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-- Veröffentlicht durch quake34ever am 19:39 am 11. März 2010
Ihr habt beide Recht :thumb: Es muss ja nicht jedes Board dem anderen gleichen in Größe etc. Aber was eingeführt werden sollte/muss: Passende Bohrlöcher für Boards, wie es im Desktop-Bereich seit Jahren der fall ist. Das heißt aber nicht, dass jedes Board gleich gro sein muss ! Es gibt auch mATX Boards die 3 cm breiter sind wie andere mATX Boards ;) Es sollte für die Hauptanschlüsse eine Art Slotblende geben, aber nur für die Hauptanschlüsse. Alle zusätzlichen Ports könnte man mit kleinen Halterungen / Verschraubungen am Gehäuse anbringen und zwecks Kabel und Stecker am Board anschließen, das hielte ich für sinnvoll ! und von der Größe her: Wenn man rechts, links und unten (richtig, oben sitzt z.B. die Slotblende) vom "Standart"-Board 1cm Platz lässt für notfalls größere Boards, wäre dies ein riesen Schritt! Was wir endlich brauchen sind tauschbare Grafikkarten mit einem festen Sockel! Ja MXM usw ist mir bekannt, aber wer setzt es ein? Kaum einer! Meine 8600M GT ist tauchbar in meinem Dell Lappi, aber das kann ich auch erwarten für den damals horrenden Neupreis ;) CPUs sollten tauschbar sein und eine Standart-Schnitstelle für Dockingsports inkl. externer Grafiklösung, das wäre das Non-Plus Ultra. Meinetwegen bei günstigen Notebooks eine schmale Schnittstelle für Docking ohne ext. Grafiklösung oder eben eine breite Schnittstelle inkl. ext. .....und dann Preislich leicht gebunden Natürlich abwärtskompatibel ;) Wer eins für 300 Euro kauft, bekommt eben keine ext. Schnittstelle für Grafik und wer 600 hinlegt, bekommt ein. Das hielte ich für sinnvoll. Zuhause Desktop-Replacement und unterwegs ultra-mobil.
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 1:15 am 10. März 2010
Dir sollte aber schon klar sein, dass das Board z.B. eines 15,4"-Notebooks nicht unbedingt die gesamte Breite des Gerätes ausfüllen muss, oder? Denn die gleiche Hardware wirst Du i.d.R. auch in einem 13,3"- oder 14,1"-Gerät finden können. Die minimale Breite ist aber schon durch die Bildschirmgröße festgelegt. Insofern wirst Du besonders in einem 15,4"- oder größeren Gerät immer Platz finden für zusätzliche Anschlüsse o.ä., wenn man es richtig macht. Bei größeren Geräten bleibt dann u.a. die Möglichkeit einer zweiten Platte usw.. Die Frage der Zusatzplatinen sehe ich anders. Durch ein simples Stecksystem kannst Du Stabilität und minimalen Platzbedarf bei maximaler Flexibilität erreichen. Stell Dir z.B. so etwas vor. Dabei dann statt der SATA- und Molex-Buchsen die zusätzlichen Anschlüsse, die nicht auf einer Standard-Platine vorgesehen sind. Bei sehr kleinen Subnotebooks oder Netbooks ist man ohnehin in den Möglichkeiten begrenzt. So wirst Du z.B. bei Geräten bis 10,x" kein optisches Laufwerk finden und mit 11,1" gibt es nur eine Handvoll sauteurer Sony-Modelle. Selbst im Bereich 13,x" hat nur jedes Zweite Gerät ein optisches Laufwerk. Hier kann also der Hersteller entscheiden, wo er seine Prioritäten setzt - Ausstattung/Preis vs. Laufwerk. Daran würde eine Standartisierung nichts ändern.
-- Veröffentlicht durch BDKMPSS am 23:33 am 9. März 2010
Ach kammerjaeger, kammerjaeger... ist doch immer das gleiche. Ständig andere Auffassungen und keiner rückt einen Fuß breit ab. Ich will und werde mich zwar nicht geschlagen geben, das zumindest anschließend die Diskussion einstellen. Eine Sache verstehe ich aber nicht, warum du sie nicht verstehst. Ein Notebook ist innen auf Grund der Postsituation und all der Einbauten immer ein sehr unregelmäßiger "Freiraum". Dieser ist bei jedem Notebook etwas anders. Wenn ich nun versuche in alle Notebooks das gleiche Board zu packen, dann kann ich nicht in jeden Notebook die letzte Ecke mit Platine vollstopfen => suboptimale Platzausnutzung, Rest siehe vorherige Ports. Und richtig das hat nichts mit Macs zu tun, aber das ist ein schönes Beispiel, da der Platz wirklich fast vollständig ausgenutzt ist. Ich bin bei weitem kein Mac Fan und finde das meisten was Apple baut (und vorallen programmiert) ist crap. Jetzt argumentierst du nach dem Motto: Ja dann machen wir quasi Kommunismus. Die interne Verteilung von allem gleich, dann kann man den Platz trotzdem ideal ausnutzen. Das würde aber nur stimmen, wenn man nichts neues mehr einbaut. Will man dann einen 9999 fach Card-Reader statt den 716 fach, der jetzt einen Slot mehr hat und 1 cm breiter ist muss man gleich den Boardstandard ändern, damit es wieder optimal genutzt ist. Also was wird passieren? Suboptimale Ausnutzung, da sie nicht alle 4 Wochen neue Standards bringen. Weiterhin ist Situation A: Port Board ###_______________ einfach flacher als Port Board ### ______ ________________ Möglich wären noch was mit Kabeln oder ________ Port + Board ### +_____________ Aber das geht auch nicht, da es nicht robust genug ist. Daher ist die Idee der Zusatzplatine einfach Crap. In alle neueren Notebooks die ich habe passt nicht mehr ein mm an zusätzlicher Platine über oder unter irgend einen der Ports. In meinr HP "mobile Workstation" von der Maloche mit 5cm Bauhöhe np, aber nicht in mein Thinkpad X200s. Ich sage nicht, die Idee ist dumm oder was du dafür ins Feld bringst ist (bis auf die optimale Platznutzungs->extra Gewicht->weniger Akkulaufzeit Sache vielleicht) falsch, aber es ist einfach meiner Meinung nach nicht realistisch das "gewinnbringend" umzusetzen, da es viele meiner Meinung nach umumstößliche Nachteile hat. Wie dem auch sei, es ist wenigstens schön das mal einer dagegen hält und auch was neues aufzeigt. Das fehlt "heutzutage" viel zu oft. Aber genug davon :ocinside:
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 23:48 am 8. März 2010
Zitat von ErSelbst um 21:33 am März 8, 2010 die hier hab ich an einem Stand rumstehen sehn ... :lol: Bisschen dreist geklaut, aber gut ... :lol:
| :lol: Ich finde gerade die chinesischen Stände etc. interessant, weil dort die eigentlichen Hersteller Teile zeigen, die es hier noch nicht gibt oder die kurz vor der Serienreife stehen. Besonders im Bereich USB3.0 konnte man dort viel mehr sehen als bei den in Deutschland bekannten Marken. Viele der dort gezeigten Teile wird man bald mit einem "Markennamen" versehen in deutschen Regalen finden...
-- Veröffentlicht durch ErSelbst am 21:33 am 8. März 2010
die hier hab ich an einem Stand rumstehen sehn ... :lol: Bisschen dreist geklaut, aber gut ... :lol: An einem Stand waren nur noch ein paar asiatische Persönchen mit der Polizei am rummengen, der Stand war irgendwie ziemlich leer - sonst hätten auch die knapp 10 Polizisten garnicht hingepasst ;) Ansonsten ist es irgendwie praktischer, Berichte usw. im Netz zu lesen - da wo man mal genauer schauen würde, isses brechend voll und irgendwelche Chinesischen Stände mit 192639 verschiendenen Steckern sind mit relativ wurscht ;)
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 14:52 am 8. März 2010
Zitat von BDKMPSS um 0:33 am März 8, 2010 Und ich denke immer noch, das das mit den Standard Notebook Komponenten nicht viel weiter geht als bis jetzt. Schon die Grafik-"Karten" haben sich nicht richtig durchgesetzt und nur ganz selten findet man auch mal ein sinnvolles Upgrade.
| Weil es viel zu teuer ist! Kein Mensch kauft eine Notebook-GraKa, die 350-500,- kostet und bei der er nicht einmal sicher sein kann, ob sie passt und es bei Kühlung und Spannungsversorgung keine Probleme gibt. Und bei den meisten Notebooks ist sie erst gar nicht wechselbar, da onboard!
Zitat von BDKMPSS um 0:33 am März 8, 2010 Mit der Zusatzplatine für die Schnittstellen ist auch völlig unpraktikabel. Gut ich bin vielleicht davon verblendet nur ~1000€ und teurere Geräte in der Mache zu haben, aber in die Gehäuse passt so etwas einfach nicht rein.
| Eine Platine wäre nicht wirklich größer als die Anschlüsse selbst, der benötigte Platz zu vernachlässigen. Das Gehäuse kann der Hersteller selbst bauen und somit Aussparungen für die Anschlüsse einplanen.
Zitat von BDKMPSS um 0:33 am März 8, 2010 Mach ein MacBook auf. In denen ist jeder cm entweder Platine, Laufwerk oder Akku. Wenn jetzt ein "Standardboard" rein soll geht mehr Platz für das Board drauf, also ist weniger für den Akku da -> weniger Laufzeit. Auch muss das Gehäuse im Verhältnis etwas größer, da man eben den Platz nicht optimal ausnutzen kann -> größeres Gehäuse mehr Gewicht. Ein Standard ist immer eine suboptimale Lösung, da kannst du erzählen was du willst.
| Es geht hier nicht um Mac! Außerdem: Warum sollte ein Standard-Board größer sein als es sein muss??? Ich sehe keinen Grund dafür! Insofern erkenne ich auch die Problematik nicht, die Du darin sehen willst! Man kann das Standard-Layout ja vom Platz her minimal halten! Die Laufwerksgrößen sind festgelegt (DVD + HDD), Platzbedarf für CPU-Sockel, Chipsatz, Soundchip, Controller etc. sind auch bekannt. Warum also sollte man die Platine größer bauen als nötig? :noidea: ;) Ich kann also absolut keinen Grund für Deine Argumentation erkennen! Und dass dem Hardware-Hersteller die Reparaturfreundlichkeit egal ist, kann ich auch nicht nachvollziehen. So spart auch er RMA-Kosten im Falle eines Defektes und erreicht Kunden, die sonst aufgrund der hohen Werkstattkosten von einem Notebook Abstand nehmen würden... Für mich hat die Entwicklung also nur Vorteile, sofern man es richtig macht (und nicht so einen Murks baut wie Intel mit dem BTX-Format, welches i.d.R. DualSlot-Karten verwehrt und bei dem die Karten auf der Rückseite gerne überhitzen)!
-- Veröffentlicht durch BDKMPSS am 0:33 am 8. März 2010
Ich bin sicher nicht im Service Business tätig, aber auch du solltest bedenken, das die Klientel, die zu dir in den Laden kommt auch nicht der Durchschnitt ist. 0815 User geht doch eher seltener in einen PC-Laden. Zu einer großen Kette (Mediamarkt etc) vielleicht noch, aber da sind Komponenten auch schon fast Bückware. Ich kenne viele Leute (und auch Firmen) die Rechner einfach ersetzt haben, weil irgend eine Kleinigkeit kaputt war. Für diese ist ein Rechner nicht sehr viel anders als eine Kaffeemaschine. Wenn die nicht mehr geht kommt halt was neues ins Haus. Wenn man keine IT- Abteilung hat bzw jemanden im Bekanntenkreis, dann ist das eben so. Deine Argumente zwecks Reparatur usw. sind alle richtig, aber das ist einem Hardwarehersteller völlig egal und die haben dabei das Sagen. Und ich denke immer noch, das das mit den Standard Notebook Komponenten nicht viel weiter geht als bis jetzt. Schon die Grafik-"Karten" haben sich nicht richtig durchgesetzt und nur ganz selten findet man auch mal ein sinnvolles Upgrade. Mit der Zusatzplatine für die Schnittstellen ist auch völlig unpraktikabel. Gut ich bin vielleicht davon verblendet nur ~1000€ und teurere Geräte in der Mache zu haben, aber in die Gehäuse passt so etwas einfach nicht rein. Mach ein MacBook auf. In denen ist jeder cm entweder Platine, Laufwerk oder Akku. Wenn jetzt ein "Standardboard" rein soll geht mehr Platz für das Board drauf, also ist weniger für den Akku da -> weniger Laufzeit. Auch muss das Gehäuse im Verhältnis etwas größer, da man eben den Platz nicht optimal ausnutzen kann -> größeres Gehäuse mehr Gewicht. Ein Standard ist immer eine suboptimale Lösung, da kannst du erzählen was du willst. Bei Desktop PCs macht das wenig aus, aber wenn es gewisse Einschränkungen gibt funktioniert das einfach nicht mehr. Nicht umsonst werden in diesen wirklich kleinen PCs (Thinclients, oder die zunehmenden "richtigen" PCs in ähnlichem Formfaktor) auch oft keine Standardboards bzw. andere Standardkomponenten mehr verwendet. Und auf der ökonomische Seite reden wir glaube ich einfach nur aneinander vorbei. Richtig, es gibt jetzt einen starken Preisdruck, dadurch geringe Margen. Wenn jetzt ein solcher Standard kommt nimmt der Preisdruck aber noch weiter zu und das ergibt früher oder später noch weit niedrigere Margen. Die Hersteller wollen zwar auch billig sein, aber meistens die Marge dabei wenigstens beibehalten und sich meiner Meinung nach daher dagegen stellen (wenigstens ein Großteil). Dann bleibt es aber auch wieder bei der aktuellen Situation, da auch jetzt schon viele Notebook Barebones in China gleich für 10+ Hersteller gebaut und gebrandet werden. Ich denke so etwas wird zunehmen, aber ein Standard im Sinne von austauschbaren Komponenten wird es eher nicht geben. Am Ende bin ich eigentlich eher immer mehr verprellt von der CeBit. Es wird eigentlich nichts wirklich neues mehr gezeigt, was nicht schon irgendwo anders angekündigt wurde. Dann all der China Crap (1 Mio Gehäuse, die sich alle an "Schönheit" und LED Anhäufung überbieten), E-Sports Schwachsinn und Consumer-Electronic Zeuch, der dort meiner Meinung nach nicht hingehört. Wenn man nur nicht immer hin müsste...
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 23:47 am 7. März 2010
Zitat von BDKMPSS um 17:23 am März 7, 2010 Ich bin der Meinung, das Shuttle's Ideen grundsätzliche Probleme haben. Standard-Notebook Komponenten wollte man auch früher schon umsetzen und das scheitert spätestens bei Modellen kleiner als 17". Wenn man sich ein modernes Notebook ansieht ist dort jeder cm² ausgefüllt und die Boards haben teilweise die merkwürdigsten Formen. Außerdem würde das eine quasi Stillstand im Gehäusedesign bedeuten. Da etwas wie das ATX Panel mit den austauschbaren "Blechen" für mobile Rechner ebenso unpraktikabel ist wie klassische Kabelverbindungen müsste man die Position von allen externen wie auch internen Schnittstellen festlegen. Da auch das optische Laufwerk dann nicht mehr variabel machbar ist (Aussparung im Board/SATA Anschluss etc) und der restliche Platz für den Akku drauf geht kommt ein zu 95% gleiches Gehäuse raus, wie bei PCs auch. Weiterhin hat man immer eine schlechtere Platzausnutzung als wenn man ein angepasstes Board nutzen würde. Dadurch gibt das wieder ein höheres Gewicht und weniger Akkulaufzeit, da auch weniger Platz für diesen bleibt.
| Das sehe ich anders. Es gibt schon aus ergonomischen Gründen feste sinnvolle Anordnungen bestimmter Komponenten und Anschlüsse. Durch Farbgebung, Material, geänderte Kanten und Laufwerksblenden hat der Hersteller reichlich Spielraum, um seinem Gerät einen eigenen Touch zu geben. Auch Soundsystem, Tastatur, Touchpad etc. können beliebig variiert werden. Was das mit Gewicht und Akkulaufzeit zu tun haben soll, kann ich nicht erkennen. Und wenn Du Dir die verschiedenen Akku-Typen z.B. für einen klassischen EeePC ansiehst, dann wirst Du merken, was alleine dort für Möglichkeiten herrschen. Das Thema Anschlüsse kannst Du über eine separate Zusatz-Platine lösen, so kann jedes Notebook beliebige Anschlüsse neben den typischen Standards haben. Es wird ja auch nicht so sein, dass es ein Board für alle Notebook-Größen geben wird, aber eine Vereinheitlichung wie es sie mit ATX, mATX, FlexATX, ITX etc. gibt, täte dem Notebooksektor gut und wäre auch für die weitere Verbreitung der mobilen Begleiter sinnvoll. Viele Notebook-User, die schon einmal ein totes Board außerhalb der Garantie hatten, nehmen danach Abschied vom Notebook-Sektor, weil so etwas gerne mal mit Reparaturkosten von 400,- in Preisregionen kommt, wo man auch gleich wieder neu kaufen kann/muss. Mit einer Vereinheitlichung von Standards sinken solche Reparaturen auf max. 150-200,-.
Zitat von BDKMPSS um 17:23 am März 7, 2010 Sicher wir rüsten unsere PCs auf und um, aber min 99% aller PCs erleben höchstens mal eine HW Veränderung, wenn irgendwas kaputt geht und der Besitzer den PC nicht gleich vollständig entsorgt also gibt es auch keinen Vorteil für die Kunden.
| Daran merkt man, dass Du nicht im Bereich PC-Service oder Hardware-Verkauf tätig sein kannst! Die Praxis zeigt da völlig andere Erkenntnisse! Nicht nur beim PC, auch beim Notebook wären viele User froh, wenn sie mehr als nur den Speicher aufrüsten oder die Festplatte austauschen könnten! Und warum sollte ich auch das Display eines Notebooks wegwerfen müssen, weil meine CPU oder GraKa meinen Anforderungen nicht mehr genügt oder das Board gestorben ist? Mach ich ja beim PC auch nicht... Und noch ein wichtiger Faktor kommt hinzu: Bei den aktuellen Preisen für Boards und die Eigenart einiger Hersteller, erst gar keine Boards an Händler oder Kunden auszuliefern, bleibt den meisten Besitzern defekter Notebooks nur der oft langwierige und/oder teure Weg über den Hersteller, um das Teil wieder einsatzbereit zu haben. Mit einheitlichen Standards kann ein lokaler Händler das Gerät kurzfristig und bezahlbar reparieren. Für mich eins der Killerargumente gegen die aktuell gängige Praxis der Hersteller, denn gerade wer beruflich auf das Gerät angewiesen ist, der kann einfach nicht ein paar Wochen warten.
Zitat von BDKMPSS um 17:23 am März 7, 2010 Bleibt noch die mögliche Preissenkung durch Massenproduktion. Noch weniger Marge für die Hersteller verbunden mit all den Nachteilen ist dann auch das abschließende Gegenargument.
| Genau das Gegenteil ist der Fall! Die steigenden Verkaufszahlen bei Notebooks üben einen massiven Preisdruck auf die Hersteller aus, da jeder ein Stück vom wachsenden Kuchen bekommen will. Die Preise nicht nur für Einsteigermodelle sind in den letzten Jahren massiv gefallen. Geräte unter 300,- für 15,4" waren vor gar nicht langer Zeit noch undenkbar, obwohl man für jedes Modell unnötige Entwicklungskosten verschleudert! Mit Standards kann der Hersteller sich mehr darauf konzentrieren, was ihn von anderen Herstellern abhebt - der Preis oder eine höhere Qualität und/oder Ausstattung! Aber mal back to topic: Hat sonst niemand eine interessante Innovation oder unnötigen Müll entdeckt? :noidea: (Geändert von kammerjaeger um 23:55 am März 7, 2010)
-- Veröffentlicht durch rage82 am 19:54 am 7. März 2010
das ganze wird in gar nicht allzuferner zukunft sehr interessant werden. pcs werden aussterben, das sagt google nicht zu unrecht, vieles wird lokal nicht mehr benötigt. speicherplatz wird nach extern verlagert, usb 3.0, e-sata können selbst ssd's mit guter geschwindigkeit befüllen, sodaß man hier auch nicht von flaschenhals sprechen kann. was fehlt ist also eine leistungsfähige grafikkarte (da sich dienste wie onlive schwerer durchsetzen werden, als notebooks bei 95% der nutzer). wie bdkmpss schon sagt, docking stations gab es schon vor jahrzehnten, damals hatte ich "nur" ne netzwerkkarte und ne 30gig platte eingebaut, aber es war ohne weiteres möglich. zu hause angekommen wird der laptop draufgeschnallt und schwupp alles vorhanden. genau dahin wird es sich entwickeln, wer also als erstes eine wirklich massenmarkttaugliche lösung entwickelt, dem kann ein großer kuchen ins haus flattern. da bisher alle entwickler auch noch proprietäre schnittstellen benutzt haben, warte ich eigentlich nur auf was "ordentliches" über 2*usb oder was weiss ich. edit: @kammer: das eine 4650 benutzt wurde stammt aus der winfuture news aufgrund deren 3d-center die erste meldung verfasst hat (Geändert von rage82 um 20:16 am März 7, 2010)
-- Veröffentlicht durch poschy am 19:35 am 7. März 2010
soweit ich weiss, hat asus das ganze wieder fallen lassen weil es unter vista bedeutend schwerer war das ganze anzusteuern.. (Treiber) ein weiteres problem ist einfach das man trotzdem einen externen monitor braucht. also das ganze nicht mobil ist..
-- Veröffentlicht durch BDKMPSS am 17:23 am 7. März 2010
Ich bin der Meinung, das Shuttle's Ideen grundsätzliche Probleme haben. Standard-Notebook Komponenten wollte man auch früher schon umsetzen und das scheitert spätestens bei Modellen kleiner als 17". Wenn man sich ein modernes Notebook ansieht ist dort jeder cm² ausgefüllt und die Boards haben teilweise die merkwürdigsten Formen. Außerdem würde das eine quasi Stillstand im Gehäusedesign bedeuten. Da etwas wie das ATX Panel mit den austauschbaren "Blechen" für mobile Rechner ebenso unpraktikabel ist wie klassische Kabelverbindungen müsste man die Position von allen externen wie auch internen Schnittstellen festlegen. Da auch das optische Laufwerk dann nicht mehr variabel machbar ist (Aussparung im Board/SATA Anschluss etc) und der restliche Platz für den Akku drauf geht kommt ein zu 95% gleiches Gehäuse raus, wie bei PCs auch. Weiterhin hat man immer eine schlechtere Platzausnutzung als wenn man ein angepasstes Board nutzen würde. Dadurch gibt das wieder ein höheres Gewicht und weniger Akkulaufzeit, da auch weniger Platz für diesen bleibt. Darauf wird sich kein Hersteller wirklich einlassen wollen und der normale Kunde auch nicht. Sicher wir rüsten unsere PCs auf und um, aber min 99% aller PCs erleben höchstens mal eine HW Veränderung, wenn irgendwas kaputt geht und der Besitzer den PC nicht gleich vollständig entsorgt also gibt es auch keinen Vorteil für die Kunden. Bleibt noch die mögliche Preissenkung durch Massenproduktion. Noch weniger Marge für die Hersteller verbunden mit all den Nachteilen ist dann auch das abschließende Gegenargument. Die externe Grafik ist auch alt und selbst vor 2007 gab es das schon. Man denke nur an Docks für IBM Notebooks mit normalen PC Schnittstellen (ISA, PCI, PCIe etc.). Wenn sie aber schon die Grafikkarte auslagern, warum dann nicht gleich noch den restlichen Kabelkram? Der Markt dafür ist auch deutlich zu klein. Für viele reicht die Grafik im Notebook sowieso. Wenn man mehr oder weniger portabel spielen will ist auch eher ein "tragbarer Computer" mit wenigstens 17", großer Tastatur und 2 HDDs und wer weiß was nicht noch alles gefragt. So ein Gerät trägt man dann eh nur zum Auto und zurück. Nicht, das es nicht interessant wäre und ich es nicht auch gern hätte, aber lohnen wird sich das vermutlich nicht. Ich glaube auch mal irgendwo auf Heise gelesen zu haben, dass ASUS die Idee genau deshalb wieder fallen gelassen hat. Zu hohe Entwicklungskosten für einen zu kleinen Markt von Kunden, die es nicht nur toll finden, sondern auch kaufen würden. Selbst wenn es das gäbe finde ich immer noch meine aktuelle Lösung (Desktop-PC für Games usw + Subnotebook) deutlich besser. Wird sich meiner Meinung nach also beides nicht durchsetzen und ist eher eine "Why? Because we can!" Idee.
-- Veröffentlicht durch poschy am 13:23 am 7. März 2010
soweit ich informiert bin ist die leistung wie im desktop bereich - 20% ... große texturen werden vom onboard chip berechnet, und die normalen berechnungen in der externen..
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 12:17 am 7. März 2010
Ich weiß nicht, wie ernst ich die Aussage von 3D-Center nehmen kann/soll, denn die Karte auf meinem Bild war entgegen deren Aussage eine 4670 und keine 4650! Und wie gesagt sind auch Gehäuse für DualSlot-Karten in Planung. Ich denke also, dass da von den Möglichkeiten her noch nicht das letzte Wort gesprochen ist! Die gezeigte Lösung ist wohl die erste fertige Variante, aber gewiss bzw. hoffentlich nicht die letzte. Andere Chipsätze werden auch eine schnellere Anbindung ermöglichen, dessen bin ich mir sicher. Man kann also nur hoffen, dass Shuttle hier weiter entwickelt.
-- Veröffentlicht durch poschy am 11:01 am 7. März 2010
hier mal der link zur selben idee 2007 von asus klick
-- Veröffentlicht durch Postguru am 10:01 am 7. März 2010
Ihr seht einfach nicht das Problem ... solange die Laptops kein Externes PCIe interface haben (mehr als 1 Lanes) ist so eine Lösung einfach fürn A**** selbs USB3.0 wird wohl trozdem bremsen .. und welches Laptob hat heute schon USB3.0?? Selbst Expresscard ist mit ihren max. 250MB/s zu langsam ...
-- Veröffentlicht durch rage82 am 9:56 am 7. März 2010
zu beiden punkten hat auch 3d-center einiges geschrieben. unter anderem hat heise ein paar werte der gtx470 (unigine und 3d-mark), die bei 3d-center aufgeführt werden. angeblich soll der chip im a2-stepping gelaufen sein, da nv bisher immer a3-stepings ausgeliefert hat, ist temperatur, takt und verbrauchstechnisch noch nicht das letzte wort gesprochen. es wird auf jedenfall interessant werden. die shuttle-lösung wird aber wohl eher nichts werden, wenn die infos stimmen, pci-e 1x.
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 23:46 am 6. März 2010
Denke schon, da man ja mit einem kompletten Paket bei Shuttle antritt. Das sieht nicht nach vorsichtigem Abchecken der Zuschauer-Reaktionen aus, sondern realer Umsetzung und schlüssigem Gesamtkonzept! :thumb:
-- Veröffentlicht durch poschy am 9:20 am 6. März 2010
diese externe grafiklösung wurde vor 1 oder 2 jahren (:noidea:) bereits von asus oder asrock (:noidea:) vorgestellt.. leider wurde sie nie marktreif ... hoffentlich wirds diesmal was :thumb:
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 9:04 am 6. März 2010
Die diesjährige Cebit fand ich im Großen und Ganzen ein wenig enttäuschend. In vielen Bereichen gab es keinerlei Innovationen zu sehen und manche Hersteller und Sparten waren praktisch gar nicht vertreten. So fehlte es besonders im Bereich Joysticks/Lenkräder. Trust, Thrustmaster und Saitek z.B. waren erst gar nicht da! Sehr interessant war es natürlich, Eyefinity mal auf verschiedenen Systemen und mit unterschiedlichen Spielen erleben zu dürfen. So wurden z.B. HAWX und DIRT2 an mehreren Ständen gezeigt. Enttäuschend war der Auftritt der neuen Nvidia-Karte (GTX4xx). So wurde auf nicht einsehbaren und streng bewachten Testrechnern nur das von Nvidia für diese Karte programmierte Spiel gezeigt. Aber Nvidia scheint dafür auch gute Gründe zu haben, denn laut der ersten Gerüchte im Netz wird sie es gegen ATIs Konkurrenz mehr als schwer haben (klick). Lediglich mit starker Tessalation-Nutzung wie im Unigine-Bench kann sie sich absetzen. Aber ansonsten wird sie wohl lauter, stromhungriger, langsamer und teurer als ATI werden... Für mich das eigentliche Highlight der Cebit war der Auftritt von Shuttle im Notebook-Sektor. So plant Shuttle die Einführung eines Notebook-Standards bei den Boards, damit man in Zukunft wie bei ATX und mATX einheitliche Komponenten verwenden kann, statt für jedes Modell neue Boards zu entwerfen. Außerdem wurde eine externe Grafikkartenlösung präsentiert. Laut Aussage eines Mitarbeiters wird es diese in verschiedenen Netzteilstärken und als Single-Slot und DualSlot-Version geben. Das externe Gehäuse wird dabei mit einem speziellen Grafikport mit dem Notebook verbunden und an das Stromnetz angeschlossen. Vorteil dabei: Man hat unterwegs Mobilität und lange Akku-Laufzeit, bei Bedarf aber hohe Spieleleistung, selbst mit einem Subnotebook oder Netbook. Es können Standard-PCIe-Karten verbaut werden. Gezeigt wurde eine Radeon 4670 an einem 13,3"-Notebook, größere Karten und Gehäuse sind aber auch möglich. klick Was hat Euch gefehlt, was hat Euch beeindruckt oder Lust auf mehr gemacht? (Geändert von kammerjaeger um 9:07 am März 6, 2010)
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