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Sick
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Hallo zusammen,

ich wollte mir demnächst einen Radiator "zusammenfummeln". Im Vorfeld hab ich mir mal einige "käufliche" angeschaut, und mir gefielen meistens nicht die relativ dicken Kupferrohrschlangen im Innern des Radis. Ich hatte im Sinn, einen Radiator zu bauen, der anstatt einer dicken Kupferrohrschlange aus dutzenden kleinerer Kupferröhrchen besteht, um die Oberfläche, die dann durch ein, zwei Lüfter gekühlt wird, zu vergrößern. Um´s bildlicher zu machen, hab ich mal einen "Rohentwurf" unter http://people.freenet.de/xflies/cooler1.jpg
und
http://people.freenet.de/xflies/cooler2.JPG
hinterlegt.
Dabei kann man dann entweder das Wasser komplett in den unteren rechteckigen Kupferhohlkörper einfließen, hochsteigen und oben in den Kreislauf zurückfließen lassen, oder man fertigt für die Innenhohlräume oben und unten einen Innenaufbau, sodaß der Durchfluß mehrmals rauf und runter pendeln muß, um die Wegstrecke des Wassers durch die Kühlröhrchen zu vergrößern und auch die Lageunabhängigkeit des Radiators zu bewahren.
Das ist wie gesagt alles nur ein Musterentwurf, also nicht gleich meckern! Ich interessiere mich halt nur dafür, die dicken Kühlschlangen zu umgehen. Mehrere dünne Kupferlamellen würden natürlich auch noch dazu kommen.
Die Frage ist nur, wie realisiert man am günstigsten so einen filigranen Radiator - die "Lochbleche" in den Rechteckkörpern sind ja noch machbar, nur dann die dünnen Kupferröhrchen dicht darin zu befestigen....einzeln löten dürfte eine ziemliche Sch***-Arbeit werden! Eventuell geht ja bei passgenauer Bemaßung die Methode mit "Lochblech in den Backofen und Röhrchen ins Gefrierfach" und dann ineinanderstecken und hoffen, daß die Materialien bei Zimmertemperatur fest verbunden sind....wenn die "Differenz- Ausdehnung/Schrumpfung-Methode" überhaupt mit dieser Amateurmethode nutzbar ist....?!?

Für konstruktive Tipps wäre ich dankbar!

Gruß

Sick

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Barnie
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Hi,

also, ich bin etwas fauler wie du und nehme einfach einen Heizungswärmetauscher vom Auto und zwei 12er Lüfter.

Zum Löten würde ich dir aber unbedingt raten. Wenn du das richtige Lot bzw. Flußmittel für Kupfer verwendest dürfte das auch ganz gut funzen.

Die Löcher in den Endplatten und den Kupferlamellen würde ich in einer Aufspannung bohren. d.h. Endplatten und Bleche zusammenspannen und auf einmal bohren. Den Bohrdurchmesser mußt du etwas zu klein wählen, damit die Lamellenbleche auf Kontakt zu den Rohren kommen und die Wärme übertragen werden kann. Die Endplatten wirst du dann nachbohren müssen. Für die Montage würde ich alle Röhrchen in die zwei Endplatten stecken, die auch den späteren Abstand voneinander haben; dann nur eine Endplatte verlöten und mit der anderen die Lamellen einschieben, und erst zum Schluß die zweite Endplatte verlöten.

Den Innenaufbau der zwei Wasserkästen würde ich an deiner Stelle so gestalten, daß sich jeweils ein Strömungsquerschnitt entsprechend deiner Zu- und Ableitungen ergibt, evt. etwas größer. Also in deinem fall immer einige Röhrchen parallel. (Um turbulente Strömung zu erreichen, ohne zu großen Wasserwiederstand für die Pumpe zu erzeugen.)

Viel Spaß beim basteln

Barnie

p.s. wenn du mir einige Zutaten verrätst (Pumpe, Rohrinnendurchmesser, Rohrlänge) kann ich dir die optimale Rohrzahl für turbulente Strömung auch ausrechnen. Auf der Luftseite ist das aber etwas schwieriger. Aber prinzipiell gilt, das die Tiefe der komerziellen Radis zu groß ist, 50 mm sollten da reichen. Wie eng gestaffelt und mit welchem Durchmesser die Röhrchen angebracht werden sollten hängt auch sehr stark vom Material und der Dicke der Lamellen ab. Und natürlich von deren Abstand untereinander.

Na, das war jetzt aber ein langes p.s.

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Sick
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Danke Barnie für die vielen Detailtipps!

Problem 1 ist: Im Baumarkt sind solche dünnen Kupferrohre schon mal nicht zu finden, der Durchmesser, an den ich gedacht habe, sollte so ca. 3-4mm sein. Da ergibt sich wahrscheinlich ein Innendurchmesser von 2-3mm. Wenn jemand Kupferrohre in dieser Dimension irgendwo gesehen hat - bitte Bescheid sagen!
Dabei fällt mir gerade eine interessante Idee für einen Kühlkörper ein:
Eine "Verschalung" aus Stahlblech in Prozessorform, wie die Schublade einer Streichholzschachtel. In zwei gegenüberliegende Seitenwände komplett Löcher mit dem Durchmesser der dünnen Kupferröhrchen, Lochabstand ca. 1mm. Dann die Röhrchen durch und das Ganze mit Silber ausfüllen, welches man mit einem Lötbrenner flüssig "gekocht" hat (wie ist die Schmelztemp. von Silber?). Verschalung lösen und Unterseite planschleifen. Dann hätte man einen Kühlkörper, der mit Adern durchsetzt ist...soviel Silber kann dazu doch nicht nötig sein (was kostet Rohsilber?;-)
Naja, hier im Forum haben´s einige scheinbar eh...was das Finanzielle angeht;-))

Die vielen kleinen Röhrchen müßten dann natürlich noch über einen Adapter in ein einziges Röhrchen für Zu- und Ablauf übergehen.

Jetzt aber genug der Röhrchen...

Gruß

Sick

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Barnie
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@Sick

also für die Röhrchen wirst du einen Buntmetallhändler aufsuchen müssen bzw. herum telefonieren müssen. Ich habe zwar solche Röhrchen mal bei uns im Keller gesehen und auch sofort nachgeschaut, aber...  Es wäre halt zu cool gewesen, wenn ich dich hätte fragen können wieviel Meter brauchst du denn. :-)

Die Röhrchen selber brauchen eigentlich auch gar nicht unbedingt aus Kupfer zu sein, sie transportieren die Wärme ja nur einen Millimeter weit und das über einen Querschnitt, der der gesamten Oberfläche entspricht. Bei den Lamellen wäre es schon wichtiger, die müssen auch dünn sein (Luftwiederstand) aber die Wärme trotzdem weiterleiten. Cu-Blech gibts bei Spenglern (Dächer), die Röhrchen könnte es evt. auch bei Fußbodenheizungen geben, ich weiß aber nicht was die für Durchmesser verwenden.

Barnie

p.s. Irgendwann werde ich mich auch mal dran machen einen optimalen Radi zu berechnen, aber im Moment bin ich noch am Cu-Block, und dann gibts da noch die vielversprechenden Kühltürme (Bong-Kühler)....

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Jeb2k
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also radiator baun haben schon viele versucht..... die meisten haben dann nach der planung abgewunken weils entweder zu genau gehen muss  ( passungen) oder weills ne heidenarbeit is......

zum verlauf des wassers:
ich würd das so machen das oben und  unten ein kleiner behälter is und die rörchen einfach dazwischen sind....

so hast du einen kleinen rohrquerschnitt aber gleichzeitig eine hohe durchflussmenge....
prinzip der meisten motorkühler......


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Sick
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Das mit der Heidenarbeit hab ich ja auch schon erwähnt, wenn dabei aber ein überdurchschnittlich gut kühlender Radi rauskommt, wäre es zu verkraften.
Die wichtigsten Faktoren sind große Fläche der wärmeaustauschenden Öberflächen und kompakte Bauweise, vielleicht gibt es ähnlich der "Bong"-Bauweise ganz neue Arten, dieses Ziel zu erreichen - halt etwas, was nicht jeder hat....

In dem Sinne - I´m still searching....

Sick

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Jeb2k
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ein radii in "Bong"-Bauweise  ??  lol.. das wasser das der bong kühlt wird vom radi dann wieder erwärmt...  :lol:


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Karl von http://www.wakueandmore.de

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NBKristopher
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Was haltet ihr davon, zwei Platten ganz dicht aufeinander zu machen, zirka 1mm abstand und noch ein paar1-2cm lange lamellen durch! Das Wasser oben rechts rein und unten links raus, das ganze so groß wie ne PC wand, wo das dann angebracht könnte ihr euch ja denken, durch die lamellen, die mitten durchgehen fliest das wasser und wer will kann das "lüften"!!!
Hoffentlich hat das einer von euch verstanden, ich sehe selbst ein, dass es scheise erklärt ist, aber ich habe kein bock ne stunde lang an dem einen Post sitze ;)


Nur wer nix macht macht nix falsch!!!

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Jeb2k
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hab dich schon verstanden.....

also 2 platten ca 1mm übereinander und dazwischen nen Kanal.......

die idee an sich is nich schlecht.... nur du hast dann halt "nur" eine Fläche so groß wie deine PC seitenwand ( das kann vieles heißen Midi ?? big?  Desktop???? )  die die wärme abgibt....
Ein radiator hat viele verschiedene lamellen, mit der er normalerweise viel mehr fläche hat...

ob und wieviel das dann bringt möcht ich nich  beurteilen......


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Sick
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@Jeb2k: Ich glaub, bei deinem vorletzten Beitrag hast Du mich nicht ganz richtig verstanden, oder?!?
Wer redet hier von Reihenschaltung Bong/Radi?

@all: Wahrscheinlich erhält man mit einer Düse, die das Wasser fein zerstäubt (genug Druck vorausgesetzt!) und einem Ventilator, der den "Nebel" durchlüftet und gegen eine "Sammel"-Wand drückt, an der das Wasser dann abperlt und weitergepumpt wird, die beste Abkühlung. Zumindest oberflächentechnisch gesehen...

Gruß

Sick

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