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lion149
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LC-Power 2008MB Lesertest
- Einleitung
- Lieferumfang
- Technische Daten
- Aufbau, Design und Features
- Fazit
1. Einleitung Auf OCinside.de wurde heute ein neuer Lesertest veröffentlicht. Dieses Mal testet Anja aka lion149 das LC-Power 2008MB Gehäuse. Im Gehäusemarkt ist mittlerweile die Anzahl an Cube Gehäusen mit Micro-ATX Mainboard Einbaumöglichkeit sehr übersichtlich geworden. Dieses Segment wird von Mini-ITX Lösungen stark dominiert, von denen mittlerweile fast jeder Hersteller mindestens ein Modell im Programm hat. Glücklicherweise gibt es seit Herbst 2015 eine Alternative, da LC Power mit dem Modell 2008MB dieses Segment um ein sinnvolles Gehäuse bereichert hat. Erfreulicherweise ist das Gehäuse sogar mit einem Standard ATX Netzteil bestückbar, wodurch das mögliche Einsatzspektrum sehr groß ist. Das rund 30 Euro preiswerte 2008MB soll die Preis-Leistungsverhältnis bewusste Käuferschicht ansprechen. Dieses Ziel wird auch erreicht, näheres dazu zeigt das Fazit. Zunächst schauen wir uns das Gehäuse erstmal ausführlich an ... 2. Lieferumfang Der Produktkarton verrät bereits die wichtigsten Informationen, die findet ihr in den Technischen Daten. Nach dem Öffnen des Kartons sieht man das Gehäuse in einer Folie eingepackt und durch Styropor geschützt. Sobald die Verpackung entfernt ist, zeigt sich das Gehäuse selbst ... ... und daran befestigt ist eine Tüte mit Montagematerial. 3. Technische Daten Formfaktor: Micro-ATX, Mini-ITX Netzteil: Standard ATX Laufwerksträger: 1x 3,5" + 2x 2,5" oder 2x 3,5" + 1x 2,5" Anschlüsse: 1x USB 3.0; 1x USB 2.0, HD-Audio PCI-Slots: 4 Abmessungen (H x B x T): 282 x 265 x 290 mm Gewicht: 2,97 kg Lüfter vorhanden: 0, optional: 6: Front: 1x 80/120 mm + 1x 80 mm Seitlich: 2x 120 mm Hinten: 2x 80 mm 4. Aufbau, Design und Features Bei diesem Gehäuse handelt es sich um einen Cube, der möglichst klein gehalten ist, aber trotzdem viel Platz für Standard-Bauteile bietet. Er ist komplett in schwarz gehalten. Das Gehäuse selber ist aus Metall und für seinen Preis recht stabil. Die Front ist aus Plastik, sieht aber nach gebürstetem Aluminum aus. Externe Laufwerksschächte sind keine vorhanden ... ... aber 2 USB-Anschlüsse, sowie Audio ... ... und der Power-Button mit Power- (blau) und HDD-LED (rot). Die Seitenteile sind beide mit Platz für jeweils einen 120 mm Lüfter versehen. Allerdings macht nur der Lüfter auf der Seite vom Mainboard Sinn. Denn das Netzteil hat im Normalfall selber bereits einen Lüfter und in die Ausbuchtung des Seitenteils würde nur ein dünner zusätzlicher Lüfter von maximal 15 mm passen. Auf der Rückseite sind die Plätze für 2 Lüfter je 80 mm, Netzteil, Mainboard und 4 Steckkarten zu erkennen. Sogar 2 Schlauchdurchführungen für Wasserkühlung können herausgebrochen werden. Ein Slotblech fehlt allerdings und es ist auch keines beigelegt. Schauen wir noch auf die Unterseite. Hier sehen wir die Befestigungsmöglichkeit entweder für eine 3,5 Zoll oder 2,5 Zoll Festplatte. Die Füße sind rutschfest und vibrationsreduzierend mit Filz besetzt. Werfen wir einen Blick ins Gehäuse hinein. Der Mainboard-Träger dient als Raumtrenner und vorne können 2 Lüfter verbaut werden. In den kleinen Cube passen Grafikkarten mit einer maximalen Länge von 245 mm. Durch die Trennwand in der Mitte des Gehäuses wird die Höhe von Kühlkörpern auf maximal 135 mm begrenzt. Zur Belüftung findet sich auf dem Karton die Angabe, dass 2x 80 bzw. 120mm Lüfter passen. Auf der Hersteller-Webseite steht, dass sich nur einmal ein 120 mm oder 80 mm Lüfter, sowie ein 80 mm Lüfter einbauen lassen. Unten ist durch die Kabel vom Frontpanel aber nur ein 80 mm Lüfter möglich, auch wenn oben und unten Bohrungen für beide Größen vorhanden wären. In dieser Hälfte des Gehäuses landen also das Mainboard und auf dem Boden liegend eine Festplatte. Auf der anderen Seite des Raumteilers finden wir den Platz für das Netzteil, eine 3,5" Festplatte, sowie eine 2,5" Festplatte. Hier sieht man neben dem Netzteil eine HDD und eine SSD senkrecht eingebaut. So weit, so gut. Ein kleiner Mangel fiel bei diesem Exemplar allerdings spätestens beim Einbau des Mainboards auf. Denn einer der mitgelieferten Abstandshalter hat ein Problem mit dem Gewinde, denn es ist gar keines vorhanden. 5. Fazit Das LC-Power 2008MB ist solide und robust aufgebaut, was bei günstigen Gehäusen alles andere als selbstverständlich ist. Die Konstruktion ist gut durchdacht und braucht sich nicht hinter teureren Produkten z.B. von Cooltec verstecken. Die sehr kleine Bauform hat allerdings ihren Preis, denn GPUs mit mehr als 24 cm Einbaulänge finden keinen Platz im 2008MB und auch bei der Kühler Auswahl kommen große Towerkühler nicht in Frage. Die Qualität des Gehäuses ist als gut zu bezeichnen und es sind keine scharfen Kanten vorhanden. Bis auf den Lapsus, dass eine Mainboard Befestigungsschraube ohne Gewinde war, leistet sich das Gehäuse keine groben Schnitzer. Was etwas unglücklich gelöst ist, sind die Einbaumöglichkeiten für HDD auf der Netzteilseite. Hier sollten keine herkömmlichen HDD montiert werden, da diese in bester Medion Manier auf dem Kopf stehen, was der Lebensdauer abträglich sein könnte. Die Infos auf der Homepage sind aktuell und zutreffend, was bei der Kartonbeschriftung leider nicht der Fall war. Wer beim Gehäuse nicht auf Markennamen schaut und zu den Preis-Leistungs-Käufern gehört, kommt an dem LC-Power Gehäuse nur schwer vorbei. Es eignet sich sehr gut für einen HTPC, Small Office, Stromspar-PC und mit Einschränkung als "Gaming Cube".
Hier kann man das LC-Power 2008MB preiswert kaufen. *Ad Weiter zur Hardware Test Rubrik oder direkt zur Lesertest Rubrik mit vielen weiteren Testberichten ... Einen eigenen Lesertest schreiben ? Gerne, hier geht es zur Lesertest Anmeldung
Hoffe das Beste, aber rechne mit dem Schlimmsten :)
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Beiträge gesamt: 826 | Durchschnitt: 0 Postings pro Tag Registrierung: Okt. 2015 | Dabei seit: 3311 Tagen | Erstellt: 9:55 am 26. Feb. 2016
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