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-- Veröffentlicht durch Eisenblut am 2:05 am 17. Juni 2004
@Kalli Wenn du nachlesen willst, was ich mit den verschiedenen HALs vorhatte, dann kann dir diese Seite einen Einblick geben. @CREON Jede Aufteilung eines Programm in mehrere Threads erfordert erst einmal einen gewissen Overhead, denn einerseits müssen die Daten und Prozesse erst einmal aufgeteilt werden, aber aufwändiger ist das Zusammenbringen der verschiedenen Ergebnisse. Aber meist lohnt sich der Aufwand, eigentlich ist es sogar sehr selten, das selbst ohne Optimierung ein Nachteil eintritt. Wenn man aber ein sehr spezielles mathematisches Problem hat, bei dem die Ergebnisse der meisten Rechenschritte direkte Auswirkungen auf die nächsten Instruktionen haben, dann kann eine CPU bei dem ständigen Versuch, doch irgendetwas zu parallelisieren, sich ziemlich ausbremsen, da andauernd spekulative Ergebnisse errechnet werden, die wieder verworfen werden müssen. Damit wird aber auch jedesmal die Pipeline resettet, was böse auf die Performance durchschlägt. Aber um das wirklich zu erklären, müsste man viel tiefer ins Detail einsteigen. Ganz nützlich sind diese Texte: 1, 2. 2 ist aber harter Stoff, selbst für Programmierer.
-- Veröffentlicht durch Kalli am 23:43 am 16. Juni 2004
ja - wissen wir :lol: Da es aber ein Verkaufsargument von Intel ist, passt hypertrading besser :thumb:
-- Veröffentlicht durch nubbi am 23:39 am 16. Juni 2004
"hypertrading" heißt übrigens eigentlich hyperthreading :) nubbi
-- Veröffentlicht durch CREON am 20:46 am 16. Juni 2004
hab meinen text nochmal überarbeitet. konnte ja keiner lesen, den schrott... :P was ich noch eisenblut fragen wollte: bei seti handelt es sich doch um ein programm für mathematische berechnungen mit hohem reifegrad (um schlechte programmierung auszuschließen): ist es bei mathematischen berechnungen dieser art (viele schleifen) nicht so, dass gerade hier die sprungvorhersage sehr gut funktioniert? oder sind mit hooks cache zugriffe gemeint? aber... gut, ich bin kein profi in prozessordesign, aber hängen diese cache zugriffe nicht unmittelbar mit der sprungvorhersage zusammen? d.h. gerade seti sollte doch von HT profitieren, oder? während z.b. ego shooter doch eigentlich eine eher schlechte sprungvorhersage haben müßten, da hier weniger algorhytmische schleifen im einsatz sind... vielleicht lieg ich ja auch komplett falsch... (Geändert von CREON um 20:53 am Juni 16, 2004)
-- Veröffentlicht durch Kalli am 20:34 am 16. Juni 2004
Und ich sag mal - vielen Dank!! Hab einiges dazugelernt :godlike: Gruß Kalli
-- Veröffentlicht durch Eisenblut am 19:48 am 16. Juni 2004
Wenn man sich ansieht, wie man ein Programm umstellen muss, um es für mehrere Threads vorzubereiten, dann sind schon einige Eingriffe notwendig. Auch umgekehrt können die nötigen zusätzlichen Hooks von CPU-Seite ein Programm ausbremsen, gerade, wenn es sehr allergisch auf Verzweigungen reagiert. Insofern kann es sein, dass S@H auf einem P4 HT langsamer läuft als auf einem "normalem" P4. Was mich etwas überrascht, ist die Verwendung des Singleprozessorkernels beim HT, deshalb bringt es nichts, die HAL zuwechseln. Ob man Seti auf dem P4HT noch fixer hinbekommt, würde ich in einem entsprechenden Forum nachfragen. Ich könnte es zwar analysieren, aber dafür bezahlt mich ja keiner ;) Ich muss weg, treffe mich um acht mit Freunden, deshalb erst einmal :cu:
-- Veröffentlicht durch CREON am 18:23 am 16. Juni 2004
Also: Hyperthreading nutzt einen Teil des Prozessors als virtuellen zweiten Prozessor, normalerweise macht das eine Anwendung nicht langsamer, es wird ja nur brachliegende Zeit weiterverwendet. Wenn Seti jetzt aber kein Multithreading unterstützt (was ich mir nicht vorstellen kann), dann könnte es eventuell wirklich etwas langsamer werden. Angenommen Seti verwendet nur einen Thread, im HT Modus würde dann Seti etwas langsamer laufen, andere laufende Vordergrundprozesse würden dafür aber extrem beschleunigt, da sie quasi einen eigenen (aber langsamen) Prozessor zur verfügung hätten, während Seti den anderen Prozessor komplett auslastet. Auch wenn Seti etwas an Punkten verliert, ist wenigstens der PC weiterhin nebenbei benutzbar. Um dann aus Seti maximale Performance zu erreichen, schaltet man einfach die prozesspriorität im taskmanager von seti auf hoch. trotzdem müßtest du mit dem gerät noch arbeiten können, da dir eben für alle anderen prozesse quasi nen zweiter prozessor zur verfügung steht. das wäre ohne hyperthreading nicht denkbar. Hier wäre der PC dann unbenutzbar langsam, ein paar Setiprozente hin oder her... Soweit allerdings nur bei Singlethreating. Ich vermute aber einfach mal, dass Seti nen Multithreating Programm ist, und diese laufen eigentlich auf HT Prozessoren IMMER schneller (genau wie zwei einzelne, rechenintensive Singlethreatingprogramme gleichzeitig ausgeführt mit HT schneller sind) Ich kann mir höchstens vorstellen, dass der laptop deshalb langsamer läuft, weil laptops im allgemeinen langsamer laufen als gleichgetaktete desktop rechner. insbesondere wenn sie nicht im netzbetrieb hängen. schaltest du mit der /onecpu option einen prozessor ganz ab, so wird die brachliegende leistung generell nicht mehr als 2. cpu weiterbenutzt. der rechner verhält sich also wirklich so wie ein p4 ohne hyperthreading. übrigens braucht man unter windows das sp1 um hyperthreading nutzen zu können. (Geändert von CREON um 20:45 am Juni 16, 2004)
-- Veröffentlicht durch Kalli am 18:07 am 16. Juni 2004
im system32 hab ich ntoskrnl gefunden, ntkrnlmp nicht. (ich versteh momentan gar nicht was ich hier mache :lol: Ich werd mal heute Abend goggeln müssen nach ntoskrnl und ntkrnlmp) PS.: Sagmal ... bist Du Computermensch von Beruf ??
-- Veröffentlicht durch Eisenblut am 16:03 am 16. Juni 2004
Dann schau einmal nach, welchen Kernel du im Verzeichnis %Windows%\system32 verwendest, ntoskrnl oder ntkrnlmp.
-- Veröffentlicht durch Kalli am 15:53 am 16. Juni 2004
Du bist ein Schatz!! :thumb: Nur .... leider .... S@h rechnet mit /onecpu/ genauso schnell oder bessergesagt genau so langsam, als hätt ich mit Hypertrading zwei S@h Klients am rechnen - 3:50 - 4:15. Da ist meine Hauptkiste (siehe Profil) mit unter 2 Std. doch weeeeeeesentlich schneller. Gruß Kalli
-- Veröffentlicht durch Eisenblut am 15:04 am 16. Juni 2004
Wenn der Schalter bei Seti@Home das gewünschte Ergebnis bringt, würde ich einfach eine zweite Zeile in die Boot.ini schreiben ohne /onecpu, timeout setzt du auf einen dir angenehmen Wert. Das geht IIRC nicht über die msconfig, dafür musst du die versteckte Datei direkt im Root von C:\ öffnen. Wenn du keine versteckten und Systemdateien sehen kannst, so schalte das unter den Exploreroptionen ein. Dann öffne c:\boot.ini im Editor, kopiere die Zeile mit "multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /fastdetect /onecpu", kann bei dir natürlich leicht anders heissen. Lösche /onecpu heraus und bennene den Teil "Microsoft Windows XP Professional" jeweils so um, dass du beide Bootoptionen unterscheiden kannst. Abspeichern und du bekommst beium nächsten Systemstart die beiden Einträge zur Auswahl, sodass du bei jedem Boot entscheiden kannst.
-- Veröffentlicht durch Kalli am 14:51 am 16. Juni 2004
So - da bin ich wieder :thumb: ´s hat funktioniert!!! Danke!!!!!:blubb: jetzt ist nur die Frage ob nicht 50% des Prozessors einfach ausgeschaltet wurden und nun brach liegen oder ob der eine P4 nun alles rechnet. Gruß Kalli
-- Veröffentlicht durch Kalli am 14:33 am 16. Juni 2004
erinnert mich an "wo ist denn der anykey?" nun hab auch ich es gefunden: Arbeitspatz, rechtsklick - Eigenschaften. bei Sytemeigenschaften auf erweitert - dann unten auf Einstellungen von "Starten und Wiederherstellen". ganz oben stehts .... nur falls jemand mitliest der genauso doo.... äh .. genauso auf dem Schlauch steht wie ich. Gruß Kalli - ich probier´s gleich aus..... (Geändert von Kalli um 14:48 am Juni 16, 2004)
-- Veröffentlicht durch svenska am 14:08 am 16. Juni 2004
den schalter muss du hinzufügen :ohno: :lol: "/ONECPU"
-- Veröffentlicht durch Kalli am 13:23 am 16. Juni 2004
moooment...... In der boot.ini (im Systemkonfigurationsprogramm über msconfig) habe ich keinen Schalter /onecpu. Wie finde ich denn die boot.ini sonst? Hab die HAL.dll gefunden - aber wie verändere ich da was?? Gruß Kalli (Geändert von Kalli um 13:45 am Juni 16, 2004)
-- Veröffentlicht durch Eisenblut am 11:08 am 15. Juni 2004
Ich weiss zwar nicht, ob es funktioniert, aber du könntest den Singleprozessorkernel bei XP und 2000 forcieren. Mit dem Schalter /ONECPU in der Boot.ini erzwingst du die Nutzung von nur einer CPU, behältst aber erst einmal die HAL vom SMP. Wechseln auf die HAL für einen Single-CPU Kernel geht auch, ist aber aufwändiger. Probiere erst das einmal aus. Ich bin mir im Moment aber nicht einmal sicher, welchen Kernel er für einen P4 HT lädt, den ntoskrnl oder den ntkrnlmp. Das kannst du ja mal nachsehen.
-- Veröffentlicht durch Kalli am 9:27 am 15. Juni 2004
Es würde ein wenig bessere Resultate bei Seti bringen. Jetzt hab ich, damit die Menge stimmt, 2 am rechnen - aber mit schlechten Zeiten. Ohne HT könnt ich eine rechnen lasssen mit guten Zeiten. Alles in allem = nicht wichtig - wollt´s nur wissen, da ich dachte man kanns auch irgendwie in der Regestry oder sonstwo ausschalten. Vielen Dank für Die Info!! Gruß Kalli
-- Veröffentlicht durch svenska am 3:16 am 15. Juni 2004
nee kannste nicht einfach so "on the fly ausschalten", da dass BSauch mit drinhängt. bringt auch nix das auszuschalten :)
-- Veröffentlicht durch Kalli am 17:21 am 14. Juni 2004
Hallo zusammen, ich würde gen an meinem Laptopp (Zweitrechner) das hypertrading des P4 ausschalten. Leider geht das nicht im Bios, da dies nicht angezeigt wird - geht es sonst irgendwie???? Gruß Kalli
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