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Lucifer |
Erstellt: 3:03 am 21. Nov. 2007 |
Ich vermute auch das die Ammis den Dollar mit etwas Absicht unten halten weil sonst ihre Wirtschaft komplett den Bach runter gehen wuerde. Wuerden die Exporte auch noch einbrechen waere die Stimmung ziemlich mies. Zwar waere es positiv fuer sie, da sie mehr importieren als exportieren, aber die Stimmung ist auch SEHR wichtig. Glaube eh das die US Wirtschaft bald kollabiert. 10-20 Jahre und naja... Achja: mal ein vergleich hier in Peru: 1 Dollar = 3 Sol 1 Euro = 4,4/4,5 Sol. Und jeder ist hier geil auf Euros. Dollar will kein Schwein ernsthaft haben, auser um zu besch****en und dir Blueten unterzujubeln *G* |
spraadhans |
Erstellt: 14:02 am 19. Nov. 2007 |
eben. von uns würde keiner einen pc bis ins kleinste detail erklären können (jedenfalls ich nicht) |
Subseven |
Erstellt: 13:09 am 19. Nov. 2007 |
Wieso kann die Wirtschaft nicht so einfach wie ein PC sein oder zumindest so einfach wie einen PC zusammenbauen. |
zen |
Erstellt: 8:54 am 19. Nov. 2007 |
Euro stark --> Import billig, Export teuer Euro schwach --> Import teuer, Export billig Wenn der Euro stärker ist als z.B. der Dollar bringt das zwar Vorteile für den eigenen Konsumenten, da Auslandsprodukte billiger werden (in diesem Falle amerikanische Produkte) und auch Reisen billiger wird, da man mehr Geld für den igenen Euro bekommt, allerdings hat es auch einen Nachteil für die eigene Wirtschaft, da der Export sinkt, weil nun das Ausland mehr bezahlen muss um das gleiche zu bekommen. Ist der euro also stark, fliesst er gerne ins Ausland aber nicht zurück. Wenn der Euro nun schwächer ist, passiert das umgekehrte, Devisen fliessen wieder zurück weil der Export steigt (die Produkte werden ja fürs Ausland billiger) und auch wieder mehr Touristen nach Europa kommen. Allerdings hat das grosse Nachteile für den eigenen Konsumenten, da sich seine Kaufkraft verringert. Weder das eine noch das andere ist auf Dauer gut, deshalb verhält sich eine gesunde Wirtschaft auch zyklisch, d.H., dass die Währung je nach Wirtschaftslage mal schwach und mal stark sein sollte. Um das zu tun haben ir die europäische Zentralbank, diese beeinflusst ganz massgeblich den Wechselkurs des Euros durch zwei Dinge: 1. Die Quantität an Geld: Ist mehr Geld im Umlauf, sinkt auch der Wert des Geldes (Inflationsproblem). 2. Anhebung/Absenkung des Leitzinses: Eine Leitzinserhöhung bewirkt tendenziell eine Aufwertung der Inlandswährung, eine Leitzinssenkung führt tendenziell zu einer Abwertung. Natürlich spielt dabei die Spekulation an der Börse auch eine Rolle!
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kammerjaeger |
Erstellt: 8:53 am 19. Nov. 2007 |
Deswegen ergibt sich ja auch ein natürliches Regulativ. Und im Zweifelsfall werden die Notenbankchefs mit Zinsänderungen eingreifen, bevor die Exporte ausbleiben...
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Subseven |
Erstellt: 8:39 am 19. Nov. 2007 |
Aber dann gibt es ja garnichts gutes, wenn der Dollar zu stark ist ist der Euro nix wert, wenn er zu schwach istgibt es kein Geld beiExporten. |
kammerjaeger |
Erstellt: 8:29 am 19. Nov. 2007 |
Wieso soll das eine Inflation geben? Ein zu starker Euro ist für uns nicht nur gut, denn er schwächt die Exporte!
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Subseven |
Erstellt: 8:24 am 19. Nov. 2007 |
Müsste doch aber eigentlich gut für uns sein oder? Es gibt dann zwar eine Inflation, aber dadurch dasa der Euro mehr wert wird müste sich das doch ausgleiche oder? |
razzzzia |
Erstellt: 7:20 am 19. Nov. 2007 |
Dazu kommt noch, das verschiedene Personen regelmäßig herumposaunen, das sie ihren jeweiligen Markt von Dollar auf Euro umstellen wollen... So z.B. Putin und sein Gasmarkt. Oder die Chinesen, die schonmal laut überlegt haben, ihre Schulden bei den Amis an wen anders zu verkaufen.... Das verstärkt bei den Bankfutzis zusätzlich das Vertrauensproblem zum Dollar. |
kammerjaeger |
Erstellt: 23:04 am 18. Nov. 2007 |
Zitat von spraadhans um 18:48 am Nov. 18, 2007 wechselkursschwankungen sind sehr komplex und z.t. nicht immer nachvollziehbar, da wie vieles an der börse auch psychologisch bedingt ist. hat sciherlich primär mit vertrauen in die stabilität einer währung und des damit verbundenen wirtschaftsraumes zu tun. das amerikanische staatsdefizit steigt und steigt, was sich nun mehr und mehr auf den dollar auswirkt. viele staaten, die bisher ihre geldreserven in dollar 'angelegt' hatten, wechseln jetzt auf den wertstabileren euro um, weil der auch in zukunft dank des stabiltätspaktes 'hart' bleiben wird. damit verschieben sich angebot und nachfrage auf dem geldmarkt und als ergebnis sinkt der wert des $ im verhältnis zum € das mal so als kleine einführung, auch wenn VWL lange her ist...
| Richtig. Es geht sehr um Vertrauen in eine Währung. Seit die Zinspolitik in Amerika sich etwas gedreht hat und die Wirtschaft nicht mehr ganz so boomt, wird der Euro immer stärker. Hinzu kommen noch ein paar weitere Kriterien: - Zunächst hatten viele nicht mit einer so positiven Entwicklung innerhalb der Euro-Länder gerechnet, zumal man stärkere Rückschläge durch die Aufnahme weiterer Nationen erwartet hatte, die aber ausblieben. Stattdessen floriert die Wirtschaft. So bleiben nach und nach die Zweifler aus, der Euro gewinnt an Vertrauen. - Sobald das Vertrauen in die Stabilität des Euro da war, wurde er auch als Handelswährung immer beliebter. Warum soll man innerhalb der EU mit Dollar rechnen, wenn man eine "eigene" Währung hat? Auch beim Handel mit Nicht-Euro-Ländern finden sich immer mehr Unternehmen, die den Euro akzeptieren, statt den Umweg bei der Umrechnung über den Dollar zu machen. - Der Euro avanciert immer mehr zur stabilsten Währung der Welt. Wenn das so weiter geht, könnte er irgendwann sogar sowohl Dollar als auch den Yen als international meistgenutzte Währung ablösen und sogar als Maßstab für den Ölpreis gelten. Denn gerade im Welthandel mit Gütern wie Öl braucht man eine stabile Währung, weil man sonst zu stark schwankende Wirtschaftsfaktoren hätte, die die gesamte Weltwirtschaft bedrohen könnten.
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