Kondensatoren tauschen / Mainboard

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-- Veröffentlicht durch Ratber am 3:31 am 5. März 2003

Vorgeschrieben sind Sicherheitseinrichtungen bei Größeren Kondensatoren auch aber wenn sowas übersehen wird dann geht es eben nicht anders.

Die Anlage ist im Prinzip von der Stange und hat auch ursprünglich ne Prüfung hinter sich (Prototyp) aber wie das Leben so Spielt brauch im Einkauf der Komponennten nur einer (Meist Büro also keine Direkte Ahnung von der Materie) nicht aufpassen und das vermeintliche "günstige" Material entpupt sich als Krücke oder gar als gefährlich.

Hab schon größere Netzteile (Schaltnetzteile wie beim PC nur einige Nummern größer) gesehen die Prima funktioniert haben.
Aber da irgendwo einer beim Hersteller statt guten und Langlebigen Lüftern (Lärm spielt keine Rolle) billigere (Gleitlager) eingekauft hat fielen die irgendwann aus und das NT wurde bei lebendigem Leibe gegrillt.

Das Ende war mal wieder nen Produktionsausfall und das heißt Streß,Panik,Gemaule und einige Überstunden um das ganze wieder in gang zu bringen.

Nix is Perfekt ;)


-- Veröffentlicht durch Strix am 3:24 am 5. März 2003

Da sieht man mal wieder, wie sinnvoll unsere Gesetze sind....im Büro ist ein Drehstuhl mit Rollen und EXAKT 5 gleichlangen Beinen vorgeschrieben....Sicherheit geht halt vor.....


-- Veröffentlicht durch Ratber am 3:22 am 5. März 2003

Ja wenn man es weiß dann ist es kein Problem die Anlage zu Sanieren.

Die Sache ist nur die das ich normalerweise keine Zeit habe um in aller Ruhe alte (Ältere) Anlagen nach sowas abzusuchen.(Irgend ne Reparatur oder Wartung läuft immer. Und wenn nicht dann wird man schon irgendwo eingespannt).

Es gilt meist der Grundsatz das eine Anlage die Läuft nicht angefasst wird.


-- Veröffentlicht durch Strix am 3:19 am 5. März 2003

Wenn man an sowas arbeiten muß.....darf man dann nicht erstmal alles stilllegen und die Dinger gegen sicherere Modelle austauschen?

Ist ja abartig....


-- Veröffentlicht durch Ratber am 3:10 am 5. März 2003

Sei froh das die Heutigen Modelle Sollbruchstellen (Kreuze obendrauf) haben und nur einfach abrauchen.

vor 10-15 Jahren gabs dabei noch böse überaschungen wenn sich ein Elko dieser Größe verabschietet hat.

Das klang immer nach Oistolenschuß und die zerstörung rundrum war auch nicht ohne.

Sollbruchstellen und Ventile (Nur die großen stehenden Modelle) gabs damals nur jenseits der 1000µF und auch nur wenn der Müll nicht aus Buxtehude kam.

Vor 2 Jahren ist dann endlich das Verkaufsverbot dieser Teile in Deutschland in Kraft getreten so das auch die Ramschhändler nun keine Chance haben sowas anzubieten.

Nur über den Import kommt man nocht an sowas drann.

Auffer Arbeit hab ich mal nen Becher mit 300µF/400V (ungefähr so groß wie ne Dicke Kaffetasse aus Steingut) gesehen der keine SB-Stelle hatte und dann im Schaltschrank hochgegangen ist.

Im 3mm Stahlblech der Tür war ne dicke Delle zu sehen und die beiden Steuereinheiten links&Rechts hatten gut was abbekommen.

Wenn ich mir vorstelle das sowas passiet wenn gerade einer bei offenen Türen nen Test fährt dann wird einem Übel.
Da hatte der Hersteller der Anlage vor 20 Jahren mächtig gespahrt.

Naja,ich drücke dir jedenfalls die Daumen


-- Veröffentlicht durch Strix am 23:06 am 4. März 2003

*lol* Hab eine Mail auf "Kauderwelsch" Chinesisch/Englisch/Deutsch/Holländisch bekommen.....offenbar hat man dort selbst keinen Plan, was nu passiert.

Zumindest bin ich nicht allein........mein Board sieht so ähnlich aus wie das da:


-- Veröffentlicht durch Strix am 12:11 am 3. März 2003

So, erstmal weiter abwarten. Der Support von Abit hat mir geschrieben, daß meine Mail an die RMA-Abteilung weitergeleitet wurde........


-- Veröffentlicht durch Ratber am 20:56 am 28. Feb. 2003

Kannst auch einfach Drahtenden verlöten.

Es geht nur darum die Lötstelle Schnell zu erwärmen,Zinn zuzuführen und auch schnell wieder weg zu sein bevor das Bauteil oder der Kupferbelag der Platine überhitzen.

Schnell und Sauber ist alles


-- Veröffentlicht durch Strix am 20:51 am 28. Feb. 2003

Wie gesagt, ich warte erstmal auf Antwort vom Abit-Support....ansonsten muß ich da selbst ran.

Hoffentlich verbrate ich nix dabei....ich werde erstmal an ein paar alten 486ern üben ;-)


-- Veröffentlicht durch Ratber am 20:48 am 28. Feb. 2003

Wenn das Wissentlich verbaut wurde bzw. schon so geregelt wurde hats du auch nach der Garantie noch einen Anspruch da es sich ja offenmsichtlich um einen Konstruktionsfehler handelt der die Fumnktion in frage stellt.

Ich würde mal nachfragen ob da nicht was zu drehen ist.


-- Veröffentlicht durch Strix am 20:44 am 28. Feb. 2003

Angeblich hat der Elekrolythersteller einige Produzenten von Kondensatoren mit Mist beliefert (hab ich irgendwo gelesen)...und Abit hat das Zeug verbastelt.

Keine Ahnung, ob da was dran ist, aber als Hersteller hätte ich einen Rückruf gemacht....sowas kann einen schließlich ruinieren (siehe IBM IDE-Platten....), selbst wenn der Fehler nicht bei allen Geräten auftritt. Zumal man wahrscheinlich den Lieferanten dafür hätte "nageln" können und selbst nur einen Teil der Kosten trägt.

Statt dessen hat man wahrscheinlich Schadensersatz vom Hersteller kassiert und gebetet, daß die meisten Boards die Garantiezeit überleben :-(


-- Veröffentlicht durch naKruul am 20:42 am 28. Feb. 2003

also am ehesten würde ich mal beim hersteller nach den teilen fragen, bei meinem soyo board war auch ein bauteil kaputt und obwohl ich keinen garantie anspruch hatte (vcore mod) haben die mir das Bauteil kostenlos zugeschickt


-- Veröffentlicht durch Ratber am 20:38 am 28. Feb. 2003

Aha.
Also hat man mal wieder "Müll" vom Grauen Markt verbastelt :lol:


-- Veröffentlicht durch Strix am 20:30 am 28. Feb. 2003

Übertaktet war das Ding wohl nicht....da war nen 700er Celeron mit Boxed-Kühler drauf und die WLP dazwischen sah aus wie ein altes Kaugummi...ich denke, es handelt sich um ein typisches Abit-Problem, lies mal bei Ebay die Beschreibungen von BX133er Boards.....da steht überall was von Kaltstartproblem oder kaputten Elkos...


-- Veröffentlicht durch Ratber am 6:24 am 28. Feb. 2003

Is aber schon verdächtig das Alle deffekt sind.

Da gibt es ja nicht viele Möglichkeiten für das ein Élko platzt und ausläuft.

1. Verpolung

Scheidet aus da das Board ja offensichtlich noch läuft.

2. Überlastung

KAnn es sein das es einer mit dem OC etwas weit getrieben hat ?



Da es sich hier um die Blockkondensatoren der CPU Handelt dürftest du etwas tiefer in die Tasche greifen können.

Und bitte auf die Bauhöhe achten.

wenn der Kühler nacher nicht mehr passt dann bringt es nix.


-- Veröffentlicht durch Strix am 2:19 am 28. Feb. 2003

Oki, danke, bist mal wieder pures Gold wert :-D

Wenn du mir jetzt noch verrätst, wieso die nur an gewerbliche und schulische Abnehmer liefern...na ja, ich bekomm das Zeugs schon. Erstmal morgen zum "Laden um die Ecke" Latschen.


Für alle, die es Interessiert: Board ist halt das Abit BX133 RAID


Die Reihe rechts vom CPU-Sockel hat es größtenteils erwischt, hab mir das grad nochmal genau angeschaut (von oben nach unten: ausgelaufen; ausgelaufen; Deckel hochgedellt; ausgelaufen; ausgelaufen....aus der 3er-Reihe rechts daneben haben die beiden oberen einen ausgebeulten Deckel) :sad:


-- Veröffentlicht durch Ratber am 1:58 am 28. Feb. 2003

Yo,die 1500er sind immer etwas schwer zu bekommen aber die 2000er sollten auch gehen.

Was die Unterschiede betrift so ist es so das 1000er nicht gleich 1000er ist.

Wenn höhe Ströme fließen dann müssen die Verbindungen und der Aufbau etwas anders werden.

Auch dieSpannungsfestigkeit spielt ne Rolle.

Je höher desto größer wird das Teil.

Dann noch die Temperaturfestigkeit die auch ne Rolle Spielt und sich in Qualität und größe wiederspiegelt.

Ein Einfacher Siebkondensator ist Kompakter und billiger als ein Hochleistungsmodell für hohe Temperaturen.

die Abstufungen dazwischen sind vielfältig.


-- Veröffentlicht durch Strix am 1:53 am 28. Feb. 2003

Buerklin war wohl ein guter Tip....nu muß ich nur noch genau raffen, wo die Unterschiede sind zwischen verschiedenen Typen mit gleichen Werten ;-) *EDIT: Schon gut.....versch. Temperaturbereiche & RM ist das Rastermaß?*

Allerdings finde ich keine 1500µF.....kann ich statt dessen die größeren [2200 µF] oder lieber die kleineren [1000] nehmen?

(Geändert von Strix um 1:55 am Feb. 28, 2003)


-- Veröffentlicht durch Ratber am 1:11 am 28. Feb. 2003

Sicher sind das Elkos.

Die sind offensichtlich als Blockkondensatoren gedacht und sollten daher ne hohe Güte haben.

Schau mal innen Katalog von Conrad,ELV oder Buerklin.

Bei einem der Drei findest du was du suchst.


-- Veröffentlicht durch Strix am 0:55 am 28. Feb. 2003

Ja, mit platt meinte ich "inne Fritten" oder "Fratze" oder "am Sack" oder "im Eimer" oder auch "am A...." ;-) Sry für das Mißverständnis. Sind Elkos.

Hab schon zusammengegoogelt, daß die Mistdinger, die Abit da verbaut hat, ziemliche Exoten sind. Ich hab jetzt erstmal Abit angeschrieben, ob die mir evtl. direkt Ersatz verkaufen. Und dann kralle ich mir nen altes 486er-Board und übe daran mal ein wenig...beim BX133 ist da nämlich zu allem Überfluß noch verflixt wenig Platz...


-- Veröffentlicht durch tjh am 21:39 am 27. Feb. 2003

mit platt meinte er woh föllig offensichtlich am a.... :smile:

ich nehme für'n computer immer nen gaslötkolben..... weil ich hab auch so ne 12v lötnadel, nur hab ich da mal auf nem board rumgelötet und dann hats mir die sichreung im netzteil vom lötkolben gefetzt, und seitdem nehme ich keinen elektrischen mehr für pc :-))

ne entlötpumpe brauchste net..... habs auch ohne geschafft beim 8k5a2 (2kondensatoren mit speicherkühler demoliert...)

und gehste am besten mit nem muste in nen elektronik laden und dann haste das passende.......


-- Veröffentlicht durch Pinguhin am 21:12 am 27. Feb. 2003

ich denke ein 15W-kolben sollte reichen, nimm aber einen ersa, damit du qualität hast. ich hab die ersa lötstation MS 250S, für viellöter kann ich die nur empfehlen. einstellbar 120-450°, einen normalen und einen kleinen lötkolben (nur bei 250S, nicht bei 250).

eine pumpe würd ich auch nehmen, auch ersa, da die anderen keine automatische reinigung haben.

wie genau sehen die kondensatoren aus. 1500µF und mit spannungs-angabe kann eigentlich nur ein elko sein, platt gibts die aber eigentlich nicht.


-- Veröffentlicht durch Strix am 17:49 am 27. Feb. 2003

Tja, steht ja eigentlich schon alles im Topic oben. Hab nen Abit BX133 bekommen mit 5 völlig platten Kondensatoren (Jackcon 1500µF 6,3V) [sind "oben rum" total versaut mit "braunen Krümeln" = ausgelaufen?], das Board hat ein ausgeprägtes Kaltstartproblem.

Erste Frage - wie genau kann ich die Dinger denn austauschen? Entlöten und neue einlöten ist klar. Was für einen Lötkolben sollte ich dafür nehmen? Möglichst klein und harmlos ist klar, aber was ist das in Watt? Sollte ich mir dafür extra ne Entlötpumpe anschaffen?

Zweite Frage - woher bekomme ich denn Ersatz? Hab grad mal auf die schnelle bei Reichelt geschaut, und die hatten alle _völlig_ andere Werte? Kann mal einer ne Bestellnummer angeben, oder sollte ich mich besser hier vor Ort an einen Händler wenden?

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Edit: Tun die hier? http://de.farnell.com/jsp/catalog/viewproductdetails.jsp;jsessionid=IN2MHYWKAMZVVQFIAESSFEQ?prodId=767360&_requestid=28021

(Geändert von Strix um 19:02 am Feb. 27, 2003)


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