur um (Jeder Physiker bringt mich für diese Ausdrucksweise um). Sie muss es nicht hochpumpen. Nimm dir 4 m Schlauch und probiers aus. Nur beim Befüllen eines Systems spielt die Förderhöhe eine Rolle. Und dann kann man das System hinlegen. Ist aber nur ne Kleinigkeit. Ich glaube, dass deine Zusammenfassung vielen Mut macht, sich an Wasserkühlungen zu versuchen.


Hier könnte ich eine sinnvolle Signatur hinschreiben

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Hitman
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Ich kann dir sagen, dass ich mein System nicht hinlegen kann. Der Ausgleichbehälter ist viel zu groß um das hinzulegen. Außerdem würde er dann auslaufen. Und ich glaube per Schlauch mit "Mund-zu-Mund Beatmung" willse den bei dem Wasserzusatz nicht befüllen ;) .

Werd heut ma die Bilder hochladen.


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habe mir auch schon überlegt ob ich mir für meine spannungswandler und für die nb nen eigenen kühler bauen soll
aber bisher hat mich die befestigung zurückgeschreckt
würde es cool finden wenn einer mal was über selbst gebaute kühler schreibt
also wie man bohren sollte damit die kühleistung ausreicht, wie man des befestigen kann, wie man gewinde rein macht usw.

ps: glaube werde mir irgendwo mal kupferstücke besorgen und da mal drin rumbohren *g*

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endlich mal wieder jemand der ne wakü der "alten schule" baut, also alles eigenbau befor die ganzen wakü sachen überall zu kaufen warn. ich warte nur noch bis aldi die ersten verkauft.


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Eingenbau ist sowieso das beste :thumb:

Hab noch nie was gekauftest genommen (in Sachen WaKü zumindest ;) und bis auf die Pumpe).


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Zitat von JanNocke am 9:52 am Sep. 5, 2004
:moin:
@Hitman: Die Föderhöhe einer Pumpe ist in geschlossenen Systemen egal. Da das Wasser im gesamten System ist, rührt die Pumpe es nur um (Jeder Physiker bringt mich für diese Ausdrucksweise um).



Obwohl effektiv keine Wasser hochgepumpt wird ist die Förderhöhe während des Betriebs relevant, da sie den Druck angibt den die Pumpe aufbaut. Die angegebene Fördermenge wird ohne grossen Fließwiderstand gemessen, was jedoch in der Realität nicht ganz so stimmt. Effektiv liegt die Fördermenge irgendwo unterhalb der angegebenen, weil der Kreislauf einen bestimmten Fließwiderstand hat.
Je größer der von der Pumpe aufgebaute Druck ist desto näher liegt die effektive Fördermenge also an der angegebenen.
Das Ganze ist mit dem elektrischen Strom (=Fördermenge), der Spannung (=Druck) und dem Widerstand (denkt's euch aus:)) vergleichbar, bzw. Kurzschlussstrom (=angegebene Fördermenge) und Leerlaufspannung (=Förderhöhe/Druck)
[naja, vergleichbar zumindestens für laminare Strömung]


PS: Ich bring dich nicht wegen des Ausdrucks um ;)

(Geändert von Sneje um 14:14 am Sep. 7, 2004)


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@sneje:stimmt so ziemlich. den desto grösser der druck desto weniger juckt die pumpe wieviel gegendruck die kühler erzeugen:thumb:


Die Weisheit des faulpelz:
Und wenn's dich auch etwas mehr kostet: Solange es dir ein bisschen Arbeit erspart, war es das Geld wert!!!

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Sneje
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So kann man das natürlich auch sagen ;)


...wobei "Gegendruck" nicht das richtige Wort ist.


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