Beitragsrückblick für Tualatinmod immer noch ein Problem? (die neuesten Beiträge zuerst) |
khs |
Erstellt: 15:51 am 30. Dez. 2007 |
Durch diese Nachfrage hoffe ich auf weitere Informationen um ein Gericom Laptop stabil zubekommen, das ganz offensichtlich schon vom Hersteller für eine Tualatin-CPU modifiziert wurde. Das Gerät ist ca. 6 Jahre alt, und lief nur das erste halbe Jahr so einigermasen stabil. Inzwischen sind die Aussetzer so häfig, daß ein vernünftiger Einsatz kaum noch möglich ist. Die Aussetzer treten bei manchen Anwendungen immer an der gleich Stelle auf, sowohl bei Windows Me, als auch bei Ubuntu, aber meist sporadisch. Dabei bleibt immer der Desktop stehen wie er ist, es ist weder eine Mausbewegung, noch eine Tastatureingabe möglich, auch kein 3-Tasten- Reset. Es sieht so aus, daß die Grafikkarte die Anzeige aufrechterhält und die CPU still steht. Da ich auf dem Gebiet noch mehr oder weniger Anfänger war, kam ich erst durch einen Tip aus einem Forum zum Tualatinmod-Problem und habe mich dann uber's Wiki und verschiedene Forum darin etwas schlau gemacht. Dabei habe ich dann verschiedene Umbauanleitungen und auch zu diesem Forum gefunden. Es handelt sich hier genau um ein Gericom 1st Supersonic M6T mit einem Pentium III, 1 200 MHz, 256 K Cache, 1,475 V, also um eine CPU mit Tualatin-Kern, die eigentlich nur auf FC-PGA2 Mainboards laufen soll. Nachdem im Handbuch unter Prozessor ein FC-PGA-Sockel für Prozessoren ab 800 bzw. 700 MHz angegeben ist, wurde mir schnell klar, daß hier der Hersteller nachgeholfen haben musste. Dafür spricht auch, daß der Aufkleber auf dem Kühlkörper, der das Mainboard bezeichnet (A-380 24-51317-20 REV.A), mit einem weiteren Aufkleber beklebt ist, auf dem TUALATIN steht. Der Aufdruck auf der Mainboardplatine selbst weist keinen Tualatin- Hinweis auf. Nachdem ich es geschafft hatte, das ganze Laptop in seine einzelnen Komponenten zu zerlegen, konnte ich dann auf der Unterseite des Mainboards sehen, daß der CPU-Sockel-Pin AL 33 einmal durch anbohren der Platine zur Platine hin isoliert wurde, und dann über einen Draht und Wiederstand eine Verbindung zu einem anderen Punkt auf der Platine hergestellt wurde. Diese Änderung wurde in den beiden Anleitungen, die ich bisher im Internet gefunden habe, nicht beschrieben. Andererseits konnte ich von sonstigen Änderungen, die notwendig sein sollen nichts feststellen. Dabei sei angemerkt, daß man natürlich nicht so einfach feststellen kann, ob nicht andere Pins zum Beispiel durch Anbohren auf der Platinen- oberseite isoliert wurden, weil die Stellen ja durch den Sockel verdeckt sind. Die Anpassung der Betriebsspannung der CPU kann natürlich auch durch die entsprechende Auswahl der Bauteile des Spannungswandlers vorgenommen worden sein, ohne die Platine ändern zu müssen. Genau dies versuche ich als erstes festzustellen, falls nämlich die Spannung noch bei 1,7 V liegt, würde ich eher dazu tendieren, eine langsamere, passende CPU einzubauen, als die eingebaute zu stabilisieren. Als Meßpunkt könnte ein Elko mit 330 uF/4V nahe am CPU-Sockel dienen, denn ich vermute, daß dieser die Stomversorgung puffern soll. Dazu die Frage: Kann man das separate Mainboard ohne angeschlossenes FDD, HDD, ev. auch ohne Display starten, ohne daß es Schaden nimmt? Weiter bitte ich um Hinweise zu Modifikationsanleitungen, insbesondere deutschsprachigen, auch zu Beschreibungen des A-380 Mainboards, um ev. die Codierschalter für eine andere CPU setzen zu können. Letztendlich kann ich noch anmerken, daß ich bei meiner Suche zu diesem Laptop scheinbar fast alle anderen Besitzer gleichermasen betroffen sind, und hoffe damit auch anderen weiterzuhelfen. Mit freundlichen Grüßen, Hans
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