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FGB
offline
VERBANNT 21 Jahre dabei !
AMD T-Bred 1466 MHz @ 2671 MHz 53°C mit 1.675 Volt
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lies dir da mal einfach die 120 seiten applebred thread durch... lol nee pass auf: Erstmal die Fakten: Der neue Duron mit dem Codenamen "Applebred" wird momentan in Stückzahlen mit 1400 und 1600MHz angeboten, später kommt noch eine Variante mit 1800MHz dazu. Der neue Duron verfügt wie seine Vorgänger "Spitfire" und "Morgan" über einen abgespeckten Second-Level Cache (L2 Cache), der auf 64KBytes reduziert wurde und einem Viertel des Athlon Caches gleichkommt. Der FSB Takt liegt allerdings bei 133MHz DDR (Die Vorgänger hatten nur 100MHz DDR). Der neue Duron läuft mit sparsamen 1,5VCore, was ihn für OC-Experimente geradezu prädestiniert. Für den neuen Duron nimmt AMD Ausschussware der AthlonXP CPU's, die teilweise defekten Cache haben. Verbaut wird von AMD der T-Bred A und der T-Bred B Core, zu erkennen am Stepping (MIXHB ist beispielsweise ein T-Bred B Core). Wichtig bei der Wahl einer gut übertaktbaren CPU ist die Tatsache, dass es sich auch um einem T-Bred B handelt, da er sich sehr viel besser übertakten lässt als der ältere T-Bred A Core. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich berichten, dass es sehr sinnvoll ist, die CPU vor Ort beim freundlichen Händler per Hand auszusuchen, da viele Onlinestores leider zu oft die T-Bred A Variante verkaufen. ---> Willst Du gut übertakten besorg dir einen mit T-Bred B Core (z.B MIXHB oder MIUHB Stepping) Die Geschichte mit dem Cache: Schon sehr kurz nach der Verfügbarkeit des neuen Durons hielten sich wacker unbestätigte Gerüchte, dass sich der Cache des Durons auf volle 256KB tunen lassen soll. Eine russische Overclockerseite trat sodann den Beweis an und machte das scheinbar unmögliche möglich: Durch das Verbinden der L2 Brücken per Silberleitlack ließ sich der Cache tatsächlich auf 256KB bringen, was die These stützt, dass es sich bei den neuen Duron CPU's um vollwertige AthlonXP CPU's handelt. Wenn man sich fragt warum AMD denn den Cache deaktiviert, wenn man ihn doch wieder aktivieren kann dem sei folgende Theorie von mir vorgeschlagen: AMD hat sehr strenge Testkriterien, gerade für die schnellen AthlonXP CPU's. Einige CPU's die Cachefehler liefern werden durch Trennung einer oder mehrerer L2 Brücken zum Duron gemacht, indem der defekte Cache abgeschaltet wird und ein Cache von 64KB (Duron üblich) überbleibt. Eine andere Theorie von mir ist, dass es sich auch um marktstrategische Entscheidungen handelt, ja, es existieren Duron CPU's bei denen der Cache reaktivierbar und voll belastbar ist, sprich funktionsfähiger Cache wurde abgeschaltet um evtl. aus einer Überproduktion von teureren und schlechter zu verkaufenden AthlonXP CPU ein neues Marktsegment zu erschließen. Geld für verkaufte Durons ist für AMD besser als AthlonXP's im Regal die keiner kauft. Die Wahrheit liegt sicherlich in der Mitte beider Therorien, die wohl zum Teil parallel zueinander zutreffen werden. Wie schon erwähnt wird der Cache des Cores per L2 Brücken aktiviert oder eben deaktiviert. Der Erfolg des Reaktivierens hängt entscheidend vom Stepping der CPU selbst ab. So kann ich sagen, dass bisher alle MIXHB's mit WPMW Stepping reaktivierbar waren, wo hingegen einige VPMW Steppings den vollen Cache schuldig blieben. Die L2 Brücken sind beim Duron werkseitig teilweise getrennt. So existieren Versionen bei denen nur die letzte L2 Brücke getrennt ist und welche, wo die erste und letzte Brücke getrennt sind. Die Erfahrung die die User und ich selbst gemacht haben sind, dass sich die Versionen bei der die erste und die letzte Brücke getrennt sind mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder zum vollen 256KB L2 Cache reaktivieren lassen können als die CPU's bei der nur die letzte L2 Brücke getrennt ist. ---> Willst Du den Cache auf jeden Fall wieder reaktivieren, kaufe dir einen Duron mit WPMW Stepping und achte darauf, dass die erste und die letzte L2 Brücke getrennt sind ( :||: ). Die Performance des Caches: Es gibt viele Menschen die behaupten, dass der Duron aufgrund seines kleinen L2 Caches nichts für Spieler ist. Dem kann man mit Benchmarks deutlich Wind aus den Segeln nehmen, denn im Schnitt bewegt sich der Geschwindigkeitszuwachs durch freigeschalteten Cache beim Duron unter 5% Performancezuwachs (ermittelt mit 3DMark2001SE 0330). Natürlich mag es Spiele geben, bei denen sich der kleinere Cache höher auf die Performance auswirkt aber auch Spiele, bei denen es kaum eine Rolle spielt (z.B Battlefield 1942 oder Vietcong). Allgemein ist zu sagen, dass der Cacheunterschied bei Intel (Celeron vs. Pentium) weitaus mehr ins Gewicht fällt als bei AMD. Schlägt das Reaktivieren des Caches allerdings fehl so wird die CPU im besten Fall weiterhin als normaler Duron erkannt, schlimmstenfalls lässt sich jedoch der Cache auch nach Rückgängigmachen des Mods NICHT mehr verwenden. Der Cache muss dann im Bios deaktiviert werden, die CPU ist danach nur noch für Officeaufgaben zu gebrauchen. ---> Willst du ca. 5% mehr Leistung, reaktiviere den Cache durch verbinden der L2 Brücken mit Silberleitlack. Achte auf das Stepping (WPMW mit besten Aussichten, beim VPMW geht es teilweise nicht) Die Übertaktunsfähigkeit des neuen Durons: Ersteinmal spielt es KEINE Rolle, ob ihr einen Duron 1400 oder einen mit 1600MHz habt. Wichtiger ist zunächst die Core Version, dann noch das Stepping. Das andere Systemkomponenten wie Chipsatz und Speicher und deren Takt und Spannung mitentscheidend sind dürfte klar sein, daher lassen sich auch keine garantierten Taktraten schreiben; einer kommt weiter, der andere weniger weit. Im Ergebnis hängt der CPU Takt auch mit der VCore Spannung zusammen, je weiter die Spannung erhöht wird, desto höher ist meist auch der erreichbare Takt. Macht ein T-Bred A Core bei 1,8VCore schon bei 1833MHz schlapp, sind die Durons mit B-Core bei 1,8VCore meist bis jenseits der 2400MHz Grenze zu bewegen. Interessant ist auch, dass man bei 1,6 - 1,65 Volt die 2133MHz erreicht, alles darüber hinaus braucht sehr viel mehr Spannung. Daher ist es fraglich ob es sich lohnt für 100Mhz mehr die Spannung um weitere 0,1-0,15Volt zu erhöhen. Generell packen alle Durons mit B-Core problemlos die 2133MHz, was einem Athlon XP 2600+ ensprechen würde. Wie weit man kommt hängt wie schon gesagt von der kompletten Systemkonfiguration ab und natürlich auch von den Temperaturen. Auch ist es sinnvoll, bei der Übertaktung zunächst den FSB an die Grenze des möglichen zu bringen und erst dann am Multiplikator zu drehen, da Systeme mit gleichem CPU-Takt aber höherem FSB spürbar schneller sind, da bei höherem FSB auch das Speicherinterface schneller läuft. Abschließend kann ich sagen, dass sich der Duron MIXHB WPMW aus der Woche 33 (Also 0333 Stepping) als am übertaktungsfreudigsten herausgestellt hat. ---> Willst Du beste Ergebnisse im Takt erreichen, kauf Dir auf jeden Fall einen Duron mit "B" Stepping, möglichst einen MIXHB oder einen MIUHB LG Fabian P.S: Für den Applebred Duron gilt die gleiche LOCK Geschichte wie für den Barton... (Geändert von FGB um 13:51 am Nov. 18, 2003)
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Beiträge gesamt: 2442 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Sep. 2003 | Dabei seit: 7763 Tagen | Erstellt: 13:49 am 18. Nov. 2003
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