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freestylercs Erstellt: 23:06 am 13. Dez. 2003
puh langer Text:blubb:
aber der Ratti hatts echt drauf  , das so ausführlich und korrekt zu machen , hätt ich nie un nimmer Geist

Dafür :godlike::godlike::godlike:@ratti:ocinside:
Ratber Erstellt: 15:47 am 13. Dez. 2003
He macht mal langsam.:lol:

Aber es stimmt schon.
Ich finde es unsinnig etwas stur Physikalisch und Politisch korrekt zu erklären wenn es keiner versteht.

Schließlich war ich auch mal Schüler und Azubi und kenne die Knochen die zwar was Wissen aber nicht vermitteln können.

Inner Berufschule hatte ich ja das beste Beispiel vor Augen.

Einmal Physik und einmal Mathe.

Beides Doppelstunden.

Der Alte Kauz in Physik (Ja ein Lehrer der wirklich bis 65 Unterrichtet hat anstatt sich ,wie üblich,schon mit 55 in die ruhige Verwalltung versetzen zu lassen) konnte den Stoff sehr gut rüberpringen (Die Grundlagen der Materie sind eben nicht gerade Spannend) und hat das auch oft sehr Plastisch rüberbringen können.

ab und an hat err es Knallen lassen um die Aufmerksamkeit zu bekommen (Immerhin duie letzten beiden Stunden.Da ist keiner mehr so richtig Frisch.Und Montags schon garnicht :lol: ).
Anastatt in Zahlen und Formeln zu reden hat er reichlich Beispiele gegeben die zwar nicht absolut kotrrekt sind aber sehr gut Veranschaulichen was Sache ist.
Kurzum der Unterricht dort hat wirklich Spaß gemacht und die Noten waren gut.

Mathe dagegen war ne Quälerei.

Der Steife Komiker da vorne hat 2 Stunden monoton seinen Stoff runtergespult ,die Tafel vollgemalt und ist auf nachfragen nicht wirklich eingegangen.Ein echter Grauer Knochen eben.

Das ergebnis war das fast alle regelmäßig eingepennt sind (Dort hab ich die bestätigung bekommen das man auch mit offenen Augen Pennen kann) und die Noten nicht so prall gewesen sind.


Ich halte es genauso wie in Physik.

Lieber mal ne Anleihe aus nem Anderen Gebiet nehmen was der gegenüber besser versteht weils aus dem Alltag kommt.

Das ist der Grund warum ich schonmal etwas kräftig auftrage oder gerne Vergleiche zu anderen Gebieten (Wassermodell,KFZ-Bereich oder sonstwas) nehme.

Der Sinn beim Erklären (Beruflich : Lehren) ist das der gegenüber es versteht und nicht das er nur Stumpf was auswendig lernt.

Wohin das fürht hab ich ja inner Lehre gesehen.

Unser Jahrgangsprimus hat alles nur auswendiggelernt (Aber wirklich alles) und  die Prüfung mit 1/1 abgelegt.

Das gab für ihn ne Prämie,nen Kurzurlaub und die Sofortige unbefristete Übernahme.(Der einzige von 60 aufgrund von Leistung.
2 Weitere bekamen nen Job aufgrund von Vitamin B (Verwandte in Verwaltung und sonstwo) und waren die Klassenchaoten die mit "4/4/alle augen Zu" so eben bestanden haben.)

Da man ja nach der Prüfung noch 2 Monate bis zum Vertragsende in dr Firma (Mannesmann) blieb wurde man auch die 2 Monate als Elektriker eingesetzt.

Der komiker schlug also nach seinem Prämienurlaub auf und ging auch gleich in die E-Werkstatt.

Seine erste Aufgabe: "ER" sollte mit mir in einer Walzhalle (Die wurde abgebaut) im Lichtschrank (Die Deckenfluter wqren etwas größer als sonst) eine einfache Schaltuhr ("Provisorisch" also Mit einer Schraube irgendwo aufs Blech und die Strippen wuer zum Schütz) anbringen damit abends das Licht auch ausging da die Bauarbeiter das immer vergessen haben und die ganze Nacht das Licht brennt.Das ganze sollte nur 4 Wochen halten dann sollte die Halle eingerissen werden.

Ne Simple 5 Minuten Aufgabe.

Naja,er macht den Schrank auf (Alte Technik.Aber funktioniert.).
Er macht ihn zu und meint "Is nciht Siemenstechnik.Mach ich nicht"
Ab zurück in die Werkstatt.

Dort hat er nochmal den gleichen Spruch abgelassen.
Der Vorabeiter hat midde Ohne geschlackert,mir die Urh inne Hand gegeben und mich mit nem anderen Kollegen losgeschickt.

Was danach geschah weiß ich zwar nicht genau aber als wir nach 15 Minuten zurück waren war der Spezi irgendwie kleiner (Der Typ war ca. 1.90) geworden.

Jahre später hab ich erfahren das er durch etliche Firmen gegangen ist und letztendlich den Beruf gewechselt hat.

Sein Problem : Absolut keine Kreativität bei der Arbeit.

Entweder man entwickelt ein gewisses Gespür dafür wo fehler liegen könnten oder man wird ewig mit 0815 Methoden an ein Problem rangehen was wesentloch umständlicher und Frustrierender ist.


Wie gesagt ist das wichtigste am Job/Hobby das man "hinter" die Schaltung sehen kann und versteht was passiert.

formeln und Tabellen sind dann hilfsmittel zum Zweck.

Innem anderen forum ist einer der zu jedem Thema sein Wissen runterspult aber das wirkt auf alle so als ob einer den passenden absatz aus nem Lehrbuch eingescannt hat.

Für den Fachmann oder den erfahrenenren Bastler ist das zwar Informnativ weil kurz und Bündig (Information pur) aber der unsichere anfänger rafft nix weil ihm das zu viel Informationen am stück sind und er keinen Bezug finden kann.

Deswegen hab ich es oben bei der "Sättigung" des Spulenkernes belassen denn mit ner ausführlichen Formel könnt ihr vermutlich nix anfangen da die für euch einfach "noch" zu abstrakt ist.

Also bleibts dabei das die Kerngröße und Bauart die maximal zu übertragene Leistung begrenzt. Punkt. Das genaue Warum und wie ist da erstmal egal.

Auch zitiere ich ungerne VDE Paragraphen da die nur schwer zu verstehen sind.

Ein einfaches "Wasser und Höhere Spannung sind immer extreem gefährlich" reicht da auch.

Naja,solange nicht immer nur "wie berechne ich nen Vorwi"e"derstand für ne LED" kommt macht es auch einwenig Spaß. :lol:
gipskopf Erstellt: 14:02 am 13. Dez. 2003
ja so sehe ich es auch :thumb:


Ratber ist das ORAKEL hier im Forum in sachen Elektronik


so jetzt aber genug gelobt :lol:
Blackshark Erstellt: 13:39 am 13. Dez. 2003
Ich bin immer wieder beeindruckt von Ratber...in jeglicher Hinsicht!

Ratber:

Du bist einfach :godlike:

1) Du erklärst alles ausführlich, so das es JEDER nachvollziehen kann. Du nimmst dir richtig ZEIT für sowas, als wäre es dein Beruf hier Antworten zu geben!

2) Und troz allem ist deine Satzstellung und Grammatik wirklich :thumb: für die Geschwindigkeit. Ich kenne extrem viele hier, die sich nicht um die Grammatik scheeren.

3) Das ganze ist so plausibel, das versteht jeder. Und oftmals sind auch noch Beispiele in deinen Antworten, die einem die Konsequenzen deutlich machen. Somit wird das ganze Theoretisch und Praktisch extrem gut erklärt, und dem Leser nahe gebracht!

Ratber...mein voller Respekt geht an dich!

Zumal du auch immer wieder gedult zeigst, und niemals wirklich Pampig reagierst, auch wenn die Frage zum 100x mal kommt. Ohne dich wäre das Elektronikforum eine tote Gegend, oder ein Testgelände für Elektro Noobs, die nicht im Ansatz eine Ahnung vom dem haben, was sie da machen...und somit auch in Gewisser weise dem Tode nah sind... ( Netzteil...Wasser...Tropfen...autsch!)

Wenn ich in meiner Schule (und damit die Informatik und Elekrotechnik) so erklärt bekommen würde, wie du es machst...dann wäre ich min. um 1-2 Noten besser!


So...genug des Lobes...musste einfach mal gesagt werden!
Ratber Erstellt: 4:10 am 13. Dez. 2003
Naja zur Kühlung gilt Prinzipiell das gleiche wie bei Prozessoren aber es gibt da noch einige Umstände die anders sind.

Zum Einen geht es hier um hohe Ströme und die Wandler sind nicht so sehr nur durch ihre Halbleiter begrenzt sondern auch durch die Drosseln die mit zur Wandlung beitragen.

die müßten dann entsprechend angepasst werden um mehr Strom vertragen zu können.
Das gleiche natürlich für die Kerne.

Wenn die in der Sättigung (Is ne Magnetische Sache die ich hier jetzt nicht weiter erkläre weils den Rahmen sprengen würde.Obendrein ist das nicht mit einigen Sätzen Plausibel zu erklären )sind dann hilft kein Kühlen oder dickerer Draht mehr das die Kerne für die zu übertragene Leistung Dimensioniert sind.

Nochmal zu den Halbleitern:

Die Eigentlichen Endstufen (Im Chip) haben einen Innenwiderstand.
Erhöhe ich die Spannung dann wird das meiste ab einem bestimmten Punkt nurnoch sinnlos in Wärme umgesetzt.Also Witzlos.

So,das mal in Kürzr (Das war wirklich die Ultrakurrzfassung und ne Längere werde ich auch nicht liefern .Meine Tastea fällt eh schon wieder auseinander).

Am Rande dann noch 2 Sachen die sich aus der Bauart ergeben:


1. Für ne Wakü mußte nen neues NT-Gehäuse basteln weil der Platz nicht reicht und ein offenes NT nen guter Sender ist der alles im Umkeis stört.

Nebenbei ist es dann auch sehr empfindlich gegenüber Handys die Senden was übrigens auch für offene Rechner gilt (E. Spengler:"Die Tür geht nach beiden Seiten auf "  .

Beim Rechner gibt es dann nen Absturz was meist nicht tragisch ist aber ein NT was aussem Tritt kommt kann auch mal ne saftige Spannungsspitze in den Rechenknecht schicken was meist das Ableben des selbigen bedeutet und das ist Teuer.

2. Im NT ist keine "Kinderspannung" mehr.
Sollte es also überschläge geben dann funkts richtig.
Mit Wasser ist das also Russisch Roulette (Aber mit 230 Kammern und nur einer Fehlenden Patrone) wenn irgendwo nur ein Tropfen rauskommt.

Die Folgen kannste dir ja denken.

Von "Bumm und Aus" bis "Neue Heimat weils alte abgefackelt" ist alles drinne.

Von Personenschäden (Oder schlimmer) rede ich erst garnicht.

Ich würde mir das also lieber überlegen (Ja ich weiß,viele machen es aber man sollte mal nachdenken wieviele sich dann nach nem Schaden nochmal melden weil se noch da sind oder weil se sich nicht Blamieren wollen) und lieber das NT mit einem 2. entlasten (Das Übliche: alle Externen Verbraucher wie Laufwerke und Casemodzubehöhr auf das 2. legen).


Zu den Leitungen:


Die Belastung des Moboanschlusses und dessen einzelnen Adern ist gut in einer Tabelle nachzulesen (Hab ich jetzt nicht hier) aber ich sags dir schon im vorraus.
Es ist seit längerem schon ausgereizt.
Die Zusatzstecker (Bei Intel "P4-Stecker" ,bei AMD ähnlich ,weiß nur den Namen nicht) sollen ja noch mehr Saft bringen.

Das liegt daran das jeder Leiter einen Widerstand hat und an dem fällt proportional zum Strom eine Spannung ab.

Der Widerstand ist abhängig von Material,Leitungslänge und Querschnitt (Dicke) der Leitung.

Also je länger die Strippe desto höher und je Dicker desto niedriger ist der Widerstand.

Kupfer hat zb. 0.018 Ohm pro Meter und mm²

dh. ein Kupferdraht von einem meter länge und nem Querschnitt von 1mm² hat nen Widerstand von 0.018 Ohm (Plusminus einer kleinen Tolleranz aber die ist jetzt uninteressant).

Ist der Draht Doppelt so Dick dann halbiert sich der Widerstand auf der gleichen Strecke.

Ist er Doppelt so lang dann verdoppelt sich entsprechend der Widerstand.

Der Maximale Strom richtet sich danach wie Warm der Draht wird und das ist nochmal abhängig von der Wärmeabfuht.

Blanker Draht ist höher belastbar als ein Isolierter in einem Kabelkanal neben anderen Strippen.(Alles in der VDE nachzulesen)

Ungeachtet der sache oben erhöhrt sich der Spezifische Widerstand auch mit der Temperatur.

dh. die 0.018 Ohm für Kupfer gelten bei Raumtemperatur.
Wird er auf 100° aufgeheizt dann erhöht sich auch der Widerstand und damit (Kleiner Teufelskreis) auch die Heizerei so das am Ende schnell die Schmelztemperatur erreicht ist.

Für Kontakte (zb. Graka) gilt das gleiche.(Wir erinnern uns das vor einigen Jahren der Leistungshunger der Grakas plötzlich soweit anstieg das einige nicht nur über den Slot Saft bekommen haben sondern auch über Laufwerksstecker weil sonst die Slotfassungen einfach abgefackelt sind.)



So und zum Abschluß dann noch die Leiterbahnen auf Mobo ,NT-Platine und Karten.

Da diese auch meist aus Kupfer sind und bestimmte Maße haben ist auch dort irgendwann ende.

Du kannst mir glauben das die Hersteller diese Leiterbahnen nicht breiter machen als es (Mit einer Sicherheitszugabe von 5-10%) unbedingt nötig ist um Platz und Material zu sparen.

Wie du siehst ist das also nicht so einfach wie das in vielen Anleitungen,Moddingseiten und Foren dargestellt wird und das einige ausgebildete Fachleute nicht ohne Grund bremsen und warnen.

Schließlich kommt kein vernünftiger Mensch auf die Idee die Scheiben für seine Bremsen selber zu drehen.

Einen Unvernünftigen ("Ach Quatsch ich weiß was ich mache .Schließlich bin ich Schlosser/Dreher" kenne ich sogar.

Erstens war er genauso wie ich noch inner Lehre.

Zweitens wird im Stahlwerk definitiv nicht über die Speziellen Eigenschaften von Scheibenbremsen Unterrichtet (Warum auch ?).

Und Drittens Ist selbst mir kleinem Elektriker der Gedanke gekommen das eine Scheibe recht stabil sein muß da beim Bremsen die Kinetische Energie fast zu 100% in Wärme umgesetzt wird (Diese Formeln kann man schnell nachschlagen) also ist ein sehr guter Stahl nötig um sowas zu realisieren.Das hätte ein Schlosser/Dreher eigentlich besser wissen müssen.

Naja,es kam wie es kommen mußte.
Nach einigen br3msungen ware die Scheiben schön warm und beim Sportlichen Bremsen vor einer Kuve auf der Landstraße (Wir kennen ja die Kamikazeflieger aus den dauernden Sendungen im Fernsehen) hat er dann plötzlich ins leere getreten.

Nach nem haleb Jahr hat man ihn dann mal auf besuch gesehen und seine Lehre hat wesentlich länger gedauert als vorgesehen (Ich glaub er hat ein ganztes Jahr verloren.Dabei hat er noch glück gehabt das se ihn nicht gleich rausgeworfen haben).
Den Ärger für die Firma kann man sich ja gut vorstellen (Im folgenden halben Jahr ging nichtmal ne Schraube in Privatarbeit.)

also egals was de machst,mach es mit bedacht.

Wenn die Kiste OC-Mäßig am Limmit ist (Mit Kiste sind alle Komponennten gemeint) dann überleg mal ob es sich wirklich für die weiteren 5% lohnt.

Und wenn de was machst dann denk genau drüber nach worauf due achten mußt.

Ende der Meldung :lol:
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Hitman47 Erstellt: 1:57 am 13. Dez. 2003
hallo,

da mir der querschnitt der leitungen vom üblichen mainboard und grafikkarte nicht bekannt ist, stellt sich die frage wieviel ampere können diese leitungen aufnehmen ohne durchzubrennen ?

wieviel ampere können die spannungwandler der o.g. objekte verkraften, wenn sie wassergekühlt werden (also sich quasi kein wärmestau ergibt), ohne dabei gefährliche spannungsspitzen zu erzeugen die die elkos unter umständen nicht mehr glätten können und dadurch komponenten zubeschädigen oder zuzerstören.

wir können die frage auch einfacher gestalten:

nehmen wir mal an mir steht eine kühlung zuverfügung, in dem ich die cpu mit 2,8 - 3v vcore versorge und um 100% übertaktet habe. jetzt steigt die benötigte stromstärke um den faktor = x an.
ist sowas mit den verbauten spannungswandler und leitungen überhaupt möglich? oder müssen stärkere exemplare verbaut werden?



(Geändert von Hitman47 um 2:02 am Dez. 13, 2003)
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