Ersetzen der Elkos auf einem 8K3A+

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-- Veröffentlicht durch picknicker am 18:36 am 16. Mai 2004

Hey danke für den Tipp  :thumb:

Hab jetzt mal zwei funktionierende Mosfets wieder reingelötet - die Kondensatoren auch dazu - und jetzt siehts so aus:

Das Board geht kurz an, es liegt kurzzeitig Spannung am Prozessor an und dann schaltet es sich sofort nach ca. 1 Sekunde wieder aus...

Ich vermute dass irgendwo ein Kurzschluss vorliegt, weil es sich ja gleich wieder ausschaltet.
Aber ich kann nach wie vor nichts erkennen... :noidea:

Was meint ihr, was da ist?


-- Veröffentlicht durch MudMan am 11:50 am 15. Mai 2004

Wenn du keine Spannung am Gate anlegst, kann es sein, dass der MOSFET die Spannung von vorher speichert, wie ein Kondensator. Wenn du "keine Spannung" haben willst, mußt du eine Brücke legen, zwischen Gate und Source. Das du einen Durchgang (um 600mV, mit einem Diodentester) zwischen Source und Drain hast (n-Typ) liegt an der Schutzdiode, die in viele MOSFETs eingebaut ist.
Das Gate sollte in allen Richtungen zu allen anderen Pins hochohmig sein. wenn nicht ist der MOSFET kaputt.


-- Veröffentlicht durch picknicker am 17:11 am 14. Mai 2004

@ mudman:
Natürlich hab ich alle rausgelötet und dann einzeln gemessen. ;)

Achja hatte ich vergessen.. ich hab mal keine Spannung an Gate angelegt, weil das ja N-Channel Verarmung sind und dadurch müsste ja schon von Haus aus n Durchgang von Source zu Drain sein.


-- Veröffentlicht durch MudMan am 17:02 am 14. Mai 2004

Hast du die MOSFETs im ein- oder im ausgebauten Zustand gemessen?


-- Veröffentlicht durch picknicker am 19:15 am 12. Mai 2004

:nabend:

Hab jetzt mal sämtliche Mosfets durchgemessen.

Bei 3 hab ich nen Durchgang von jedem Pin zu den anderen in egal welcher Richtung und bei den andren 3 hab ich nur Durchgang von Source zu Drain und nur in einer Richtung... :noidea:

Welche 3 sind jetzt im Eimer?


-- Veröffentlicht durch picknicker am 19:03 am 3. Mai 2004

So jetzt hab ich mir mal sämtliche Datenblätter zur Spannungsreglung auf nem Mainboard reingezogen.. jetzt weis ich wenigstens einigermaßen wie das funtioniert.

Controller
Hier kann man wunderbar die ganze Beschaltung nachvollziehn ;)

Mosfets

Ich hab noch ein wenig rumexperementiert und so wies aussieht scheint ein Paar der Mosfets nicht zu funktioniern.

Ahja und es liegt Spannung an den Gate- und Source-Anschlüssen an aber am Drain kommt nix raus :blubb:

Jedenfalls mess ich mal weiter und schau ob die überhaupt kaputt sind...

Wenn die Verarmungstypen sind lassen die Fets doch so schon Strom durch und wenn da n Durchgang von Source zu Drain ist funktioniern die doch, oder? :noidea:


-- Veröffentlicht durch Ratber am 0:34 am 1. Mai 2004

Tja,wenn kein OC im Spiel ist dann muß es logischerweise nen Grund dafür geben warum er dauernd durchbrennt ;)


-- Veröffentlicht durch picknicker am 14:48 am 30. April 2004

Du meinst schon OC=overclocken?

Das wär ja dann super weil, ocen wollt ich sowieso nicht und ich denk mit nem 1700+ müsste das schon hinkommen...


-- Veröffentlicht durch Ratber am 23:57 am 29. April 2004

Keine Ahnung.

Such dir das Datenblatt und schau welche Pararmeter er hat.

Dann kommt die Arbeit nen Vergleichstyp zu suchen.

alternativ kann man aber auch das OC etwas zurücknehemen ;)


-- Veröffentlicht durch picknicker am 19:50 am 29. April 2004

Ha! Ich hab den Übeltäter! :)

Es ist einer der Spannungsregler auf der Rückseite. Wenn ich den dranlöte schaltet sich das Board gleich wieder aus.. mit allen andren gibts keine Probleme.

Auf dem Teil steht:
HA3117
B55NF03L

Gibts dazu Vergleichstypen oder so??
er müsste glaub ich von STMicroelectronics sein..


-- Veröffentlicht durch Ratber am 23:43 am 28. April 2004


Zitat von jmoney am 14:51 am April 28, 2004
ratber: achso du meinst die verbindungsstelle ist verpufft?
picknicker: mosfets kriegst du runter indem du die beinchen soweit wie möglich von zinn befreist, dann lötfahne erhitzen und vorsichtig mit einer kleinen zange oder pinzette abheben.



Yep,meine ich ;)


-- Veröffentlicht durch jmoney am 22:14 am 28. April 2004

genau


-- Veröffentlicht durch picknicker am 21:54 am 28. April 2004

jo kuhl... :thumb:  werd ich mal probiern

Aber wie kann ich die dann testen?

vielleicht spannung an gate anlegen und dann auf durchgang prüfen?
oder wie oder wat? :blubb:


-- Veröffentlicht durch jmoney am 14:51 am 28. April 2004

ratber: achso du meinst die verbindungsstelle ist verpufft?
picknicker: mosfets kriegst du runter indem du die beinchen soweit wie möglich von zinn befreist, dann lötfahne erhitzen und vorsichtig mit einer kleinen zange oder pinzette abheben.


-- Veröffentlicht durch picknicker am 13:54 am 28. April 2004

hm.. hab aber kein bock wieder 30 €ier auszugeben :/

Kann man irgendwie messen ob die Spannungsregler noch funzen?
... vielleicht gehn die ja doch noch

Und falls nicht hab ich ja noch die auf dem andren Board.. nur die bekomm ich net runter

Wie bekommt man den die SMD-Teile da runter?

aber is irgendwie schon komisch, weil davor gings mit nem 2500er ja einwandfrei...

(Geändert von picknicker um 14:00 am April 28, 2004)


-- Veröffentlicht durch Ratber am 23:21 am 27. April 2004

Yo,nen Knall ohne Spuren sieht nach Verbindung aus.

Hab dir ja gesagt das es ne Fisselarbeit ist und wenig Chance besteht.


-- Veröffentlicht durch jmoney am 15:24 am 27. April 2004

jo, könnt ich mir schon vorstellen, dass der elko keinen kontakt hatte und dass sich ohne vielleicht der spannungsregler hochgeschaukelt und verabschiedet hat.
mein tipp: kauf dir ein billiges neues board, asrock oder ecs oder sowas. das wird deutlich stabiler laufen als das hier wenn du es jemals wieder hinkriegen solltest.


-- Veröffentlicht durch picknicker am 13:28 am 27. April 2004

Ach es ist zum heulen...

hab mir jetzt nen passenden Prozessor besorg und hab den auch gleich eingebaut... leider will das Board jetzt auf einmal nicht mehr..

Erst sind die mosfets und das ganze drumherum ziemlich heiß geworden.. dann hab ichs nochmal probiert und dann hats nen lauten Knall gegeben und gestunken hats (kam aus dem Bereich der Spannungsregler).

Anscheinend hats da wohl irgendwas zerrissen, nur leider kann ich absolut nichts finden... :(

Ich hab mir gedacht dass es die schwache Lötstelle war und habs nochmal neu hingelötet.

Jetzt geht das Board aber nur noch ganz kurz an - so ca. 1 Sek - und schaltet sich dann gleich wieder aus.

Ich habs mit/ohne Cpu probiert, sogar alle Kondensatoren und Zeugs um die Mosfets raus gelötet, aber es ist immer das selbe.. :(

Ich weis echt nicht mehr weiter...

Kann es sein dass es die Mosfets zu Schrott gebraten hat?
Ich hätte da nämlich nochn paar auf ähnlichen Board..

Oder doch die schwache Lötstelle?

Leute helf mir!!:godlike:


-- Veröffentlicht durch Ratber am 13:10 am 26. Feb. 2004

Yo,wenne noch nen Zipfel erwischt dann gehts ja.


-- Veröffentlicht durch picknicker am 2:52 am 26. Feb. 2004

Merci für die Hilfe!! :thumb: :ocinside:

Hat alles wunderbar geklappt! Heute beim Bürklin die Elkos gekauft (die faulen hund haben am wochenende garnicht offen!!!) und alles eingelötet und es funzt !!

Bei der verbratenen lötstelle hab ich noch nen ganz kleinen rand aus kupfer gefunden... war ganz schön ne fieselarbeit aber schlussendlich hats doch geklappt.


tja jetzt hab ich ein KT333-Board für ganze 4 €ier!!! :lol: :lol:


-- Veröffentlicht durch Ratber am 17:27 am 11. Feb. 2004

Yo,is nen Multilayer.

Da biste am Ar*** gegriffen.


-- Veröffentlicht durch picknicker am 16:36 am 11. Feb. 2004

hmm schaut ganz so aus... hab das mainboard schon so bekommen.

Also jedenfalls bleibt an dem Loch nur noch so braune Flüssigkeit hängen.. denk mal des ist des Flussmittel vom Zinn. Aussenrum hab ich schon probiert etwas Kupfer freizukratzen, dass der Zinn dann angeht aber der kleine Ring aus Kupfer, der da mal war is auch schon futsch.. auf der anderen Seite der Platine auch.

Jetzt hab ich mir gedacht ich könnte ja die leiterbahn sozusagen umgehen und den Elko extern mit nem Draht mit dem nächsten Bauteil verbinden... nur weiss ich eben nicht was das nächste bauteil ist, weil sowohl oben auf der platine als auch unten keine Bahn weggeht :( muss wohl irengendwie innen weiter gehen oder so :noidea:

schade dass ich keine fotos machen kann :(


-- Veröffentlicht durch Ratber am 14:10 am 11. Feb. 2004

Was heißt "...nicht mehr angehen will" ?

Is die Stelle schon kaputtgebraten ?


-- Veröffentlicht durch picknicker am 14:08 am 11. Feb. 2004

ok dann werd ichs mal nächstes wochenende bei bürklin probiern.. muss sowieso nach münchen

Allerdings hab ich imer noch das Problem mit dem einen Elko, weil der Lötzinn an dem Loch auf der - Seite nicht mehr angehen will... was mach ich da jetzt? einfach direkt an masse hinlöten, geht das? :noidea:


-- Veröffentlicht durch Ratber am 16:06 am 10. Feb. 2004

Bürklin sollte es haben.
Die sind hier in Düsseldorf auch immer die Letzte Anlaufstelle wenn die naderen nix haben.


Größere Kapazitäten Kannste nehmen aber dann werden die Elkos auch größer und passen meist nicht mehr.


-- Veröffentlicht durch picknicker am 15:44 am 10. Feb. 2004

hmm... schade :(

dann muss ich wohl solche Low-ESR-Elkos kaufen.. hab schon bei Bürklin geschaut, aber irgendwie is der shop so unübersichtlich dass ich nix gefunden hab... allerdings ist der shop in münchen nicht weit weg. da könnt ich mal hinfahren
aber haben die sowas überhaupt, wenn nix im online shop steht?

zum farnell könnt ich auch noch wenns bei bürklin nix gibt.

Machts was aus wenn ich größere Kapazitäten nehme wenn die die in 2200µF grad nicht da haben? hmm platzprobleme ok :noidea: .. aber sonst?

die bilder kann ich doch net machen weil die cam müll is und man damit keine nahaufnahmen machen kann!!


-- Veröffentlicht durch Ratber am 23:55 am 9. Feb. 2004

Das klappt so nicht oder nur Wackelig.

Also nochmal in kurzform.


Low-ESR haben einen  niedrigeren Innenwiderstand als normale Elkos.

Die Elkos sind dafür da den Stoßweisen Stromhunger des Prozzes abzufangen damit wegen des Leitungswiderstandes zum Regler die Spannung nicht einfach einbricht.

Damit das Funktioniert muß der Kondensator so dicht wie möglich an den Verbraucher gebracht werden.


Verlängerung dr Zuleitungen ist also nicht.
Auch normale Elkos sind hier nicht.
Kleinere Werte sind auch nicht .

All das ist Kontraproduktiv.


Elkos mögen keine Hitze da das Dielektrikum (Flüssig) verdampft und sich damit der Innenwiderstand erhöht was eine Aufheizung zur Folge hat womit der Vogel dann wieder wärmer wird usw.

das geht soweit das er Gast,sich aufbläht und dann Platzt.
Vorher schwinden seine Eigenschsfften und das System produziert fehler ohne Ende.

Im Übrigen gibt es ne Fausformel die besagt das sich die Lebensdauer mit jeder Temperaturerhöhung um 10° halbiert.

Da Elkos eh als Verschleißteile gelten und im Mittel mit 10 Jahren Haltbarkeit angegeben werden kann man sich voin 20° Umgebungstemperatur ausgehend schnell ausrechnen wann ungefähr ein Netzteil den Geist aufgibt weil man die/den Lüfter gnadenlos runtergeregelt hat ;)
Die Heiße Umgebung von Übertakteten Prozessoren (Die Elkos stehen ja meist im Luftstrom) hat den gleichen effekt.


-- Veröffentlicht durch picknicker am 16:19 am 9. Feb. 2004

:moin:

Ich hab hier ein Epox 8K3A+ rumliegen bei dem drei Elkos fehlen. Ich weis dass da mal 10V 2200µF-Elkos drauf waren.. Jetzt hab ich einfach aus einem alten Netzteil drei genau gleiche Elkos ausgebaut.

Kann ich die jetzt einfach so verwenden? In nem andren Thread war was von Low-ESR-Kondensatoren gestanden.. muss ich extra solche verwenden oder taugen meine auch was oder sind die sogar vielleicht solche?

Ausserdem hab ich ein kleines Problem bei Einbau: Weil einer der Kondensatoren ein wenig größer ist, hab ich den einfach mit Drähten hingelötet.. nun ja aber anscheinend geht dabei die Wirkung des Kondensators drauf.. kann ich den dann auch gleich an einen der Stromregler hinlöten? Auch weil eins der Löcher irgendwie ausgeleiert ist und kein Lötzinn mehr angeht (ist die - Seite). Oder kann man durch eine höhere Kapazität das ganze wieder ausgleichen? :noidea:

[Bilder kommen noch dann könnt ihr euch das genauer anschauen]

Danke für jede Antwort!!! :godlike:


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