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SoulFly
offline
OC God 22 Jahre dabei !
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Ok, das kommt aus nem Forum von Overclockers.com, von mir übersetzt "Es gibt eine thermodynamische Grundgleichung die sagt, dass der Wärmetransfer (Q) gleich dem durchflossenen Volumen(V) mal der spezifischen Wärmekapazität von Wasser (c) mal dem Temperaturunterschied (delta T) ist (Temp nach dem erhitzen - Temp vor dem erhitzen) Q=V*c*delta T In anderen Worten: Der Wärmetransfer ist dem Volumentransfer direkt proportional. Wenn man also die Flußrate erhöht, erhöht man auch den Wärmetransfer. Da man die Naturgesetze nicht verändern kann, wäre es naiv zu glauben, man könnte es anders angehen. Angenommen die CPU gibt beständig eine bestimmte Menge Wärme/Energie (Q) an den Kühlkreislauf ab. Damit muss mit der obigen Gleichung bei einem erhöhen des Durchflußvolumens ein niedrigeres delta T rauskommen, da Q konstant bleibt. Dieses kleinere delta T (wasser raus - wasser rein) heißt auch, dass die durchschnittliche Temp im Wasserblock etwas kleiner ist, obwohl die Wärmeabgabe die gleiche ist. ----- Jetzt ein Blick auf den Wärmetausch von CPU und Wasser. Die Wärmetransferrate zwischen 2 Punkten ist proportional zum Temperaturunterschied zwischen diesen Punkten. In unserem Fall heißt das, dass delta T (nicht das von oben) die Temp vom CPU minus durchschnitts Temp des Wassers im Wasserblock ist. Das Senken der Durchschnittstemp, wie wir es oben durch eine höhere Flußrate gemacht haben, heißt dass wir einen etwas besseren Energie(=Wärme)übergang zum kälteren Wasser haben. Das Ergebnis ist ein etwas kühlerer CPU. Das alles heißt, wenn man die Flussrate erhöht und alles andere gleich lässt, bekommt man einen kühleren CPU. Leider wird alles andere nicht konstant bleiben wenn man eine größere Pumpe einsetzt um ne höhere Flussrate zu erreichen. Die Pumpe nutzt eine gewisse Menge elektrische Energie. Diese Energie muss natürlich irgendwohin weitergeleitet werden, die kann nicht in der Pumpe bleiben. Der kleinste Teil wird als Wärme vom Motor an die Umgebung abgegeben. Der Rest wird in mechanische Energie umgewandelt. Diese Energie wird an das Wasser übertragen und dadurch erhält es eine höhere Temperatur. Das wird "Pumpenabwärme" genannt und kann sehr entscheidend werden. Die eheim 1048 hat 10Watt, fast alles dieser Energie kommt ins Wasser. Ein übertakteter CPU kann schon ca 75W Wärme produzieren. Man sieht, dass die Pumpe a 13% der Wärme im System ausmacht. Bei anderen CPUs die etwa 20-25W haben, ist dieser Prozentteil viel höher und damit entscheidender. Ein interesanter Einschub für Ungläubige: Kernkraftwerke nutzen zu einem großen Teil die Pumpenenergie (von 3 oder 4 6000PS Pumpen) um fast 20000Liter Wasser von ca 100° auf 300° in 6Stunden oder weniger zu erhitzen. Der Punkt ist, es gibt eine Grenze wie groß man die Pumpe wählt um die Flußrate zu erhöhen. Es ist also wichtig eine möglichst große Flußrate mit einer möglichst kleinen Pumpe zu erhalten. Und das ganze bei möglichst geringem Flußwiderstand. Je größer die Pumpe ist, desto mehr Energie wird zusätzlich dem System zugeführt. Eheim baut eine Pumpe mit 50 Watt die ich hier und da mal im Gerede sehe. Das Ding ist wahrscheinlich eine größere Energiequelle als der CPU selber. Fußnote Wenn du mit der gleichen Pumpe die Flussrate erhöhst, wirst du bessere Temps erhalten. Wenn du die Flußrate durch eine größere Pumpe erreichst, wirst du zu einem Punkt kommen wo die Pumpe so viel Energie mit ins System steckt, dass die Temps steigen werden. " Die ganze Diskussion gibts hier zu lesen : Flowrate
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Beiträge gesamt: 1448 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: April 2002 | Dabei seit: 8363 Tagen | Erstellt: 1:04 am 28. Juli 2002
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