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-- Veröffentlicht durch chripo am 22:10 am 8. April 2006

Mein (vorläufiger) Erfahrungsbericht ;)

Nach viel hin und her habe ich mich trotz der Warnung von Scare4 für einen neuen X2 3800 mit Toledo-Kern entschieden. Seit einer Woche habe ich die neuen Teile (DFI LanParty NF4 Ultra-D, G.Skill 2GB Kit PC4000 "HZ", EVGA nVidia 7900 GT, Seasonic S12-500) nun in Betrieb.

Anfangs hatte ich große Probleme, das DFI-Board überhaupt in Betrieb zu nehmen, was aber dank der Foren auf DFI-Street nach einem Tag Ärger doch irgendwann geklappt hat. Mein Board ist sehr bockig, und wenn ich den Netzstecker ziehe (oder das Netzteil ausschalte) muss ich jedes mal ein langwieriges CMOS-Reset durchführen. Normales Herunterfahren und Neustarten klappt allerdings problemlos.

Nun zur CPU: anfangs konnte ich meinen X2-3800 mit Toledo-Kern mit Standard-VCore (1,35V) problemlos von 2000MHz (Standard) auf 2250MHz übertakten (zwei Instanzen von Prime95 liefen über Nacht ohne Fehler durch). Für 2400MHz musste ich die Kernspannung schon auf 1,45 Volt erhöhen. 2500MHz bzw. 2600MHz haben Windows zwar gebootet, waren aber selbst mit einem VCore von deutlich über 1,65 Volt nicht stabil (Prime95). (Übrigens, die CPU bootet Windows mit hohem VCore sogar noch bei 2800MHz, aber jeder Stabilitätstest beendet sich sofort.)

Da ich mit diesem Ergebnis unzufrieden war, habe ich meinen AC Freezer 64 Pro auf Hochglanz poliert (mit jeder Menge Küchenpapier und Edelstahl-Reiniger). Die neue Wärmeleitpaste ist zwar nicht so gut wie die original aufgetragene, aber eine Abkühlung von zwei bis drei Grad Celsius hat das trotzdem gebracht.

Der Rechner lief die letzte Woche über also bei 2400MHz (statt 2000) absolut stabil (ist Oblivion eigentlich ein Stabilitätstest?). ;)

Heue Abend habe ich mit einem neuen BIOS einen weiteren OC-Versuch unternommen, und nachdem die CPU zwei Instanzen von Prime95 bei 1,5 Volt VCore über zwei Stunden problemlos mitgemacht hat, bin ich direkt auf 2600MHz gegangen. Den VCore musste ich inzwischen auf 1,62V erhöhen, aber Prime läuft damit seit über einer Stunde stabil (maximale CPU-Temperatur 50°C). RAM und HTT sind natürlich deutlich untertaktet, um deren Einflüsse auf die Stabilität der CPU auszuschließen.

Ich habe nicht vor, die CPU ohne Wasserkühlung mit deutlich mehr als den jetzigen 1,62V VCore laufen zu lassen, auch wenn die CPU-Temperatur augenscheinlich noch ein wenig Spielraum bietet. In sofern betrachte ich den derzeitigen OC-Gewinn von 30% als "Ende der Fahnenstange". ;)

Fazit: Ich bin mit dem Erreichten sehr zufrieden, sofern Prime95 auch den 24-Stunden-Test übersteht. Natürlich wäre mir eine X2-CPU mit Manchester-Core, die bei Standard-VCore 2800MHz erreicht lieber, allerdings habe ich gelegentlich Zweifel daran, dass die Inhaber solcher CPUs tatsächlich auch Prime95 in zwei Instanzen über einen längeren Zeitraum fehlerfrei haben laufen lassen. Wenn man sich das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu den Sockel-939-Opterons 165 bzw. 170 ansieht, ist eine X2-3800-CPU IMHO derzeit eine durchaus gute Wahl. :thumb:


-- Veröffentlicht durch Bullz am 19:30 am 30. März 2006

bin dann gespannt auf was für Werte du kommen wist beim ocen ...

Gibs dann bitte hier im Forum durch ...


-- Veröffentlicht durch Scare4 am 14:29 am 28. März 2006

Warum wieso weshalb...schau dich doch mal im HWl um.Dort wird Dir geholfen und Dir auch deine frage beantwortet da dort genug User einen X2 haben, Toledo sowie auch Manchester. Fakt ist einfach das ich selber wenn überhaupt mehr als genug Manchester Ocer gesehen habe als welche mit Toledos. Klar schaffen Toledos 2400MHz mit std. Vcore wenn möglich...aber ich habe noch keinen Toledo gesehen der zB. 2800MHz mit std VCore macht...Manchester aber genügend. Allein die tatsache das in einem kasrtiertem Toledo der fehlerhafte L2 Cache gesperrt wurde würde mich schon stutzig machen. Klar ist auch das AMD die Toledos mit in die Reihe geschmissen hat weil die Nachfrage für 3800+ so hoch war. Wenn Dir 2400Mhz reichen, dann nimm nen kastrierten Toledo...wenn Du mit etwas Glück mehr haben willst dann Manchester....Steppings haben sich derweil die 0601 reihe als sehr gelungen gezeigt.So gut wie jeder hat da seine 2600Mhz std. und mehr mitgemacht. Aber immer auf die erste Zeile achten wo am Schluss entweder BV (Manchester) oder CD (Toledo) steht....Mir ist es im Endeffekt Wurscht was Du für einen nimmst...ich habe lediglich meine Erfahrungsberichte beigetragen...was Du daraus machst, bleibt Dir überlassen^^


-- Veröffentlicht durch chripo am 17:06 am 27. März 2006


Zitat von Bullz um 8:36 am März 27, 2006
na toll ... Toledo vs Manchester ist also keine entschiedene Sache ...


Ich hoffe nicht. Nachdem ich auch in anderen Foren noch mal bezüglich einer Intel-Variante nachgefragt hatte, und mir dort sogar von den Intel-Fans gesagt wurde, dass die AMD-Dual Core-CPUs momentan einfach die bessere Wahl sind (da sie direkt miteinander kommunizieren können,  und nicht wie bei Intel über den FSB gehen müssen), habe ich die Komponenten vorhin wie oben beschrieben bestellt. Inklusive Versandkosten habe ich jetzt €1084,- bezahlt.

Was kann man machen wenn man so ne " Stinker " Cpu bekommt. Kann man die unter irgendeinem Vorwandt wieder umtauschen lassen ? Ich investiere doch nicht 1000 euro in ein System das ich dann mit erhöhter Spannung 200 mhz mehr habe ...

Gute Frage. Laut Fernabsatzgesetz darf man bestellte Ware zu Hause prüfen, und zwar vergleichbar dazu, wie man es in einem Geschäft hätte tun können. Ist man nicht zufrieden, kann man die Ware ohne Angabe von Gründen zurücksenden, und bekommt sein Geld zurück (ab €40,- Warenwert sogar inklusive Kosten für das Zurücksenden).
Darunter fällt keinesfalls der Einbau einer CPU in einen Rechner, um zu überprüfen, wie weit sie sich wohl übertackten lässt. Ob der Händer den Einbau bei Tray-Ware aber im Zweifelsfall nachweisen kann, weiss ich nicht.
Ich würde eher versuchen, einen Stinker bei eBay loszuwerden. Quasi als "pretested" Neuware: die CPU läuft mit dem-und-dem Setup an Hardware und soundsoviel Volt garantiert mit 2200MHz, prime stable. Startpreis 1 Euro. Auktionsende: Sontags gegen 19:30 Uhr. :smile:


-- Veröffentlicht durch Bullz am 8:36 am 27. März 2006

na toll ... Toledo vs Manchester ist also keine entschiedene Sache ...

Was kann man machen wenn man so ne " Stinker " Cpu bekommt. Kann man die unter irgendeinem Vorwandt wieder umtauschen lassen ? Ich investiere doch nicht 1000 euro in ein System das ich dann mit erhöhter Spannung 200 mhz mehr habe ...


-- Veröffentlicht durch chripo am 19:45 am 26. März 2006


Zitat von Scare4 um 18:01 am März 26, 2006

In diesem Thread wird behauptet, dass sich die X2-Toledos sehr gut übertackten lassen. Im Schnitt wird ein OC von 2800 bei Luftkühlung erwähnt, und etwa 3000MHz mit WaKü. Was stimmt denn nun? :shocked:




Nein, das ist Blödsinn. Was meinst Du wohl WARUM es kastrierte Toledos`sind!?


Ich habe keine Ahnung! Aber ich warte gespannt auf deine Begründung! :wink:

Meines Wissens nach gibt es mehrere Theorien über die X2-Toledos, wobei eine davon lautet, dass bei diese CPUs eine Hälfte des Caches fehlerhaft ist. Eine andere sagt, dass AMD zuviele Toledo-Cores produziert hat, und diese nun im Low-Cost Bereich absetzen möchte, bevor die neuen AM2-CPUs dort die Preise kaputt machen. Laut einer Dritten ist die Produktion verschiedener Cores (also Manchester und Toledo) für zwei sehr ähnliche CPUs einfach zu teuer, und deshalb werden einfach Toledo-Kerne mit weniger Cache als neuer X2 verkauft. Da von AMD direkt wohl keine Stellungnahme zu erwarten ist, gehe ich davon aus, dass die X2-Toledos den Opterons sehr ähnlich sind. Diese lasse sich übrigens wesentlich besser übertackten, als Manchester-Cores, sind aber auch deutlich teurer.

Manchester lassen sich grundsätzlich besser ocen als Toledos`. Ich habe selber nen Manch. der gut abgeht. Ebenfalls habe ich in keinem Forum gelesen das einer mit nem kastrierten Toledo gut bedient war!


Ich schon, und zwar einige. Z.B. hier (2400MHz bei 1.3V mit quasi keinem Aufwand), hier (2700MHz mit 1.4V) oder hier (2700 bei 1.53V).
Tatsächlich gibt es mit dem Manchester Core auch viele richtig geile Overclocks, bis an die 3000MHz mit WaKü! Aber anscheinend gibt es fast genauso viele Stinker, die selbst mit über 1.5V VCore mal gerade 2200MHz schaffen. Die X2-Toledos scheinen jedoch auch mit Standard-VCore relativ problemlos bis auf 2400 und mehr zu kommen. :wink:

edit: Link korrigiert.

(Geändert von chripo um 19:49 am März 26, 2006)


(Geändert von chripo um 19:57 am März 26, 2006)


-- Veröffentlicht durch Bullz am 19:21 am 26. März 2006

habe schon gesucht bin aber nicht auf den Unterschied zwischen

Toledo und Manchester gekommen ?

Warum abgespeckter Toledo ?

nebenher @scared Wie ich sehe hast du selbst einen x2 3800+ auf 2.8 ghz übertakt. Das gleiche habe ich eigentlich auch vor mit Lüftkühlung. Soll man auf gut Glück nun einen x2 kaufen oder sollte man ein gewisses Stepping verlangen ?


-- Veröffentlicht durch nummer47 am 18:48 am 26. März 2006

Nimm auf jeden Fall einen Intel Chipsatz wenn du ein Intel System anschaffst. Alles andere (VIA, SIS etc.) ist Bullshit.

Wenn du ein Markenboard (von MSI, ASUS, Abit, DFI etc.) kaufst kannst du auch davon ausgehen das der Conroe fehlerfrei laufen wird und du keinerlei Probleme hast.
War ja bspw. bei ASUS und dem Pentium-m @desktop auch nicht so. Das funzt schon.


-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 18:46 am 26. März 2006


Zitat von chripo um 18:41 am März 26, 2006

Ich habe aber auch schon oft von Problemen gelesen, wenn man neue CPUs auf alten Boards betreiben möchte, die dafür ja eigentlich noch nicht ausgelegt waren (falls es überhaupt ein BIOS gibt, mit dem die dann laufen). Muss das denn immer so schwierig sein? :wall:



Da hast Du das Problem richtig erkannt! Nur weil eine CPU für einen Sockel gebaut wird, ist sie nicht abwärtskompatibel zu "alten" Chipsätzen und Bios-Versionen. Versuch mal z.B. einen Barton auf einem KT133-Board voll auszunutzen... ;)

Ich würde daher das kaufen, was momentan sein Geld wert ist. Für die Zukunft kann man im PC-Bereich schlecht planen bzw. es kostet mehr Geld als es Sinn macht.


-- Veröffentlicht durch chripo am 18:41 am 26. März 2006


Zitat von nummer47 um 18:03 am März 26, 2006

Aber du solltest auch bei dem Prozessor den Preis beachten. Der wird beim Intel demnächst auf unter 200$ sinken. Das ist doch auch ein Argument um die lächerlichen paar Prozente auszumärgeln.
Beachte auch das du durch die Anschaffung von DDR2 Speichern mehr Richtung Zukunft orientiert bist.


Mit dem DDR2-RAM hast du absolut Recht. Mit dem AM2 wird der dann auch für AMD-CPUs verwendet.

Der Conroe soll außerdem für den Sockel 775 erscheinen und soll auf i965 aufwärts laufen. Wenn du jetzt so ein Board anschaffst incl. DDR2 Ram kannst du später mal nen Conroe draufschnallen und dann erlebt die Bude ihren zweiten Frühling.

Fast genauso hat vorhin ein Bekannter am Telefon argumentiert. Die Conroe-CPUs werden wohl aller Voraussicht nach das Maß der Dinge sein, wenn sie erst mal draussen sind. Ich habe aber auch schon oft von Problemen gelesen, wenn man neue CPUs auf alten Boards betreiben möchte, die dafür ja eigentlich noch nicht ausgelegt waren (falls es überhaupt ein BIOS gibt, mit dem die dann laufen). Muss das denn immer so schwierig sein? :wall:

OK, ich informiere mich dann mal über alternative Boards mit Intel-Chipsatz. :wink:


Zitat von Bullz um 18:08 am März 26, 2006
zum Thema Grafikkarte ...

PC games hardware hat eine Radeon x1800 Xl hernommen und hat die Spannung der Grafikkarte mit einem Tool erhöht. Und dann auch orendlich übertaktet. Kann mich aber nicht errinnern wieviel mhz die geschaft haben aber sicher nicht wenig ...



Ich schau mich da mal um, danke! :smile:

Die Zeiten von Ramtimings sind vorbei. Früher war es einen Geschwindigkeitsunterschied zwischen CL 2 und CL3 gibt. Mittlerweile wo die Ramtakt stark die höhe geht spielen die Zeiten eine immer untergeordnetere Rolle ... das heist Hau deinen Ram auf 230 rauf uns schau das er damit stabil rennt und dann passt schon. Und Samsung soll billige und gute Riegel für wenig Geld haben ...

Da der Memory-Controller bei den AMD-Chips in der CPU sitzt, kann man bei Übertacktung der CPU eine deutliche Steigerung der Übertragungsrate zum RAM erzielen. Standard ist PC3200-RAM, der im Dual-Channel-Betrieb dann 6200MB/s transferiert. Wenn ich die CPU von FSB 200MHz auf 250MHz übertakten kann (und davon gehe ich aus), geht die Übertragungsrate zum RAM ebenfalls auf 8000MB/s hoch. Das Problem ist, dass die meisten PC3200-DIMMs (DDR400) keine 250MHz FSB mitmachen! PC4000DIMMs (DDR 500) allerdings schon. Man beachte, dass die Latenz der Module bei der obigen Berechnung überhaupt keine Rolle spielt! Erfahrungswerte haben lediglich gezeigt, dass sich teure PC3200-Module mit kleinen Latenzen (CL2) eher in Richtung 250MHz übertackten lassen (natürlich muss man dabei dann die Latenzen hochsetzen). Deshalb würde ich mit einem AMD-System eventuell "billiges" PC4000-RAM nehmen, da bin ich dann sicher, dass er mit 250MHz läuft.

(Geändert von chripo um 18:55 am März 26, 2006)


-- Veröffentlicht durch Bullz am 18:08 am 26. März 2006

zum Thema Grafikkarte ...

PC games hardware hat eine Radeon x1800 Xl hernommen und hat die Spannung der Grafikkarte mit einem Tool erhöht. Und dann auch orendlich übertaktet. Kann mich aber nicht errinnern wieviel mhz die geschaft haben aber sicher nicht wenig ...


zum Thema Ram:

Die Zeiten von Ramtimings sind vorbei. Früher war es einen Geschwindigkeitsunterschied zwischen CL 2 und CL3 gibt. Mittlerweile wo die Ramtakt stark die höhe geht spielen die Zeiten eine immer untergeordnetere Rolle ... das heist Hau deinen Ram auf 230 rauf uns schau das er damit stabil rennt und dann passt schon. Und Samsung soll billige und gute Riegel für wenig Geld haben ...


-- Veröffentlicht durch nummer47 am 18:03 am 26. März 2006


Zitat von chripo um 17:11 am März 26, 2006
OK, ich habe mir noch mal diesen Vergelichstest bei Toms Hardware angesehen. Der X2-3800 ist bei allen Spielen vor dem D 920. Bei Video-Encoding liegen die Beiden nahezu gleichauf, im Audio-Test ist wieder der X2 vorne. Mehr interessiert mich eigentlich nicht, da beide CPUs für Office-Anwendungen schnell genug sind. Von der Tendenz her würde ich deshalb im Moment beim X2 bleiben, großer Cache beim Intel hin oder her. :wink:

Gibt's noch andere Argumente für oder gegen eine der obigen Komponenten? Was ist z.B mit dem RAM, machen die teuren DIMMs Sinn?

Danke! :thumb:

(Geändert von chripo um 17:12 am März 26, 2006)



kurze Antwort: nein

Aber du solltest auch bei dem Prozessor den Preis beachten. Der wird beim Intel demnächst auf unter 200$ sinken. Das ist doch auch ein Argument um die lächerlichen paar Prozente auszumärgeln.
Beachte auch das du durch die Anschaffung von DDR2 Speichern mehr RIchtung Zukunft orientiert bist. Die kannst du auch beim nächstenproz noch verwenden. Der Conroe soll außerdem für dne Sockel 775 erscheinen und soll auf i965 aufwärts laufen. Wenn du jetzt so ein Board anschaffst incl. DDR2 Ram kannst du später mal nen Conroe draufschnallen und dann erlebt die Bude ihren zweiten Frühling.

Der 939er wird demnächst durch den AM2 ersetzt. Da AMD nicht mehr auf zwei Sockeln fahren will wird der Support an neuen CPU's für den 939er ziemlich spärlich sein. Beachte auch das in deiner Wahl.


edit: hier noch mal ne Quelle für die Preissenkungen

(Geändert von nummer47 um 18:04 am März 26, 2006)


-- Veröffentlicht durch Scare4 am 18:01 am 26. März 2006


Zitat von chripo um 16:50 am März 26, 2006

Zitat von Scare4 um 15:56 am März 26, 2006
Bei deinem ausgewähltem 3800+ X2 Toledo würd ich mir aber nochmal überlegen. Das ist nur ein kastrierter Toledo und lässt sich grundsätzlich "schlechter" ocen als ein Manchester.


In diesem Thread wird behauptet, dass sich die X2-Toledos sehr gut übertackten lassen. Im Schnitt wird ein OC von 2800 bei Luftkühlung erwähnt, und etwa 3000MHz mit WaKü. Was stimmt denn nun? :shocked:




Nein, das ist Blödsinn. Was meinst Du wohl WARUM es kastrierte Toledos`sind!? Manchester lassen sich grundsätzlich besser ocen als Toledos`. Ich habe selber nen Manch. der gut abgeht. Ebenfalls habe ich in keinem Forum gelesen das einer mit nem kastrierten Toledo gut bedient war!


-- Veröffentlicht durch chripo am 17:11 am 26. März 2006

OK, ich habe mir noch mal diesen Vergleichstest bei Toms Hardware angesehen. Der X2-3800 ist bei allen Spielen vor dem D 920. Bei Video-Encoding liegen die Beiden nahezu gleichauf, im Audio-Test ist wieder der X2 vorne. Mehr interessiert mich eigentlich nicht, da beide CPUs für Office-Anwendungen schnell genug sind. Von der Tendenz her würde ich deshalb im Moment beim X2 bleiben, großer Cache beim Intel hin oder her. :wink:

Gibt's noch andere Argumente für oder gegen eine der obigen Komponenten? Was ist z.B mit dem RAM, machen die teuren DIMMs Sinn?

Danke! :thumb:

(Geändert von chripo um 17:12 am März 26, 2006)


(Geändert von chripo um 18:26 am März 26, 2006)


-- Veröffentlicht durch chripo am 16:56 am 26. März 2006

Danke nochmal für eure Kommentare! :smile:


Zitat von nummer47 um 16:30 am März 26, 2006
Und da sind beide gut, es wäre ungerecht(fertigt) eine der beiden schlecht darzustellen.
Aber es gibt ncoh einen wichtigen Fakt du bedenken:

Der AMd hat nur 2x512kb L2 Cache. Der Intel 2x2048kb L2 Cache.



Hast du zufällig einen Link auf einen Vergleichstest zwischen X2-3800 und D 920? Mich würde vor allem auch interessieren, in wie weit sich der zusätzliche Cache beim Intel bei unterschiedlichen Anwendugen auswirkt. :wink:


-- Veröffentlicht durch chripo am 16:50 am 26. März 2006


Zitat von Scare4 um 15:56 am März 26, 2006
Bei deinem ausgewähltem 3800+ X2 Toledo würd ich mir aber nochmal überlegen. Das ist nur ein kastrierter Toledo und lässt sich grundsätzlich "schlechter" ocen als ein Manchester.


In diesem Thread wird behauptet, dass sich die X2-Toledos sehr gut übertackten lassen. Im Schnitt wird ein OC von 2800 bei Luftkühlung erwähnt, und etwa 3000MHz mit WaKü. Was stimmt denn nun? :shocked:

Ebenfalls hat dieser Prozessor auch "nur" 2 x 512kb L2 Cache und ncht wie die Toledos` 2 x 1MB.

Das ist klar. Ein Opty 165 ist bei gleicher Taktung aufgrund seines größeren Caches auf jeden Fall schneller (in Abhängigkeit von der Anwendung wohl um die 5%).

edit: Link korrigiert

(Geändert von chripo um 19:50 am März 26, 2006)


-- Veröffentlicht durch nummer47 am 16:30 am 26. März 2006

Spielemäßig entscheidet die Grafikkarte eher als die CPU wie flüssig ein Game läuft.
Und ich denke nciht das es heute ein Gema gibt das nen D920 an die Grenzen treibt. Selbst dann hätte der AMD auch nur noch ein paar prozent Reserve. Ich halte nix von einem CPU Kauf zum gamen. Man muss die CPU im ganzen sehen. Und da sind beide gut, es wäre ungerecht(fertigt) eine der beiden schlecht darzustellen.
Aber es gibt ncoh einen wichtigen Fakt du bedenken:

Der AMd hat nur 2x512kb L2 Cache. Der Intel 2x2048kb L2 Cache.


-- Veröffentlicht durch Scare4 am 15:56 am 26. März 2006

Bei deinem ausgewähltem 3800+ X2 Toledo würd ich mir aber nochmal überlegen. Das ist nur ein kastrierter Toledo und lässt sich grundsätzlich "schlechter" ocen als ein Manchester. Diese kannst du durch die Kürzel BV (Manchester) bzw, CD (Toldedo) unterscheiden können. Ebenfalls hat dieser Prozessor auch "nur" 2 x 512kb L2 Cache und ncht wie die Toledos` 2 x 1MB.


-- Veröffentlicht durch chripo am 15:36 am 26. März 2006


Zitat von nummer47 um 15:10 am März 26, 2006
du scheinst ja viel zeit in die erstellung dieses Threads gesteckt zu haben. Gefällt mir!



Danke. :smile: Tatsächlich beschäftige ich mich jetzt schon seit fast zwei Wochen mit der Komponentenauswahl, wobei schon etliche Stunden alleine für das Lesen von zig Reviews und Threads draufgegangen sind. :sick:


Im April wird Intel die Preis für seine gesamte Pentium 4 Linie drastisch reduzieren. Der Pentium D 920 wird für unter 200$ an den Mann gebracht.

Tatsächlich habe ich über Intel nachgedacht, vor allem wegen der Conroe-CPUs, die angeblich im Juni erscheinen sollen. Allerdings wird hier derzeit für Games noch immer AMD empfohlen (für die Arbeit reichen beide CPUs locker aus). Hat jemand mal irgendwo einen OC-Vergleich zwischen AMD X2/Opty 165 und Intel D 920 gefunden? Würde mich interessieren... :wink:

Übrigens, eine neue Platte spielt im Mom keine Rolle, habe erst kürzlich eine recht ordentliche (und leise) Samsung SpinPoint für meinen aktuellen PC gekauft.

Danke für die Hinweise, ich würde mich sehr über weitere Kommentare freuen! :smile:


-- Veröffentlicht durch nummer47 am 15:10 am 26. März 2006

du scheinst ja viel zeit in die erstellung dieses Threads gesteckt zu haben. Gefällt mir!

Das Sys an sich ist gut zusammengestellt.
Wobei ich mein Geld anders verteilen würde.
Im April wird Intel die Preis für seine gesamte Pentium 4 Linie drastisch reduzieren. Der Pentium D 920 wird für unter 200$ an den Mann gebracht.
Ich hätte mich derzeit eher in der Intel Region umgesehen. Der Prozessor  ist bliiger, genau wie der Ram.
Das ganze auf ein gutes Abit oder ASUS gesteckt und fertich is die Laube!
Da solltest du einiges sparen können. Dann haste auch noch geld für gescheite Platten übrig.

Die Intels sind nicht mehr das was sie mal waren. Mitlerweile sind die nicht mehr so stromhungrig, marginal langsamer als AMD. Dafür aber billiger, und saugut zu übertakten.


solltest du doch deiner Auswahl den Vorzug geben würde ich dir ampfehlen nciht das ganze Geld für den Speicher auf den Kopf zu hauen.
Nimm lieber gutes PC400 Ram von Samsung oder so. Ramteiler bringen den A64 nciht aus dem Tritt. Auch Timings machen kaum was aus. Schau das du PC400 mit 2,5-3-3-7 und 1T fahren kannst. Solche Speicher gibts überall ziemlich günstig. Im Alltagsbetrieb merkst du nicht ob du CL3 oder CL2, 200 oder 250Mhz fährst. Das ist nur Geldmacherei.
Auch das DFI ist kein Muss, Abit, MSI und Gigabyte bauen auch gute Boards. Ich bin mit meinem GA-K8NSC-939 vollkommen zufrieden...

:)

(Geändert von nummer47 um 15:15 am März 26, 2006)


-- Veröffentlicht durch chripo am 14:30 am 26. März 2006

Hallo!

Nach der Lektüre diverser Reviews, Tests und Forenbeiträge hier und anderswo im Internet habe ich eine Liste von Komponenten für meinen neuen PC zusammengestellt. Da ich aber beileibe kein Hardware-Experte bin, würde ich mich sehr über zusätzliche Meinungen zu dieser Liste freuen!

Vielen Dank schonmal für's Lesen! :godlike:

Hardware-Komponenten:
1.) CPU: AMD 64 X2 3800+ "Toledo" (E6-Stepping); €266,-
2.) Mainboard: DFI LANPARTY UT nF4 Ultra-D; €113,-
3.) RAM: G.Skill 2GB Kit PC4000 DDR "HZ" CL3-4-4-8 (DDR500); €220,-
4.) GraKa: nVidia 7900 GT; etwa €315,-
5.) Netzteil: Seasonic S12-500; €88,-
Summe: €1002,-

Begründungen:
0.) Voraussetzungen:
Der Rechner läuft unter Linux (Arbeit) und Windows (Spiele). Eine Dual Core CPU ist ein Muss, da ich in der näheren Zukunft eine bessere Software-Unterstützung erwarte. Zusätzlich werde ich etwa €300,- in eine Wasserkühlung (CPU, GraKa, NB, Mosfet) inverstieren. Das Ziel ist ein leiser aber trotzdem leistungsstarker PC, wobei die obigen Komponenten zusammen ein Limit von €1000 +/-5% nicht übersteigen sollten.

1.) CPU: AMD 64 X2 3800+ "Toledo" (E6-Stepping)
Diese CPU sollte sich ähnlich gut wie ein Opteron 165/170 übertakten lassen, da sie den gleichen Kern besitzt. Die Optys bieten wohl ein noch etwas besseres OC-Potential, da es sich um ausführlich getestete Server-CPUs handelt, aber der doppelt so große Cache könnte für das Übertakten auch ein Hindernis darstellen. Der Preis ist ein weiterer Vorteil des X2 (X2: €266; Opty 165: €313; Opty 170: €397). Stellt sich also die Frage, ob ein Opty 165 seinen im Vergleich zu X2-Toledo 17% höheren Preis wert ist.

2.) Mainboard: DFI LANPARTY UT nF4 Ultra-D
Anscheinend ist das DFI LanParty derzeit die Referenz unter den AMD OC-Boards. Im Internet gibt es tonnenweise OC-Guides, Tipps und Tricks, und sogar einen recht einfachen Mod zum (teureren) SLI-Board mit ja 8x auf den PEG-Slots. Natürlich gibt es günstigere Boards (Biostar TForc4, das AsRock mit dem ULi-Chipsatz), aber alles in allem scheint das DFI sein Geld wert zu sein. Richtig?

3.) RAM: G.Skill Dual Channel Kit 2GB PC4000 DDR HZ (2x1GB) CL3-4-4-8 (DDR500)
Der DFI RAM Guide hat mich beinahe überzeugt, "gutes" und "schnelles" RAM zu nehmen. PC4000-RAM läuft von Haus aus mit einem FSB von 250MHz, mit etwas Glück und genügend Volt auch noch etwas höher (bis ca. 270MHz). Im Vergleich zu Billig-PC3200-RAM für etwa €150 (läuft vielleicht mit 220MHz) bekommt man also eine Leistungssteigerung zwischen 20% und 25%, allerdings ist der Speicher auch um ordentliche 45% teurer. Wenn ich die AMD-OC-Guides richtig verstanden habe, setzt man den RAM-Takt mittels Teiler sowieso immer so weit runter, dass das RAM stabil läuft. In sofern scheint das OC-Potential der CPU auch durch billiges RAM nicht negativ beeinflusst zu werden. Stimmt das so? Übrigens, wenn ich mich für "teuren" Speicher entscheide, würde ich PC4000-RAM mit hohen Latenzen dem PC3200 mit kleinen Latenzen vorziehen, da ich mit PC4000 auf jeden Fall 250MHz erreichen kann. Frage: Ist es das wert? :noidea:

4.) GraKa: nVidia 7900 GT 256MB
Die 7900GT sollte sich gut übertackten lassen, da es sich um die gleiche GPU wie bei der 7900GTX handelt, die ja auf 650MHz statt 450MHz läuft. Eventuell käme auch noch die ATI x1800XT mit 512 MB RAM in Frage. Die kostet etwa €50,- mehr, ist bei vielen Spiele-Tests in etwa vergleichbar mit der 7900GT, bietet aber eine deutliche bessere Bild- und Texturqualität. Allerdings scheint das OC-Potential der ATI sehr beschränkt zu sein. Momentan tendiere ich deshalb eher zur 7900GT.

5.) Netzteil: Seasonic S12-500
Ein vernünftiges Netzteil scheint notwendig zu sein, wenn man übertakten möchte. Das Seasonic sollte genug Strom für die obigen Komponenten, sowie die üblichen Standard-PC-Komponenen (CD/DVD-RW, HDD, USB, usw.) liefern können. SLI spielt bei mir keine Rolle, in sofern sollte laut eXtreme PSU Calculator auch noch eine Laing DCC 12V-Pumpe für die WaKü mit versorgt werden können. Ich habe mich vor allem auch deshalb erstmal für das Seasonic (und gegen das günstigere Sharkoonn SilentStorm) entschieden, weil es unter Volllast immer noch sehr leise arbeitet (siehe Test in c't 18/2005).

Vielen Dank schonmal im voraus für eure Kommentare, ich bin schon sehr gespannt, was es hier für Meinungen bezüglich der Auswahl gibt! :thumb:

Christof


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