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-- Veröffentlicht durch spraadhans am 19:25 am 20. Juni 2009
Naja, die Kiste muss jetzt erstmal eine zeitlang herhalten, die Yorkfields werden auch immer günstiger, so dass selbst ein Kentsfield bald nur noch wenig Sinn macht.
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 15:27 am 20. Juni 2009
Richtig. Die Strap-Probleme können je nach CPU und Board variieren. Eine feste Regel scheint es da kaum zu geben. Aber wenn es sie gibt, dann meist bei 66 oder 100MHz über Basis-FSB.
-- Veröffentlicht durch spraadhans am 12:18 am 20. Juni 2009
Naja 3500 mhz bei 1,2v halte ich schon für ziemlich okay, wollte eben nur mal den maximalen FSB ausloten. Das würde aber bedeuten, dass die Sache mit einem Q6700 wegen des höheren Basis FSB schon wieder ganz anders aussehen könnte, oder?
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 8:42 am 20. Juni 2009
Bei jeweils 33MHz FSB mehr wechselt man zum nächsten Strap. Leider kommen manche CPUs auf manchen Boards mit dem Wechsel zum nächsten Strap nicht klar (Grenze liegt nicht selten bei 66 oder 100MHz über Basis-FSB). Da hilft es dann manchmal nur, per Pin-Mod dem Board einen anderen Basis-FSB vorzugaukeln. Deine CPU hat ja FSB200, die beiden ersten Strap-Sprünge (über die Grenzen von 233 und 266MHz) scheinen zu klappen, nicht aber über 300MMhz. Setzt Du jetzt per Pin-Mod den FSB der CPU z.B. auf 266MHz, so sollte sie wohl auch den Sprung über 300MHz schaffen. Beim P5QL-EM hatte ich ja ähnliche Probleme. Da wollte der E6320 nicht über FSB333 (Standard 266), obwohl das Board mehr können sollte und die CPU auf dem Jetway FSB500 packte... Btw.: Die Strap-Problematik ist einer der Hauptgründe, warum ich beim Thema Intel-Low-Cost und Extrem-OC immer etwas vorsichtig bin. Es kann einem passieren, dass man eine Super-CPU und ein tolles Board hat, aber trotzdem z.B. bei FSB266 hängen bleibt. Daher sollte man seine Erwartungen nie zu hoch schrauben. ;) (Geändert von kammerjaeger um 10:16 am Juni 20, 2009)
-- Veröffentlicht durch spraadhans am 1:35 am 20. Juni 2009
Erklär mir bitte nochmal schnell, was Strap-Probleme sind...Danke;)
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 1:29 am 20. Juni 2009
Oder eben Strap-Probleme... Btw.: Ein Kollege hat jetzt mit dem Jetway HI03 Extreme, welches bei mir mit dem E6320 ja auch besser ging als das P5B, den Q6700 auf 3,9GHz mit nur minimaler Vcore-Erhöhung laufen! Trotzdem ist das P5B kein schlechtes Board, hat bei mir ja auch 480MHz im Test geschafft, aber schade, dass es das Jetway nicht mehr gibt. ;) (Geändert von kammerjaeger um 1:34 am Juni 20, 2009)
-- Veröffentlicht durch spraadhans am 0:45 am 20. Juni 2009
Zitat von kammerjaeger um 23:17 am Mai 3, 2009 Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Tippe eher auf unglückliche Settings, sofern nicht auch ein Strap-Problem vorliegt... Meine Settings beim P5B mit FSB480: Memory Voltage auf 2,0V FSB Termination Voltage auf 1,3V NB Vcore auf 1,45V SB Vcore auf 1,5V
| Hab den FSB jetzt mal mit deinen Werten auf 333 gesetzt und den Multi auf 8 runter. Bluescreen beim Start. Das Board scheint wirklich nicht über 300 zu gehen...
-- Veröffentlicht durch spraadhans am 0:38 am 4. Mai 2009
Ich denke, ich belasse es bei den stabilen 3,5 GHz, für alles andere ist der boxed Kühler dann doch zu mies, zumal der unter Last schon ziemlich nervt. Der FSB wird ja hoffentlich nicht der Flaschenhals im System sein.
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 23:17 am 3. Mai 2009
Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen. Tippe eher auf unglückliche Settings, sofern nicht auch ein Strap-Problem vorliegt... Meine Settings beim P5B mit FSB480: Memory Voltage auf 2,0V FSB Termination Voltage auf 1,3V NB Vcore auf 1,45V SB Vcore auf 1,5V
-- Veröffentlicht durch spraadhans am 23:12 am 3. Mai 2009
Mein P5B schmiert mit FSB 333 ab...;)
-- Veröffentlicht durch rage82 am 23:08 am 3. Mai 2009
is ja auch keine kritik, wenn man bedenkt das du zeigen wolltest das ein 3 jahre alter chipsatz immer noch alles bedienen kann was hier so rumfleucht ;)
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 23:05 am 3. Mai 2009
Wenn das Sys mit dem Q6700 steht, werde ich Verbrauchswerte nachliefern. Nur fand ich es hier (abgesehen von der knappen Zeit, die ich hatte) auch etwas sinnfrei, da die X740XL (Medion OEM-Karte) ja nicht gerade eine aktuelle Karte ist und somit Vergleichswerte schwer zu finden sein dürften... Btw.: Die Aquamark3-Werte habe ich nicht angegeben, da hier beim Gesamtwert kaum Unterschiede auftraten (alle lagen bei rund 60k, wobei die CPU-Werte linear zum Takt stiegen, während die GFX-Werte sogar leicht zurück gingen).
-- Veröffentlicht durch rage82 am 22:46 am 3. Mai 2009
ja, aber beides unrealistische szenarien, was man will ist doch im idle keinen stromverbrauch und unter last power für die hölle. ich schalte meinen laptop z.b. nicht immer an, da sind einige anwendungen einfach unkomfortabel. wenn ich nur surfe und emails abholen will, dann werf ich den an, aber über den tag, surfe ich, chatte mit einigen leuten, lese ein paar seiten einer pdf, spiele ein wenig, hab 5 flash-seiten offen, bastel aus langeweile an meiner konfig um zu schauen was so alles möglich ist, hab mal ts an, zocke nebenher, bin am programmieren, entpacke und packe. wenn ich da jedesmal die station wechsel würde ich mindestens ne h am tag däumchen drehen, und dann kommt auch noch unverhofft meine freundin an und sagt: kannst du mal ne dvd brennen, gerade wenn der rechner runterfährt. aus diesem grund undervolte ich die cpu, beide monitore gehen nach 2 min in den standby und spare wo es geht, aber verfügbarkeit will ich haben und daher bezahle ich auch ein paar euro mehr im jahr, denn bequemlichkeit ist mein wunsch. so, jetzt kommt noch erschwerend hinzu, dass ich hier anwendungen habe die unter linux nicht laufen, auch nicht unter wine und ich noch kein äquivalent gefunden habe, bzw es niemals eins geben wird. hier wünscht man sich also ein sparsames aber potentes board mit einer sparsamen cpu, potent wenn gewünscht. das scheint das jetway z.b. zu liefern. ich bin mit dem verbrauch meines p5q pro nicht zufrieden, aber gut, solche werte wirft einem das marketing nicht um die ohren. ganz im gegenteil hätte ich gern das p5q pro turbo, weil ich damit noch mehr power rausholen könnte bei gleicher sparsamkeit. schade halt, das ich eine cpu habe die weniger braucht als ne energiesparlampe, ich mir das aber wieder durch ein board erkaufe, welches durchaus verschwenderisch ist. kurz gesagt, ich will übertakten bis der arzt kommt, und gleichzeitg untertakten/undervolten bis der energieversorger mir manipulation meines zählers vorwirft. jetzt kommt nämlich der clou an der sache, ich habe nicht nur spaß das maximum an leistung meines rechners zu suchen, sondern gleichzeitig das minimum, doppelt spaß, fast so gut wie kinderüberraschung. genau dafür bräuchte man mal wieder ordentliche mainboard-tests. performancemäßig geben die sich alle fast nichts, der focus hat sich aber noch nicht auf die neuen hauptaspekte verschoben. von daher hätte ich mich über verbrauchswerte in kammers test durchaus gefreut, denn mein nächstes board werde ich unter gänzlich anderen gesichtspunkten auswählen.
-- Veröffentlicht durch Hitman am 20:39 am 3. Mai 2009
"Und nach den Test bei THG schafft ein E7200 mit einem G31 Board tatsächlich um die 31w im idle." Im Idle, mit Monitor? Mit Maus, Tastatur, etc. etc.? Glaub ich nicht dran. Wie gesagt, wenn ich die Leistung brauch, dann isser an. Selbst für 10 Minuten mach ich die Kiste aus, die fährt dann in den Ruhezustand. Und wenn ich se wieder brauch, dann an. Ist natürlich wenn man nur mal auf Toilette muss was anderes, aber da sag ich mal nichts zu.... "Und alle die viel zocken UND ihre Stromrechnung selber zahlen, dürfte auch der Lastverbrauch interessieren." Ja, das ist aber alles mal abhängig davon was ich brauche. Wenn ich z.B. "nur Videos" umwandel, dann brauche ich keine High-End-Grafikkarte, sondern da reicht mit unter auch was billiges, kleines. Und umwandeln kann man dann so legen, dass man hintereinander mehreres macht, sodass kein Idle entsteht. Dann kann man die Zeit mit den KWH vergleichen und gucken was mehr bringt. Spielt man denn nur den ganzen Tag und will halt Leistung, ist es immer Vollast, wahrscheinlich auch mit OC.
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 16:26 am 3. Mai 2009
Naja, mit einem X2 und der 3850 liegst Du auch weit unter Deinem alten System... Der E5xxx/7xxx ist nur unter Last etwas besser als die Brisbanes, dafür zieht er idle mehr. Deshalb ist idle die ultimative Spar-Plattform bei performanten DualCores eigentlich ein kleiner X2 EE oder BE-2xxx auf einem 740G-Chipsatz. Da kommt selbst der E5xxx auf dem G31 nicht ran. ;) Natürlich ist die Leistung eines E5200 @3,5GHz schon sehr gut und wenn man Performance pro Watt rechnet, dürfte der X2 unter Last nicht an Dein Sys rankommen. Den Verbrauch der Systeme habe ich nicht gemessen, da dies nicht das primäre Ziel war. Aber da das Jetway-Board idle die Spannung der CPU absenkt und durch die stabilere Stromversorgung für den gleichen Takt weniger Vcore benötigt, dürfte die Energiebilanz eindeutig besser sein als beim P5B, auch wenn das beim E5xxx natürlich nicht so sehr auffallen wird wie bei einem Quad @ max. OC... Auf der anderen Seite: Selbst wenn zwischen zwei Systemen 30W Differenz unter Last liegen, so sind das bei 5 Stunden Last pro Tag im Jahr nur 10,-, also eine Größenordnung, von der die meisten User wohl kaum ihre Kaufentscheidung abhängig machen würden. Die Zeiten von Pentium D 8xx/9xx und Radeon 2900XTX sind längst vorbei. Und wer sich solche Stromfresser wie eine 4870 X2 oder GTX295 holt, dem ist der Verbrauch ohnehin egal. Insofern sollte man den Punkt Verbrauch auch nicht überbewerten. ;) Zu Deiner Frage zum P5QL-EM: Ja, bei 333MHz war wirklich Ende. Wie ich schon geschrieben habe, könnte es am nächsten Strap liegen. Es kann aber auch sein, dass es an den mangelnden Settings (z.B. beim Speicher) oder einer gewollten Blockade seitens des Herstellers liegt, da nunmal nicht so gute Spannungswandler wie auf den anderen beiden Boards verbaut sind. (Geändert von kammerjaeger um 16:29 am Mai 3, 2009)
-- Veröffentlicht durch spraadhans am 11:09 am 3. Mai 2009
Jein, bei mir ist die Aufteilung ähnlich. Aber ein System, dass leistungsfähig und sparsam ist, wäre wohl der beste Allrounder. Und nach den Test bei THG schafft ein E7200 mit einem G31 Board tatsächlich um die 31w im idle. Und alle die viel zocken UND ihre Stromrechnung selber zahlen, dürfte auch der Lastverbrauch interessieren. Ich hatte den direkten Vergleich zwischen: 3700+ 3 GB X1950XT Lastverbrauch ca. 200-230w E5200 3500 MHz 4 GB DDR2 HD3850 Lastverbrauch ca. 150w Also deutlich mehr Leistung mit deutlich weniger Verbrauch...
-- Veröffentlicht durch Hitman am 10:47 am 3. Mai 2009
Wen juckt der Stromverbrauch, wir wollen MHZ !!!!! Ahahahahahha!!!! Mal im ernst, ob die Kiste jetzt 200W oder 300W zieht, mich pers. interessiert das kein bisschen, der PC ist nur an, wenn ich spielen möchte oder wirklich Leistung brauche. Zum surfen und den Kleinkram ist das Notebook an und zieht mit 30W nicht viel mehr aus der Leitung als meine Deckenbeleuchtung.
-- Veröffentlicht durch spraadhans am 10:39 am 3. Mai 2009
Mich würde der Stromverbrauch des G43 Boards interessieren, hast du ihn die Richtung auch getestet? Ich liege mit dem E5200 und dem P5B ei ca 75w im idle (hd3850), was zwar okay ist aber wohl nicht dem potential der CPU auf einem sparsamen Board entspricht. Und lese ich das richtig, das für FSB1333 ausgelegte µatx Asus schafft keinen MHz mehr beim FSB?
-- Veröffentlicht durch kammerjaeger am 3:00 am 3. Mai 2009
Da sich ja immer wieder die Frage stellt, ob man auch mit preiswerten Boards übertakten kann, habe ich versucht, ein paar Rosinen aus dem Kuchen zu picken und diese mal auf ihr OC-Verhalten überprüft. Denn was bringt mir eine preiswerte CPU wie z.B. der E5200, wenn ich dafür viel Geld in ein Board investieren muss, um ihn auf Touren zu bekommen? Ich bin dieser Frage schon früher in einem ähnlichen Test nachgegangen, doch waren die Ergebnisse eher ernüchternd. Aber wie es das Schicksal so will, gibt es von Zeit zu Zeit doch manch interessantes Angebot. Aber dazu später mehr.... Die Probanten: 1. Asus P5B Premium ca. 55,- 2. Asus P5QL-EM ca. 78,- 3. Jetway HI03 Extreme ca. 60,- Diese Auswahl habe ich aus folgenden Gründen getroffen: zu 1.: Das ist zwar der alte P965-Chipsatz, aber eines der letzten Boards seiner Garde und inzwischen offiziell für alle FSB1333-CPUs freigegeben, was die OC-Erwartungen recht hoch schraubt. Außerdem erhält man ein ehemaliges Top-Board mit einer tollen Ausstattung zum Schnäppchenpreis! zu 2.: Das Board hat einen aktuellen Chipsatz und ist dank seiner Anschlüsse (DVI+HDMI, Firewire, eSATA etc.) sowie des mATX-Formats eine interessante Lösung für HTPCs, wo leistungsstarke CPUs sich z.B. ums Encoding kümmern sollen. Dafür ist der Preis von knapp 80,- angemessen. zu 3.: Dieses Board habe ich preiswert als Auslaufmodell von meinem Großhändler bekommen. Da ich auch schon mit dem AMD-Board HA03-GT sehr gute Erfahrungen gemacht habe, musste dieses Board natürlich mit in die Testreihe. Außerdem ist es eines der wenigen P35-Boards, die auch DDR3 nutzen können. Sonstige Hardware: Intel E6320 Boxed-Kühler 2048MB DDR2-1066 5-6-6-18 OCZ Radeon X740XL (reicht aus, um ein Bild zu machen... :lol:) Netzteil Energon 750W (auch hier bewusst ein bezahlbares NT gewählt, das aber trotzdem auch mit größeren Systemen klar kommt) Getestet wurde unter XP Prof. mit Everest 4.50.1330 und Aquamark3. Für die Stabilitätstests wurde Orthos eingesetzt. Der FSB wurde in Schritten von 10-15MHz verändert, Zwischenschritte wurden nicht getestet. Da nur mit Luft gekühlt wurde (boxed!) und ich kein Grillfest veranstalten wollte, wurden sämtliche Spannungen bzgl. Chipsatz etc. nur moderat erhöht (nur eine Stufe über Standard). Mit mehr Saft mag also teilweise noch mehr FSB drin sein. Das Asus P5B Premium schlug sich sehr gut für ein Board, das eigentlich für FSB266 vorgesehen war. Ein maximaler FSB von 480MHz war möglich, was zu einem Maximaltakt von 3,36GHz führte. Darüber war das Board am Ende, denn der Speicher ging auch mit mehr Spannung nicht höher (obwohl er es kann, siehe unten) und auch ein reduzierter Multi wurde mit Bluescreen im Stresstest quittiert. Ergebnisse Everest: Speicher lesen 7205 Speicher schreiben 7401 Speicherlatenz 73,3 CPU Queen 14373 FPU Julia 6307 Das P5QL-EM enttäuschte etwas bei den Einstellmöglichkeiten im Bios. Da würde man sich so manches Setting mehr wünschen, besonders im Vergleich zu den Konkurrenten. Es wird schnell klar, dass es sich hierbei um ein Board handelt, das doch eher für stromsparende HTPCs gedacht ist als für den Hardcore-Overclocker. Beim max. FSB war bei 333MHz Schluss. Scheinbar war hier der nächste Strap das Problem, wenn es nicht die Speichersettings waren, die mangels Einstellmöglichkeiten nicht angepasst werden konnten. Schade, hier hätte ein anderes Bios evtl. Abhilfe geschaffen... Ergebnisse Everest: Speicher lesen 5989 Speicher schreiben 6085 Speicherlatenz 78,9 CPU Queen 10013 FPU Julia 4395 Das Jetway HI03 Extreme überzeugte bei einem Blick ins Bios nicht nur ggü. dem P5QL-EM, selbst das P5B Premium wird blass vor Neid, was die Einstellmöglicheiten angeht, sowohl bei der Zahl der Einstellmöglichkeiten als auch deren Bandbreite! Freunde eines gepflegten "CPU-Barbecue" kommen an diesem Board kaum vorbei. So kann man z.B. die CPU-Spannung bis auf 1,94375V anheben (P5B max. 1,7V), die NB-Spannung von 1,25V auf 1,62V etc.. KoKü-User werden also eine Menge Spaß haben! :lol: Nicht ganz unerwartet konnte daher das Jetway die ohnehin schon gute Vorlage von 480MHz beim P5B übertreffen und knackte die 500MHz-Schallmauer auch ohne Spannungs-Orgien! Dabei senkte es im Gegensatz zum P5B die Spannung der CPU idle von 1,36V bei 3,5GHz auf 1,18V ab und hielt die Last-Spannung auch besser. Das P5B hingegen brach unter Last in der Spannung ein (idle 1,39V, Last 1,35V), was nicht nur zu einem unnötigen hohen idle-Verbrauch führt, sondern auch eine bessere Kühlung erfordert, da idle-Phasen die CPU nicht so sehr abkühlen. Auch die Kühlung des Chipsatzes ist beim Jetway deutlich besser, die Kühlkörper fühlen sich spürbar kälter an. Der riesige Chipsatz-Kühler hat dafür aber einen entscheidenden Nachteil: Man sollte vorher schauen, welcher Kühler passt (mein Tip: EKL Zugspitze oder der baugleiche Xilence Xilent Blade XL). Desweiteren machen die Taster für Power, Reset und CMOS-Clear einfach Spaß, besonders wenn man mal ein wenig mit den Settings übertreibt und/oder einen fliegenden Aufbau hat. Hinzu kommen (wie auch beim P5B) OC-Profile, die man im Bios speichern kann. Ergebnisse Everest: Speicher lesen 7602 Speicher schreiben 7854 Speicherlatenz 61,5 CPU Queen 15003 FPU Julia 6583 Fazit: Wer ein HTPC-Board mit rudimentären OC-Funktionen sucht, mag mit dem P5QL-EM glücklich werden. Wer jedoch ein Multimedia-Gerät will, das deutlich mehr beim OC zu bieten hat, der liegt beim P5B Premium genau richtig. Die Fernbedienung sowie Micro etc. machen es zum idealen Partner für kleines Geld (vorsicht, oft wird die normale Version als Vista Edition verkauft, die aber kaum noch erhältlich sein dürfte. Also nicht wundern, wenn ASAP-Speicher und Display nicht im Lieferumfang sind, das Board ist sein Geld auch ohne diese Goodies wert!). Der eigentliche Gewinner für den ambitionierten Overclocker ist aber ganz klar das Jetway HI03 Extreme. Es kann beim OC eben alles ein wenig besser als das P5B, da verzichten manche User gerne auf die Fernbedienung. Schade nur, dass man es kaum noch bekommt, da es wohl zu den besten Intel-OC-Boards zählt, die es gibt! Wer also ein preiswertes S.775-OC-Board sucht, sollte beim P5B Premium oder HI03 Extreme zuschlagen, solange man sie noch bekommt! Ich freue mich schon darauf, einen Q6700 mit dem Jetway an seine Grenzen zu treiben. Der passende Kühler liegt auch schon bereit... ;) (Geändert von kammerjaeger um 9:34 am Mai 3, 2009)
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