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THCCryjack
aus Dresden offline
OC God 20 Jahre dabei !
Intel Core 2 Duo 2400 MHz @ 3000 MHz 43°C mit 1.4 Volt
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Zitat von Steffen545 am 21:05 am Mai 27, 2004
Zitat von THCCryjack am 20:53 am Mai 27, 2004
Zitat von Steffen545 am 20:48 am Mai 27, 2004 ja aber die mobils sind doch eh für höhere temps ausgelegt oder? Aber was ich nicht vesteh ist wieso überhaupt? was is an denen anders? Wieso können die höhere temps ab?
| Weil die Kühlung trotz Heatpipe Technologie längst nicht ausreicht...
| Wie meinst du das? meine frage war so gemeint wieso nen Mobile A64 höhrere Temps abham kann als nen Desktop A64!
| Hab hier mal ein Beispiel geklaut... Der offensichtliche Grund: Mobilprozis verbrauchen weniger Energie, haben damit eine geringere Verlustleistung (immerhin dürfte so etwa 99% der aufgenommenen Energie in Form von Wärme abgegeben werden). Erreicht wird das durch (zumeist) von vornherein geringere Kernspannungen sowie ggf. die Möglichkeit, den Prozessor bei geringer Auslastung unter Spannungsreduzierung mit geringerem Takt zu betreiben (Speedstep und Co.). Kurzzeitig können sie auch mal "einschlafen" (QuickStart/PowerNow). Der weniger offensichtliche Grund: Die mobilen Chips sind für z.T. deutlich höhere Temperaturen zugelassen. Was bedeutet das? Sehen wir uns mal einen Intel Celeron mit Tualatin-Kern und 1200 MHz an, und zwar die ganz normale Desktop-Variante. Seine Thermal Design Power (Verlustleistung, für die das Kühlsystem auszulegen ist, kurz TDP) beträgt 32,1 W (Kernspannung 1,475 V), und er ist für maximal 70°C zugelassen. Man tut im Notebook freilich gut daran, ein paar Kelvin davon wegzubleiben, sagen wir mal 55 oder 60°C Maximaltemperatur. Nun die mobile Variante mit gleichem Takt, die aber dank des höheren FSB-Takts von 133 statt 100 MHz eine ganze Ecke schneller sein dürfte: 24,4 W verbrät diese (bei 1,45 V), zugelassen ist sie für bis zu 100 °C, wovon wir wiederum 10-15 K wegbleiben wollen, macht also 85-90°C Maximaltemperatur. (Diese Annahme erscheint mir ganz sinnvoll, springt doch etwa der Lüfter in meinem Notebook bei 86°C an.) Stellen wir uns nun ein gut aufgewärmtes Notebook vor, das ganze bei vielleicht 20°C Raumtemperatur. Dann muß die Kühlung beim Notebook mit Desktop-Prozessor dafür sorgen, daß die Differenz zwischen Raum- und Prozessortemperatur maximal 35 K beträgt - beim Notebook mit Mobilprozessor dürfen es ganze 65 K sein. Damit dürfte bei gleicher Leistung der Kühlung der Mobilprozessor fast die doppelte Verlustleistung haben, da diese für gewöhnlich etwa proportional zur Temperaturdifferenz ist. Oder anders: Auch das Notebookinnere (mit irgendwas zwischen 40 und 55°C) eignet sich - zumindest eine Weile und bei nicht zu hoher Wärmeabgabe - als "Kühlmittel", sprich der Lüfter kann aus bleiben. Da die Wärme freilich dann doch irgendwohin muß, versucht man sie großflächig abzugeben - beliebt ist hierbei die Grundfläche der Tastatur, bei Notebooks mit Magnesiumgehäuse wird auch dieses herangezogen (beides natürlich unabhängig vom Prozessortyp). So kommt es, daß manches Notebook mit Mobilprozessor auf der Unterseite ein wahrlich heißes Eisen ist - eines mit Desktop-Prozessor würde dabei ständig abstürzen. Umkehrschluß aus obiger Differenzbetrachtung: Bei identischer Verlustleistung muß das Kühlsystem beim Notebook mit Desktop-CPU doppelt so leistungsfähig sein! Hab ich mal ausgegoogelt... sorry für den Klau @ dem unknown Poster. Stand kein Copyright da...
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Beiträge gesamt: 1827 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Feb. 2004 | Dabei seit: 7636 Tagen | Erstellt: 21:31 am 27. Mai 2004
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